Einige Texte aus Lukas-Evangelium
01.11.2014
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas6
Seligpreisungen – Wehrufe
Und er erhob seine Augen zu seinen Jüngern und sprach: Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes. Glückselig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. Glückselig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen. Freut euch an jenem Tag und hüpft! Denn siehe, euer Lohn ist groß in dem Himmel; denn ebenso taten ihre Väter den Propheten. Aber wehe euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost dahin. Wehe euch, die ihr voll seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen. Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden, denn ebenso taten ihre Väter den falschen Propheten.
Aber wehe
Warnung, Wehe: negative Gefühle: Schmerzen, Trauer, Hoffnungslosigkeit
Wehruf ist ein Klageruf. Eine Warnung vor drohendem Unheil
euch Reichen!
den Machthabern, Ehrsüchtigen, Materiezugewandten!
Unheil und Kälte droht den Machthabern in Materie, die der Menschenehre zugewandt sind!
Denn ihr habt euren Trost dahin.
Denn ihr seid hoffnungslos durch Eure freiwillige Bindung in Materie.
Denn für sie gibt es keine Hoffnung, da sie in Materie sich freiwillig gebunden haben.
Wehe euch,
Kälte droht denjenigen,
Kälte droht denen,
die ihr voll seid,
die sich an der toten Materie sättigen,
die sich an der toten Materie sättigen und die Seele hungern lassen,
denn ihr werdet hungern.
denn sie werden Gottes Liebe (das Wort, das Brot des Lebens) missen, nicht finden.
denn der Leib vergeht, doch die Seele hungert weiter. Hunger nach dem Brot des Lebens, nach Gottes Wort.
Wehe euch, die ihr jetzt lacht,
Kälte droht, die sich der Macht und Menschenehre erfreuen,
Kälte droht denen, die sich der materiellen Welt mit Macht und Menschenehre erfreuen,
denn ihr werdet trauern und weinen.
denn sie werden es bereuen.
denn sie werden es bereuen.
Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden,
Kälte droht, sich der Menschenehre erfreuen,
Kälte droht denen, die Menschenehre gesammelt haben und sich ihrer erfreuen,
denn ebenso taten ihre Väter
denn traditionell
denn dies ist die althergebrachte Weise
den falschen Propheten.
folgen sie den falschen Einflüsterungen, den Versuchungen, den Lockungen des Finsteren.
in der sie schon immer den falschen Einflüsterungen, Verlockungen und Versuchungen des Finsteren folgten.
Herr, wir haben die Wehrufe noch einbezogen, nachdem Du sie uns vorgeschlagen hast. Hier wird die Trostlosigkeit von Macht und Menschenehre in Materie deutlich bewußt. Das ist richtig. Jesus stellte sie dem Leben nach Mokscha gegenüber und zeigte auf, welchen Versuchungen die Menschen ausgesetzt sind, deren Seelen doch für Mokscha bestimmt sind. Er warnte eindringlich davor, indem er es in eine Klage faßte, diesen Verlockungen Folge zu leisten. Herr, besonders deutlich wird hier der Unterschied zwischen der vergänglichen, materiellen Einverleibungen und der immerwährenden spirituellen Erkenntnis deutlich. Die vergängliche, materielle Einverleibung ist ein Thema, das Jesus sehr oft und in verschiedenen Situationen und Ausführungen aufgegriffen hat. Damals war Israel durch die römischen Machthaber der Willkür des Kaisers ausgesetzt und mußte diesen dienen und seine Götter akzeptieren, obwohl es seine Religion ausüben durfte. Das Streben nach Macht und Ehre im Volk Israel war nur allzu deutlich vorhanden, da es danach trachtete, sich von dem verhaßten Kaiser und seinem Joch zu befreien. Darüber hinaus waren es die Pharisäer und Priester, in deren Händen die noch verbliebene Macht über das Volk lag und die demnach auch die meiste Ehre für sich beanspruchten. Diesen Ansprüchen, die nur zum Verderben führen würden, stellte Jesus dem Verzicht auf Macht, Ehre und materiellen Reichtum gegenüber, indem er auch auf die Kostbarkeit und das Heil durch spirituelle Erkenntnis hinwies. Herr, so griff Jesus in seiner Zeit auf Erden immer wieder das gleiche Thema wie in den Traumanalysen auf, nur jeweils aus verschiedenen Aspekten und mit unterschiedlichen Bildern, er sagte es gleichsam symbolisch immer lauter? Er redete zu den Menschen in Gleichnissen, und ohne Gleichnisse redete er nicht, so heißt es an einer Stelle im NT. Er redete zu den Menschen in Gleichnissen, das heißt, er redete so zu ihnen, daß sie die Symbolik, die hinter diesem Gleichnis stand, begreifen konnten. Allzuoft aber nahmen die Menschen das Gleichnis wörtlich und konnten so nicht verstehen, was er ihnen damit sagte. Diejenigen, die ihn aber um die Deutung des Gleichnisses befragten, gab er Auskunft darüber, was es bedeutete. So tat Jesus dasselbe, was ihr heute durch Eure Traumanalyse bewerkstelligt. Der Traum ist das Gleichnis, die Traumanalyse ist die Deutung der Traumsymbolik. Beides, der Traum und das Gleichnis, kommen von mir. Herr, da die Existenz in Materie recht armselig ist, so kann Jesus in seinen Gleichnissen nur immer wieder von Macht und Menschenehre in Materie geredet haben? Diese Thematik kam vor, doch das Hauptthema für ihn war die verzeihende Liebe Gottes, die er seinen Kindern erweist, indem er sich voll Erbarmen ihnen zuwendet und ihnen den Weg aus der Materie in sein Reich zeigt. Das war das, wozu Jesus in die Welt der Menschen kam, um ihnen den Weg zum Heil zu zeigen und ihnen die Botschaft meiner Liebe zu überbringen. Und am deutlichsten sprach er in der Bergpredigt davon? Die Bergpredigt umfaßt ausführlich und sehr deutlich die gesamte Botschaft, die er als Sohn Gottes und Messias den Menschen überbrachte. Einige andere Reden, die er an das Volk richtete, greifen bestimmte Themen der Bergpredigt erneut auf, oder verdeutlichen sie noch einmal, indem sie etwas ausführlicher behandelt werden. Herr, dann ist die Bergpredigt die Theorie, Dein Kreuzestod und Auferstehung der praktische Teil? Die Bergpredigt ist die Vorbereitung für den Kreuzestod und die Auferstehung als dem vollzogenen Opfer, das die Erlösung der Seelen von Materie bewirkt. Die Bergpredigt bereitet die Seelen der Menschen darauf vor, indem sie spirituelle Erkenntnis für die Liebe Gottes erweckt und der Kreuzestod mit der Auferstehung macht die zuvor erhaltene Erkenntnis zur Wirklichkeit. Herr, also Theorie und Praxis. So ist es. Die Theorie war für die Menschen, die Praxis habe ich allein durchlitten. Herr, und «durchlitten» ist sicherlich noch äußerst freundlich umschrieben. Die Menschen haben sich schon immer viel einfallen lassen, wenn es darum ging, einander Qualen und Leiden zuzufügen. Es kam, da ich als Mensch leiden mußte, auch noch das Leid darum hinzu so viele derer, zu denen ich sprach und denen ich Gutes erwies, in nacktem Haß mir gegenüber zu finden. Auch das ist Leiden.
Herr, wenn wir über unsere Nachbarn amüsiert sind, ist das auch ein Lachen, das hier beschrieben wird:
Wehe euch, die ihr jetzt lacht,
Kälte droht, die sich der Macht und Menschenehre erfreuen,
Kälte droht denen, die sich der materiellen Welt mit Macht und Menschenehre erfreuen,
Wenn ihr über Eure Nachbarn amüsiert seid und sie Euch mitunter drollig erscheinen, so ist das eine Belustigung, mit denen ihr sie nicht verletzt und die ihr ihnen nicht aus Bosheit entgegenbringt. Dieselbe Belustigung empfindet ihr auch untereinander, wenn einer der Partner sich drollig für den anderen verhält. Würdet ihr Eure Nachbarn geringschätzig oder gar hochmütig behandeln oder sie offen auslachen, so wäre das nicht mehr drollig, sondern eine Lieblosigkeit von Euch den Nachbarn gegenüber. Was nun das Zitat aus der Bergpredigt betrifft, so bedeutet es, daß denen Kälte droht, die ihre Freude nur aus Macht und Menschenehre beziehen, die in der materiellen Welt vorhanden ist. Es könnte also auch heißen «Wehe denen, die ihren gesamten Sinn des Lebens in Macht und Menschenehre sehen und sich daran zu erfreuen trachten».
02.09.2015: Textzusammenfassung: Warnung vor dem Leid, das für die inkarnierten Seelen entsteht, wenn sie die verzeihende Liebe Gottes ablehnen und darauf bestehen, ihren Leitfiguren zu folgen.
07.04.2014
Heilung eines Aussätzigen (Mt 8.1-4: LkS.12-16)
40 Und es kommt ein Aussätziger zu ihm, bittet ihn und kniet nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen. 41 Und er war innerlich bewegt und streckte seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will. Sei gereinigt! 42 Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er war gereinigt. 43 Und er bedrohte ihn und schickte ihn sogleich fort 44 und spricht zu ihm: Sieh zu, sage niemand etwas! Sondern geh hin, zeige dich dem Priester, und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zu einem Zeugnis! 45 Der aber ging weg und fing an, die Sache eifrig zu verkünden und auszubreiten, so daß er nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte; sondern er war draußen an einsamen Orten, und sie kamen von allen Seiten zu ihm.
Und es kommt ein Aussätziger zu ihm,
Ein Mensch mit all den fehlgeleiteten Seelensetzkasten-Figuren wendet sich an Gott,
Ein Mensch mit all seinen Fehlern und Sünden wendet sich an Gott,
bittet ihn und kniet nieder und spricht zu ihm:
wendet sich bewußt, demütig an Gott um Hilfe:
er wendet sich bewußt und demütig an Gott um Hilfe:
Wenn du willst, kannst du mich reinigen.
Erkennt Gottes Macht an.
Er erkennt Gottes Macht und Kompetenz vorbehaltlos an.
Und er war innerlich bewegt und streckte seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will.
Mit Herz und Verstand im Einklang nimmt Gott Kontakt zu ihm auf.
Gott rührt diese demütige Bitte, und als Jesus, dem Menschensohn, reagiert er durch die Hinwendung an den Kranken. Herz und Verstand sind hierbei dem Menschensohn im Einklang.
Sei gereinigt!
Die Seelensetzkasten-Figuren sind befriedet, siehe goldenes Zimmer!
Deine Sünden sind Dir vergeben, Dein Seelensetzkasten ist befriedet!
Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er war gereinigt.
Gottes Kraft (Regenbogen) reinigt dessen Seelensetzkasten.
Und sogleich ward der Mensch rein. Rein von Sünden und rein von Aussatz durch Gottes Kraft.
Und er bedrohte ihn
Und redete ihm ins Gewissen, empfahl dem Menschen
Und Gott empfahl dem Menschen, er redete ihm ins Gewissen
und schickte ihn sogleich fort
zurück in die Welt
und schickte ihn zurück in die Welt, wo er durch sein Beispiel ein Zeugnis seiner Erkenntnis ablegen könnte
und spricht zu ihm: Sieh zu, sage niemand etwas!
macht ihm bewußt: Verzichte auf Menschenehre!
er machte ihm klar: Verzichte bewußt auf Menschenehre!
Sondern geh hin, zeige dich dem Priester, und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zu einem Zeugnis!
Gib dem Herrn, was des Herrn ist, und gib dem Menschen, was den Menschen ist und verleugne mich nicht!
Befolge in der Welt die Gesetze der Menschen und gebe Gott, was Gottes ist und verleugne mich nicht!
Der aber ging weg und fing an, die Sache eifrig zu verkünden und auszubreiten,
Der Mensch aber wurde rückfällig in die Menschenehre,
Der Mensch aber wurde in der Welt rückfällig in Menschenehre,
so daß er nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte;
sodaß Gott nicht mehr in dieser Welt, die von den Heilungen erfahren hatte, wirken konnte;
sodaß Gott die Frohe Botschaft in der Welt nicht mehr verbreiten konnte;
sondern er war draußen an einsamen Orten,
somit war der Mensch durch sich selbst isoliert von Gottes Liebe,
somit war die Menschheit durch sich selbst von Gottes Liebe isoliert,
und sie kamen von allen Seiten zu ihm.
und die Menschen bedrängten Jesus nur um der materiellen Heilung willen.
und die Menschen suchten Gott nur um der somatischen Heilung willen.
Somit wird die spirituelle Absicht durch die materielle Wirkung ausgehebelt. Drei Seiten sind beschädigt:
- Erstens: Jesus kann die spirituelle Absicht nicht mehr durchführen.
- Zweitens: Der Geheilte ist wieder in Menschenehre rückfällig, also doch nicht geheilt.
- Drittens: Die Menschen werden um die spirituelle Erkenntnis gebracht.
Herr, stimmen unsere Herleitungen? Jesus kam in die Welt, um ihr spirituelle Heilung und Erlösung zu bringen. Dazu folgten ihm als Zeichen seiner Befugnisse auch die Heilungen des Körpers. Jesus aber hatte niemals behauptet, daß er in die Welt gekommen wäre, um die Menschen von ihren körperlichen Leiden zu heilen, sondern er betonte immer wieder, daß er zur Heilung der Seelen gekommen ist. Wenn körperliche Heilung eintritt und der entsprechende Mensch nicht auch seine spirituelle Heilung anerkennt und annimmt, so fällt er damit zurück in Menschenehre, und seine Heilung der Seele ist dahin. Ein solcher Mensch folgt dann seiner Menschenehre, und alle, denen er von seiner Heilung berichtet, werden danach streben, ebenfalls geheilt am Leib zu werden. Damit suchen die Menschen Gott nur noch, um von ihren körperlichen Gebrechen geheilt zu werden, oder um materielle Bedürfnisse durch ihn erfüllt zu bekommen. Das aber ist nicht die Botschaft Gottes, denn ihm liegt an der Heilung der Seele, die damit auch eine Heilung des ganzen Menschens bedeutet, auch dann, wenn somatische Beschwerden weiter sichtbar bleiben. Dies aber wird verhindert, denn die Erkenntnis der spirituellen Botschaft wird zunichtegemacht. Eure Herleitungen sind damit korrekt.
Herr, somit ist diese Botschaft direkt auch an mich gerichtet, der hier mit der Menschenehre als der führenden Leitfigur zu kämpfen hat? Die Botschaft des NT ist an alle gerichtet, und diejenigen, die darin lesen, werden erkennen, was für sie von Bedeutung ist, wenn sie sich aufrichtigen Herzens damit befassen. So ist hier für Dich diese Textstelle besonders hervorgehoben, damit Du im Licht Deiner bisherigen Erkenntnisse weiter lernen kannst. Und genau das war auch die E-Mail damals an B als ich ihm unser Zukunftspläne schilderte und auch heute Morgen, als ich zu N sagte, daß ich wetten könnte, daß ich noch vor ihm das Krankenhaus verlassen würde? Dein Gewissen hat Dich selbst darüber in Kenntnis gesetzt, daß Du hier wieder der Menschenehre folgtest. Gräme Dich nicht, denn Du hast das vor Dir und mir aufrichtig eingestanden. Herr, anschließend erst kam ich zu dieser Textstelle und verstand in etwa. Mit Ritas Zusammenarbeit wurde es schließlich klarer. Doch bei der Prämedikation konnte ich bei der Frau das schon umsetzen? Das hast Du gut gemacht. Die Frau war in einer Ausnahmesituation, bei der ihr Deine Worte gutgetan und ihr etwas Ruhe und Frieden verschafft haben. Da Du darauf verzichtet hast, hier wieder Menschenehre ins Spiel zu bringen, indem Du auf Deine spirituelle Erfahrung hingewiesen hättest, konnte sie Deine Worte unbefangen annehmen und darüber nachdenken. Das ist es, was in ihr womöglich die Frage aufwirft, woher Du eine solche Gewißheit nehmen kannst, und so kann sie sich entscheiden, ob sie Dich noch einmal danach fragen möchte. Hättest Du ihr all Dein Wissen auf einmal präsentiert, so hätte sich Dich vielleicht bewundert, wäre aber auch versucht gewesen, sich der spirituellen Botschaft nicht zuzuwenden, sondern aus rein praktischen Erwägungen heraus, einen Versuch in dieser Hinsicht zu wagen. So war das heute eine praktische Übungseinheit? So kannst Du es nennen. Es ist nicht immer angebracht, der Menschenehre folgend, mit seinem Wissen zu glänzen, sondern es hilft viel mehr, wenn Du Deine Arbeit in aller Stille verrichtest und mich nicht verleugnest, wenn Dich die Menschen dazu befragen. Neugier durch Zurückhaltung entfachen? Nicht Neugier, sondern Interesse und auch Vertrauen. Wenn Du einen Menschen zu eifrig mit all Deinem Wissen überschüttest, so kann es leicht geschehen, daß er sich damit überfahren und überrumpelt sieht und statt mit Neugier seinerseits mit Zurückhaltung oder gar Mißtrauen darauf reagiert. Womit wir wieder beim Bibel-Text oben wären. Der Bibel-Text bezieht sich auf die Reaktion eines Menschen auf eine somatische Heilung, um die er Gott gebeten hatte. Gott heilte nicht nur sein körperliches Gebrechen, sondern auch seine Seele, die er gesund gemacht sah. Leider folgte dieser Mensch nach seiner Heilung wieder der Lockung von Menschenehre und machte damit die Heilung seiner Seele zunichte. Dieser Mensch steht in der Bibel stellvertretend für alle Menschen, die seinem Beispiel folgten. Dein Fehler war hier lediglich, daß Du der Versuchung nicht widerstanden hast, Dich ein wenig mit dem zu brüsten, was Du von mir erfahren hattest. Du hast damit dem kleinen Jungen geähnelt, der ein Geheimnis nicht für sich behalten konnte, sondern damit ein wenig angegeben hat, um sich interessant zu machen. L Du darfst Dir ruhig ein anderes Smily aussuchen, denn Du hast Dich nicht gescheut, Dich mit Deinem Fehltritt zu befassen und ihn aufrichtig und ehrlich bei mir und bei Dir selbst einzugestehen. Damit ist er bereinigt und vergeben und vergessen. J So ist es. Herr, ich vermute, daß dies eine sehr wichtige Lektion sein soll, die auf dem weiteren Weg beherzigt werden muß, sonst wäre die spirituelle Arbeit wenig effektiv? Du würdest sonst der Menschenehre folgen, und Deine spirituelle Arbeit könnte nicht wirksam werden, da diejenigen, die angesprochen würden, ebenfalls der Menschenehre folgen würden. Herr, war dann bei der Frau heute Nachmittag dann soweit alles so, wie Du es gerne hättest, bzw. soll so die Gesprächsführung sein? Jeder Mensch ist verschieden, und so sind auch die Gesprächsführungen verschieden und können nicht allgemeinen Regeln unterworfen werden. Mit der Zeit wirst Du ein Gespür darüber bekommen, welchen Menschen Du was vermitteln kannst, ohne sie zu überfordern oder gar abzuschrecken. Folge hier Deinem Gewissen, Deinem Verstand und Deinem Gefühl. Und bleibe immer aufrichtig dabei.
30.05.2015
Aus: Meditationen von G. M. Ehlert
Der Pharisäer und die Sünderin
Jesus ging in das Haus eines Pharisäers, der ihn zum Essen eingeladen hatte, und legte sich zu Tisch. Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte, erfuhr, daß er im Haus des Pharisäers bei Tisch war, kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie, und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küßte sie und salbte sie mit dem Öl. Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er: Wenn er wirklich ein Prophet wäre, müßte er wissen, was das für eine Frau ist, von der er sich berühren läßt; er wüßte, daß sie eine Sünderin ist. Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister! (Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig. Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben? Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht. Dann wandte er sich der Frau zu und sagte zu Simon: Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus kam, hast du mir kein Wasser zum Waschen der Füße gegeben; sie aber hat ihre Tränen über meinen Füßen vergossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet. Du hast mir (zur Begrüßung) keinen Kuß gegeben; sie aber hat mir, seit ich hier bin, unaufhörlich die Füße geküßt. Du hast mir nicht das Haar mit Öl gesalbt; sie aber hat mir mit ihrem wohlriechenden Öl die Füße gesalbt. Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe. Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben. Da dachten die anderen Gäste: Wer ist das, daß er sogar Sünden vergibt? Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!
Jesus ging in das Haus eines Pharisäers,
Jesus bei der Seele, die den Leitfiguren folgte,
Jesus bei der Seele, die den Leitfiguren folgte,
der ihn zum Essen eingeladen hatte,
die ihm damit viel Menschenehre einbrachte,
und ihn damit viel Menschenehre einbringen wollte,
und legte sich zu Tisch.
als er ohnmächtig vor dem Opfertisch, dem Altar der Liebe lag und sich der Liebe darbrachte.
als er Gemeinschaft mit dieser Seele hatte und sich ohnmächtig auf dem Altar der Liebe darbrachte.
Als nun eine Sünderin,
Als nun einer inkarnierte Seele,
Als nun einer inkarnierten Seele,
die in der Stadt lebte,
in der Welt der Materie,
in der Welt der Materie,
erfuhr,
bewußt wurde,
bewußt wurde,
daß er im Haus des Pharisäers bei Tisch war,
daß sich die Liebe einer Seele, die ihren Leitfiguren folgte, in Liebe zugewandt hatte,
daß sich die Liebe einer Seele, die ihren Leitfiguren folgte, in Liebe dargebracht hatte,
kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl
führte sie in sich den Gral, der mit der Kraft Gottes, der Liebe erfüllt war
führte sie in sich den Gral, der mit der Kraft Gottes, der Liebe erfüllt war
und trat von hinten an ihn heran.
und wandte sich bewußt an die Liebe.
und wandte sich bewußt an die Liebe.
Dabei weinte sie,
Dabei war die Seele über ihre Entscheidung, sich den Leitfiguren zugewandt zu haben, von Trauer erfüllt,
Dabei war die Seele über ihre Entscheidung, ihren Leitfiguren gefolgt zu sein, von Reue und Trauer erfüllt,
und ihre Tränen
und ihre Gebete, Wünsche und Hoffnungen, Gefühle der Liebe
und ihre Gebete, Wünsche und Hoffnungen, Gefühle der Liebe
fielen auf seine Füße.
brachte sie vor die Liebe, legte sie der Liebe zu Füßen, erkannte bewußt ihre Ohnmacht.
brachte sie vor die Liebe und erkannte bewußt ihre Ohnmacht.
Sie trocknete seine Füße
Und wandte sich ihrer Spiritualität
Und wandte sich ihrer Spiritualität
mit ihrem Haar,
mit all ihrer Lebenskraft zu. Spirituelle Reinigung,
mit all ihrer Lebenskraft zu. Spirituelle Reinigung,
küßte sie
nahm in Demut die Liebe an
und nahm in Demut die Liebe an
und salbte sie mit dem Öl.
weihte die Liebe, um ihr in Zukunft zu folgen.
Und weihte die Liebe, um ihr in Zukunft zu folgen.
Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er:
Als die Seele, die ihren Leitfiguren folgte, das bewußt erkannte, hörte er auf deren Einwände:
Als die Seele, die ihren Leitfiguren folgte, das bewußt erkannte, hörte sie auf deren Einwände:
Wenn er wirklich ein Prophet wäre,
Wenn Jesus wirklich Gottes Stimme hören würde,
Wenn Jesus wirklich Gottes Stimme hören würde, Gottes Anweisungen hören würde,
müßte er wissen,
müßte ihm bewußt sein,
müßte ihm bewußt sein,
was das für eine Frau ist,
was das für eine Seele ist, die ebenfalls sehr ihren Leitfiguren folgt,
was das für eine Seele ist, die ebenfalls sehr ihren Leitfiguren folgt,
von der er sich berühren läßt;
der er sich in Liebe zuwendet;
der er sich da in Liebe zuwendet;
er wüßte,
ihm wäre bewußt,
ihm wäre bewußt,
daß sie eine Sünderin ist.
daß diese Seele befleckt ist.
daß diese Seele befleckt ist, spirituell nicht gereinigt ist.
Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen.
Da wandte sich die inkarnierte Liebe an die Seele, die ihren Leitfiguren folgte und macht ihr bewußt:
Da wandte sich die inkarnierte Liebe an die Seele, die ihren Leitfiguren folgte und macht ihr bewußt:
Er erwiderte: Sprich, Meister!
Die Menschenehre der Seele wandte sich bewußt an den Menschensohn: Beweise Deine Göttlichkeit!
Und die Menschenehre der Seele wandte sich bewußt an den Menschensohn: Beweise Deine Göttlichkeit!
(Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner;
(Jesus sagte:) Zwei Kinder Gottes hatten sich dem Finsteren zugewandt;
(Jesus sagte:) Zwei Kinder Gottes hatten sich dem Finsteren zugewandt;
der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig,
die eine Seele hatte sehr viele Verfehlungen in der Welt angehäuft,
die eine Seele hatte sehr viele Verfehlungen in der Welt angehäuft,
der andere fünfzig.
die andere Seele hatte viele Verfehlungen in der Welt angehäuft.
und die andere Seele hatte viele Verfehlungen in der Welt angehäuft.
Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten,
Als diese Seelen sich selbst nicht erlösen konnten, keine Macht dazu hatten,
Als diese Seelen sich selbst nicht erlösen konnten, da sie keine Macht dazu besaßen,
erließ er sie beiden.
vergab er ihnen ihre Sünden.
vergab er beiden ihre Sünden.
Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben?
Ist die Liebe teilbar?
Ist die Liebe teilbar?
Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat.
Die Seele, die ihren Leitfiguren folgte, antwortete gemäß ihren Leitfiguren, die Seele, die wertvoller ist.
Die Seele antwortete ihren Leitfiguren gemäß: Die Seele, die wertvoller ist.
Jesus sagte zu ihm:
Jesus machte ihm bewußt:
Jesus macht ihr bewußt:
Du hast recht.
Du hast gemäß Deinen Leitfiguren geurteilt.
Du hast gemäß Deinen Leitfiguren geurteilt.
Dann wandte er sich der Frau zu
Dann wandte sich Jesus Anima zu
Dann wandte sich Jesus Anima zu
und sagte zu Simon:
und machte Simon bewußt:
und machte Simon bewußt:
Siehst du diese Frau?
Kennst Du Anima?
Kennst Du Anima?
Als ich in dein Haus kam,
Als ich mich Deiner Seele, die den Leitfiguren folgt, in Liebe zugewandt habe,
Als ich mich Deiner Seele, die den Leitfiguren folgt, in Liebe dargebracht habe,
hast du mir kein Wasser zum Waschen der Füße gegeben;
hast Du entschieden, mir nicht spirituell zu folgen;
hast Du Dich dafür entschieden, mir nicht spirituell zu folgen;
sie aber hat ihre Tränen über meinen Füßen vergossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet.
Anima hat mit dem Wasser des Lebens meine Beweggründe geheiligt und mit ihrer Lebenskraft beschenkt.
Anima hat mit dem Wasser des Lebens meine Beweggründe geheiligt und mit ihrer Lebenskraft beschenkt.
Du hast mir (zur Begrüßung) keinen Kuß gegeben;
Du hast mir die Bruderschaft, die Liebe, die Treue verweigert;
Du hast mir die Treue verweigert;
sie aber hat mir, seit ich hier bin, unaufhörlich die Füße geküßt.
Anima hat mir seit meiner Inkarnation bei der Bewältigung meiner Aufgaben unaufhörlich treu zur Seite gestanden.
Anima hat mir seit meiner Inkarnation bei der Bewältigung meiner Aufgaben unaufhörlich treu zur Seite gestanden.
Du hast mir nicht das Haar mit Öl gesalbt;
Du hast meine Kraft der Liebe nicht willkommen geheißen;
Du hast meine Kraft der Liebe nicht willkommen geheißen;
sie aber hat mir mit ihrem wohlriechenden Öl die Füße gesalbt.
Anima hat mich in der Welt der Materie immer mit ihrer Liebe unterstützt.
Anima hat mich in der Welt der Materie stets mit ihrer Liebe unterstützt.
Deshalb sage ich dir:
Deshalb mache ich Dir bewußt:
Deshalb mache ich Dir bewußt:
Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat.
Einer Seele, die oft ihren Leitfiguren folgte, sind ihre Verfehlungen vergeben, da sie sich der Liebe zugewandt hat.
Einer Seele, die oft ihren Leitfiguren folgte, sind ihre Verfehlungen vergeben, da sie sich der Liebe zugewandt hat.
Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.
Wer sich aber nur wenig der Liebe zuwendet, der wird auch nur wenig Liebe geben können.
Wer sich aber der Liebe nicht zuwenden will, der wird diese auch nicht empfangen können.
Dann sagte er zu ihr:
Dann machte Jesus der Seele bewußt:
Dann machte Jesus der Seele bewußt:
Deine Sünden sind dir vergeben.
Du hast Mokscha errungen.
Du hast Mokscha errungen.
Da dachten die anderen Gäste:
Die anderen Seelen, die ihren Leitfiguren folgten, fragten sich bewußt:
Die anderen Seelen, die ihren Leitfiguren folgten, fragten sich bewußt:
Wer ist das, daß er sogar Sünden vergibt?
Welche inkarnierte Seelen hat die Kraft, Mokscha zu schenken?
Welche inkarnierte Seele hat die Macht, Mokscha zu schenken?
Er aber sagte zu der Frau:
Jesus machte der Seele bewußt:
Jesus machte der Seele bewußt:
Dein Glaube hat dir geholfen.
Deine Abkehr von den Leitfiguren und Hinwendung zur Liebe war die richtige Entscheidung.
Deine Abkehr von den Leitfiguren und die Hinwendung und das Vertrauen in die Liebe war die richtige Entscheidung.
Geh in Frieden!
Geh ein in mein Reich!
Gehe ein in mein Reich!
Herr, was bedeutet dieser einfühlsame Text symbolisch? Ihr habt die Symbolik mit mir bereits entschlüsselt. Wie auch im vorhergehenden Text bei Matthäus, wird hier geschildert, wie die Liebe unteilbar ist und wie die Seelen, die ihren Leitfiguren folgten, Mokscha erringen, wenn sie sich der Liebe zuwenden und ihr vertrauen. Etwas ausführlicher wird hier beschrieben, daß es nicht genügt, ohne Liebe gute Werke zu tun und dabei mehr Menschenehre oder mehr Macht zu erringen, sondern daß es die Liebe ist, mit der ein solches Werk getan wird, was zur Vergebung von Verfehlungen und endlich Mokscha führt.
In diesem Text wird das Verhalten des Pharisäers Simon dem Verhalten der Sünderin gegenübergestellt, wobei es am Ende die Sünderin, die in Liebe gehandelt hat, ist, die ihre Verfehlungen vergeben bekommt, während der Pharisäer seinen Leitfiguren folgend und ihnen gemäß handelnd, die Liebe nicht annehmen kann und so auch keine Vergebung annehmen kann. Jesus kam für alle inkarnierten Seelen, gerade auch für diejenigen, die in besonderem Maß ihren Leitfiguren folgten und folgen und so viele Verfehlungen in der Welt der Materie angehäuft haben. Gelingt es den inkarnierten Seelen die Liebe, die Jesus ihnen durch sein Sterben am Kreuz dargebracht hat, anzunehmen, so sind ihnen ihre Verfehlungen vergeben, und sie werden Mokscha erlangen. Wenden sie sich hingegen weiterhin ihren Leitfiguren zu, so können sie die Liebe, die ihnen Jesus dargebracht hat, nicht annehmen und damit auch nicht Vergebung ihrer Verfehlungen und Mokscha erlangen. Und da die Liebe nicht teilbar ist, so ist es auch ohne Bedeutung, ob eine Seele sehr viele Verfehlungen begangen hat oder nur viele Verfehlungen, da beide Seelen Vergebung erlangen in dem Moment, bei dem sie sich der Liebe durch Jesus zuwenden.
Herr, es spielt aber auch keine Rolle für eine Seele, die sehr wenige Verfehlungen beging, da sie auch durch wenige Verfehlungen ihren Leitfiguren folgte und deswegen Vergebung auch nötig hat? Dieses Thema hat Jesus schon bei seinem Gleichnis über die Weingärtner behandelt. Es ist unerheblich, wie viel oder wie wenig eine Seele gefehlt hat oder umgekehrt, wie viel oder weniger viel sie an ihren Aufgaben arbeitete; was zählt, ist einzig und allein die Liebe, die ihr von mir entgegengebracht wird und die sie annehmen oder zurückweisen kann.
Herr, das heißt, daß wir einst uns einmal bewußt in Deinem Reich von Deiner Liebe abgewandt hatten und inkarnieren mußten und somit es auch genügt, sich einmal bewußt in der Materie Deiner Liebe wieder zuzuwenden? Das nennt man Mokscha. Die Erkenntnis, sich von meiner Liebe bewußt abgewandt zu haben, verbunden mit der Reue darüber und der Bitte um Wiederaufnahme, ist Mokscha, da hiermit der Mensch sich bewußt wieder meiner Liebe zuwendet.
01.08.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas23
Anklage vor Pilatus und Herodes
Und die ganze Menge von ihnen stand auf, und sie führten ihn zu Pilatus. Sie fingen aber an, ihn zu verklagen, und sagten: Diesen haben wir befunden als einen, der unsere Nation verführt und sie davon abbringt, dem Kaiser Steuer zu geben, indem er sagt, daß er selbst Christus, ein König, sei. Pilatus aber fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Er aber antwortete ihm und sprach: Du sagst es. Pilatus aber sprach zu den Hohenpriestern und den Volksmengen: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen. Sie aber bestanden darauf und sagten: Er wiegelt das Volk auf und lehrt durch ganz Judäa hin, angefangen von Galiläa bis hierher. Als aber Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. Und als er erfahren hatte, daß er aus dem Machtbereich des Herodes sei, sandte er ihn zu Herodes, der auch selbst in jenen Tagen in Jerusalem war. Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr; denn er wünschte schon seit langer Zeit, ihn zu sehen, weil er vieles über ihn gehört hatte, und er hoffte, irgendein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen. Er befragte ihn aber mit vielen Worten; er jedoch antwortete ihm nichts. Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten standen nun auf und verklagten ihn heftig. Als aber Herodes mit seinen Soldaten ihn gering schätzend behandelt und verspottet hatte, warf er ihm ein glänzendes Gewand um und sandte ihn zu Pilatus zurück. Pilatus und Herodes aber wurden an diesem Tag Freunde miteinander; denn vorher waren sie gegeneinander in Feindschaft.
Anklage vor Pilatus und Herodes
Beschuldigung der inkarnierten Liebe vor den Repräsentanten der weltlichen Macht und Menschenehre lieblos zu sein, menschlich zu sein
So ist es.
Und die ganze Menge von ihnen stand auf,
Und alle inkarnierten Seelen erhoben sich über die inkarnierte Liebe und handelten von selbst,
Und alle inkarnierten Seelen erhoben sich gegen die inkarnierte Liebe und handelten aus sich selbst gegen diese,
und sie führten ihn zu Pilatus.
der Menschensohn wurde gewaltsam dem Repräsentanten der weltlichen Macht und Menschenehre präsentiert.
So ist es.
Sie fingen aber an, ihn zu verklagen, und sagten:
Die inkarnierten Seelen entschieden sich bewußt, den Menschensohn zu beschuldigen:
Die inkarnierten Seelen beschuldigten bewußt den Menschensohn:
Diesen haben wir befunden als einen,
Wir beschuldigen den Menschensohn als eine inkarnierte Seele,
Wir beschuldigen den Menschensohn als eine inkarnierte Seele,
der unsere Nation verführt
der die inkarnierten Seelen von ihren Leitfiguren abwenden möchte
der die inkarnierten Seelen von ihren Leitfiguren befreien möchte
und sie davon abbringt,
und den inkarnierten Seelen befiehlt,
und ihnen befiehlt,
dem Kaiser Steuer zu geben,
sich nicht dem Finsteren zu unterwerfen,
sich nicht dem Finsteren zu unterwerfen,
indem er sagt,
indem er behauptet,
indem er behauptet,
daß er selbst Christus,
daß er selbst der Erlöser sei,
daß er selbst der Erlöser sei,
ein König, sei.
eine Seele zu sein, die der Liebe folgt.
eine Seele zu sein, die der Liebe und nicht dem Finsteren folgt.
Pilatus aber fragte ihn und sprach:
Und der Finstere versuchte den Menschensohn bewußt in eine Falle zu locken:
So ist es.
Bist du der König der Juden?
Bist Du die inkarnierte Liebe Gottes, bist Du der angekündigte König des Friedens für Israel?
So ist es.
Er aber antwortete ihm und sprach:
Der Menschensohn machte ihm bewußt:
So ist es.
Du sagst es.
Du hast die Wahrheit gesprochen.
So ist es.
Pilatus aber sprach zu den Hohenpriestern und den Volksmengen:
Der Finstere wandte sich bewußt heuchlerisch an die Leitfigur Macht der inkarnierten Seelen:
Der Finstere wandte sich bewußt voll Heuchelei an die Leitfigur Macht, der die inkarnierten Seelen folgten:
Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.
Ich erkenne keine Schuld am Menschensohn, der inkarnierten Liebe.
Ich erkenne keine Schuld an diesem Menschen, an dieser inkarnierten Seele.
Sie aber bestanden darauf und sagten:
Die inkarnierten Seelen trotzten bewußt der Erkenntnis:
Die anderen inkarnierten Seelen trotzten bewußt der Erkenntnis:
Er wiegelt das Volk auf
Der Menschensohn erinnert die inkarnierten Seelen an die Liebe, mahnt sie zur Liebe
Der Menschensohn erinnert die inkarnierten Seelen an die Liebe, mahnt sie der Liebe zu folgen und den Leitfiguren Widerstand zu leisten
und lehrt durch ganz Judäa hin, angefangen von Galiläa bis hierher.
und verbreitet diese Erkenntnis von Anfang an in dieser Welt.
und er verbreitet diese Erkenntnis von Anfang an in dieser Welt.
Als aber Pilatus das hörte,
Als der Finstere seine Chance erkannte,
Als der Finstere seine Chance erkannte,
fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei.
heuchelte er wissen zu wollen, ob die inkarnierte Liebe von Anfang an gewesen sei.
heuchelte er Interesse und wissen zu wollen, ob die inkarnierte Liebe von Anfang an gewesen sei, bestanden hätte.
Und als er erfahren hatte,
Und als ihm bestätigt wurde,
Und als er die Bestätigung erhielt,
daß er aus dem Machtbereich des Herodes sei,
daß der Menschensohn sich freiwillig in den Machtbereich einer Seele mit viel Macht und Menschenehre inkarniert hatte,
daß sich der Menschensohn freiwillig in den Machtbereich einer Seele mit viel Macht und Menschenehre inkarniert hatte,
sandte er ihn zu Herodes,
überließ er den Menschensohn dieser inkarnierten Seele,
überließ er den Menschensohn dieser inkarnierten Seele,
der auch selbst in jenen Tagen in Jerusalem war.
der in der materiellen Welt seinen Leitfiguren folgte.
die in der materiellen Welt ihren Leitfiguren folgte.
Als aber Herodes Jesus sah,
Als sich die Seele, die ihren Leitfiguren folgte, des Menschensohns bewußt wurde,
Als sich diese Seele des Menschensohns bewußt wurde, ihn erkannte,
freute er sich sehr;
freute sie sich sehr;
freute sie sich sehr;
denn er wünschte schon seit langer Zeit, ihn zu sehen,
denn die Seele wünschte schon seit Beginn ihrer Inkarnationen, die Liebe bewußt zu erkennen,
denn sie wünschte schon seit Beginn ihrer Inkarnationen, die Liebe bewußt zu erkennen, zu erfahren,
weil er vieles über ihn gehört hatte,
da sie schon viel über die Liebe erfahren hatte, gelernt hatte,
da sie schon viel über die Liebe erlernt hatte,
und er hoffte, irgendein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen.
und sie hoffte, daß sie durch den Menschensohn bevorzugt würde.
und sie hoffte, daß sie durch den Menschensohn bevorzugt würde und noch mehr Menschenehre damit erhielte.
Er befragte ihn aber mit vielen Worten;
Und sie versuchte den Menschensohn zu einer Handlung zu zwingen;
Und sie versuchte den Menschensohn zu einer Handlung durch Macht zu bringen;
er jedoch antwortete ihm nichts.
und der Menschensohn lebte die Ohnmacht.
So ist es.
Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten standen nun auf
Die Leitfiguren Macht und Menschenehre erhoben sich nun über die inkarnierte Liebe (lebten Hochmut?)
Die Leitfiguren Macht und Menschenehre erhoben sich nun über die inkarnierte Liebe, lebten Hochmut
und verklagten ihn heftig.
und beschuldigten den Menschensohn sehr.
und beschuldigten heftig die inkarnierte Liebe.
Als aber Herodes mit seinen Soldaten ihn
Als aber die Seele, die ihren Leitfiguren, anderen Seelen befahl
Als aber die Seele, die ihren Leitfiguren folgte anderen Seelen, über die sie Macht ausübte, befahl
gering schätzend behandelt und verspottet hatte,
die Liebe zu verachten und zu verspotten,
die Liebe zu verachten und zu verhöhnen,
warf er ihm ein glänzendes Gewand um
besudelte diese Seele die Liebe mit materiellen Werten,
besudelte sie den Menschensohn mit materiellen Werten
und sandte ihn zu Pilatus zurück.
und überließ den Menschensohn dem Finsteren.
und überließ den Menschensohn dem Finsteren.
Pilatus und Herodes aber wurden an diesem Tag Freunde miteinander;
Die inkarnierte Seele, die ihren Leitfiguren folgte, verstrickte sich damit aber noch mehr in den Fängen des Finsteren;
Die inkarnierte Seele, die ihren Leitfiguren folgte, verstrickte sich damit aber noch mehr in den Netzen des Finsteren;
denn vorher waren sie gegeneinander in Feindschaft.
denn zuvor hatte die inkarnierte Seele versucht, sich aus den Fängen des Finsteren zu lösen.
denn zuvor hatte sie versucht, sich aus dem Einfluß und der Herrschaft des Finsteren über sie zu lösen.
Herr, inwieweit unterscheidet sich der Lukas-Text vom Matthäus-Text in seiner Symbolik? In der Grundaussage unterscheidet er sich vom Matthäus-Text nicht. Im Lukas-Text wird nur noch etwas weiter ausgeholt, indem die Szene mit Herodes geschildert wird, zu dem Pilatus Jesus sandte. In seiner Symbolik will eine Seele, die sich schon sehr weit mit dem Finsteren eingelassen hatte und über viel Macht und Menschenehre verfügte, von der Liebe wissen, ob sie schon von Anfang an bestanden habe und wird durch den Finsteren dazu gebracht, die Liebe zu befragen. Da aber die inkarnierte Liebe, die auch hier durch die Leitfiguren angeklagt und beschuldigt wird, zu all den Vorwürfen schweigt, folgt die Seele, die sie befragt, weiterhin den Leitfiguren und verachtet und verhöhnt die Liebe. Da die inkarnierte Liebe sich nicht dazu bereitfindet, die Seele, die den Leitfiguren folgt und aufgrund ihrer Machtbefugnisse erwartet, daß sie von der Liebe bevorzugt würde, lebt sie die Ohnmacht, und somit unterwirft sie sich weder den Leitfiguren, noch dem Finsteren selbst. Und so überläßt die Seele, die ihren Leitfiguren folgt, die inkarnierte Liebe dem Finsteren und besudelt die Liebe mit ihrem Hohn, ihrer Verachtung und verschmutzt und besudelt sie mit materiellen Werten, ohne sie deshalb beschädigen zu können. Sie verstrickt sich aber dabei noch mehr in den Fängen des Finsteren, dem sie nun folgt, wobei sie zuvor sich bemühte, seinen Netzen zu entrinnen.
Herr, die Seele verstrickt sich noch mehr in den Netzen des Finsteren, da sie darüber enttäuscht ist, von der inkarnierten Liebe nicht bevorzugt zu werden? Bedenke, daß ein König als Mensch mit sehr viel Macht und Ehre ausgestattet ist. Darüber hinaus besitzt er sehr viel Materie, und dies alles führt dazu, daß er von seinen Untertanen mit Ehrfurcht oder auch Furcht, Ehrerbietung und in jedem Fall bevorzugt behandelt wird. Er muß sich dafür nicht anstrengen, sein Status als König bringt dies von selbst mit sich.
Auch heute gibt es Menschen, die glauben, daß sie aufgrund ihrer Stellung oder ihres Besitzes überall das Recht auf eine bevorzugte Behandlung hätten und sehr erstaunt sind, wenn ihnen ein solches Recht abgesprochen wird.
Herodes folgte also seiner Leitfigur Menschenehre und war zornig darüber, daß ihm die inkarnierte Liebe, zu der er sich doch herabgelassen hatte, um von ihr etwas zu lernen, eine Absage erteilte, indem sie ihm die Antwort auf seine Fragen verweigerte. Er folgte seiner Leitfigur und rächte sich durch Verachtung und Hohn an der inkarnierten Liebe. Er strafte sie durch und mit Verachtung. Hätte er die Liebe erkannt und sich zu ihr bekannt, hätte er sich damit auch gegen den Finsteren und seine Leitfiguren gewandt. So aber verstrickte er sich noch mehr in den Netzen des Finsteren, da er als Reaktion sich nicht der Liebe, sondern den Leitfiguren und dem Finsteren zugewandt hatte.
Herr, in dieser Antwort erkenne ich deutlich zwei Personen wieder: Der König, Dr. S; ich selbst, als die Person, die erstaunt ist, daß meine bevorzugte Stellung (Europäer unter Moslems) mir abgesprochen wird. Dr. S möchte gerne eine bevorzugte Stellung mit viel Macht und noch mehr Menschenehre erhalten und hat alles in seinen Kräften stehende dazu getan, sie sich zu erwerben. Er hat seine eigene Aufgabe mit seiner Leitfigur zu lösen. Und eine Aufgabe wie diese, fällt ihm nicht leicht. Du jedoch hast mit Deiner Erkenntnis über Deine eigene Leitfigur und Deine eigene bevorzugte Stellung, die Dir bewußt wurde, den entscheidenden Schritt zur Lösung Deiner eigenen Aufgabe getan. Als Dir bewußt wurde, daß Du Dich für höherstehend und besser hältst, da Du Europäer und akademisch gebildet bist und deswegen Moslems tief unter Dir stehen würden, hast Du damit Deine Menschenehre aufgegeben und Dich davon abgewandt. Dir wurde bewußt, daß alle inkarnierten Seelen von der inkarnierten Liebe gleichermaßen geliebt wurden, und daß sie für alle Seelen gleichermaßen in die Welt der Materie kam. Das hat zu einem Umdenken bei Dir geführt, und Du bist nun imstande, Deine Vorurteile, was Moslems angeht, zu hinterfragen und sie aufzugeben. Es ist die inkarnierte Seele selbst, die zählt und nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, über die Du Dich erhaben fühlen möchtest.
Herr, Du sagtest:
Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.
ich erkenne keine Schuld am Menschensohn, der inkarnierten Liebe.
ich erkenne keine Schuld an diesem Menschen, an dieser inkarnierten Seele.
Worin besteht hier der Unterschied zwischen Ralfs Deutung und der Symbolik, die Du uns gibst? Es ist hier die Rede vom Finsteren, der voll Heuchelei sich an die Seelen, die ihrer Leitfigur folgen, wendet. Er heuchelt, daß er keine Schuld an diesem Menschen, dieser inkarnierten Seele, findet. Indem er Jesus nicht als inkarnierte Liebe, sondern als inkarnierte Seele bezeichnet, übernimmt er damit auch, daß inkarnierten Seelen ihren Leitfiguren folgen, was in seinen Augen tatsächlich keine Schuld gegen ihn bedeutet. So heuchelt er Gerechtigkeit, indem er die Wahrheit verzerrt und dennoch unaufrichtig ist.
Herr, Du sagtest:
fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei.
heuchelte er wissen zu wollen, ob die inkarnierte Liebe von Anfang an gewesen sei.
heuchelte er Interesse und wissen zu wollen, ob die inkarnierte Liebe von Anfang an gewesen sei, bestanden hätte.
Anschließend erhielt er die Bestätigung, daß sich die inkarnierte Liebe freiwillig in den Einflußbereich Herodes begeben habe und überließ die Liebe diesem. Wie hängen diese drei Aussagen miteinander zusammen? Der Finstere kannte die inkarnierte Liebe sehr wohl und wußte auch, daß sie von Anfang an bestanden hat, sogar noch bevor es ihn selbst gab. Sein Interesse war nur geheuchelt, und die Reaktion einer Seele, die ihren Leitfiguren folgte und die mit viel Macht und Menschenehre ausgestattet war, war vom Finsteren abzusehen. Er wußte, daß die Liebe sich freiwillig in der Welt der Materie den Leitfiguren ausgesetzt hatte, indem sie sich in den Einflußbereich von Seelen, die mit viel Macht und Menschenehre ausgestattet sind, begeben hatte. Nachdem er die Bestätigung für diese Tatsache erhielt, lag es für ihn nahe, die inkarnierte Liebe der inkarnierten Seele, die ihren Leitfiguren folgte, zu überlassen. Er machte sich damit nicht selbst die Hände schmutzig bzw. Herodes wurde von ihm als ein Werkzeug benutzt, um die inkarnierte Liebe zu zerstören, zu verachten und zu verhöhnen.
Herr, wie gestaltete sich das weitere Schicksal von Herodes in Materie und im Spirituellen durch die Zeiten? Das weitere Schicksal von Herodes ist durch geschichtliche Überlieferungen nachzulesen. Er starb am Ende seiner Regierungszeit und wurde in Rom zu Grabe getragen. In spiritueller Hinsicht war er in die Netze des Finsteren verstrickt und litt oft unter Alpträumen, wobei ihm der geköpfte Johannes und Jesus, wie er ihn mit seinem Purpurmantel zu Pilatus zurückschickte, erschienen. Seine Träume versuchte er, durch große Mengen an Wein zu unterdrücken und fürchtete sich jeden Abend davor, schlafen zu gehen. In seinen weiteren Inkarnationen hat auch er um ein Leben gebeten, in dem er keine Macht und keine Menschenehre habe und stattdessen als ein Bettler sein Dasein zu fristen habe. Damit wollte er die Kehrseite der Macht und Menschenehre erfahren, um dadurch es zu lernen, seinen Leitfiguren Widerstand zu leisten. Doch auch als Bettler ist ein Mensch nicht gefeit gegen die Leitfiguren. Wenn der Kampf ums Überleben stattfindet, so ist auch ein Bettler versucht, seine Macht – und sei sie noch so gering – einzusetzen und gegen andere zu wenden, um selbst überleben zu können. Die Wende kam für ihn, als er der Liebe begegnete, das heißt, als er einem Menschen begegnete, der seinerseits der Liebe folgte und Widerstand den Leitfiguren bot. Durch diesen Menschen, eine Frau, die mildtätig und in echter Nächstenliebe die Armen und Kranken heilte und versorgte, die ihr begegneten, lernte er es, den Leitfiguren Widerstand zu leisten und sich der Liebe zuzuwenden. Mokscha hat er noch nicht erreicht.
06.08.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas23
Freilassung für Barabbas - Todesurteil für Jesus
Als aber Pilatus die Hohenpriester und die Obersten und das Volk zusammengerufen hatte, sprach er zu ihnen: Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht, als mache er das Volk abspenstig; und siehe, ich habe ihn vor euch verhört und habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden, worin ihr ihn anklagt; aber auch Herodes nicht, denn er hat ihn zu uns zurückgesandt, und siehe, nichts Todeswürdiges ist von ihm getan. Ich will ihn nun züchtigen und losgeben. Sie schrien aber allesamt und sagten: Weg mit diesem, gib uns aber den Barabbas los! Der war wegen eines Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war, und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen. Pilatus rief ihnen nun wieder zu, weil er Jesus losgeben wollte. Sie aber schrien dagegen und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn! Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen: Was hat dieser denn Böses getan? Ich habe keine Ursache des Todes an ihm gefunden; ich will ihn nun züchtigen und losgeben. Sie aber setzten ihm zu mit lautem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt werde. Und ihr Geschrei nahm überhand. Pilatus aber entschied, dass ihre Forderung erfüllt werde. Er gab aber den los, der eines Aufruhrs und Mordes wegen ins Gefängnis geworfen war, den sie forderten; Jesus aber übergab er ihrem Willen.
Freilassung für Barabbas
Ungehindertes Wüten der Leitfiguren in der materiellen Welt – Zuwendung zu den Leitfiguren
So ist es.
Todesurteil für Jesus
Ablehnung der inkarnierten Liebe in der materiellen Welt – Abwendung von der Liebe
So ist es.
Als aber Pilatus
Als der Finstere
Als der Finstere
die Hohenpriester und die Obersten und das Volk
die Seelen, die mehr oder weniger ihren Leitfiguren folgten
die Seelen, die dem traditionellen Gesetz und mehr oder weniger ihren Leitfiguren folgten
zusammengerufen hatte,
zu sich befohlen hatte,
zu sich befohlen hatte,
sprach er zu ihnen:
machte er ihnen bewußt:
machte er ihnen bewußt:
Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht,
Ihr habt diese Inkarnation meiner Gerichtsbarkeit unterstellt, ausgeliefert,
Ihr habt diese Inkarnation meiner Gerichtsbarkeit unterstellt, ausgeliefert,
als mache er das Volk abspenstig;
als würde er die inkarnierten Seelen von ihren Leitfiguren befreien wollen;
als würde er die inkarnierten Seelen von ihren Leitfiguren befreien wollen, sie ihnen abspenstig machen wollen;
und siehe,
nun erkennt bewußt,
und nun erkennt bewußt,
ich habe ihn vor euch verhört
ich habe ihn in Eurem Beisein auf seine Glaubwürdigkeit hin begutachtet
daß ich ihn in Eurem Beisein auf seine Glaubwürdigkeit hin begutachtet habe
und habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden,
und habe erkannt, daß diese Inkarnation keinen Leitfiguren folgt,
und erkannte, daß diese Inkarnation keinen Leitfiguren folgt,
worin ihr ihn anklagt;
die ihr ihm aber unterstellt und deswegen verurteilt;
die ihr ihm aber unterstellt und ihn deswegen verurteilt;
aber auch Herodes nicht,
aber auch die Seele nicht, die sehr ihren Leitfiguren folgt,
aber auch die Seele nicht, die sehr ihren Leitfiguren folgt und das traditionelle Gesetz bei Euch vertritt,
denn er hat ihn zu uns zurückgesandt,
denn er hat den Menschensohn nicht verurteilen können,
denn diese hat den Menschensohn nicht verurteilen können,
und siehe,
und erkennt bewußt,
und nun erkennt bewußt,
nichts Todeswürdiges ist von ihm getan.
er hat den Verlockungen des Finsteren widerstanden, und er hat sich nicht freiwillig von der Liebe abgewandt.
er hat meinen Verlockungen widerstanden und sich nicht freiwillig von der Liebe abgewandt.
Ich will ihn nun züchtigen
Das soll er mir büßen, indem er meine Macht kennenlernen wird
Das soll er mir büßen, indem er meine Macht kennenlernen wird
und losgeben.
und ihn anschließend Eurem Haß ausliefern.
und ihn anschließend Eurem Haß ausliefern werde.
Sie schrien aber allesamt und sagten:
Die inkarnierten Seelen ergaben sich bewußt ihren zornigen Gefühlen:
Die inkarnierten Seelen ergaben sich ihren zornigen Gefühlen, die sie mit sich rissen:
Weg mit diesem,
Mach uns die inkarnierte Liebe unbewußt,
Mach uns die inkarnierte Liebe unbewußt,
gib uns aber den Barabbas los!
und liefere uns einen der unseren aus, der ebenfalls sehr seinen Leitfiguren folgt!
und liefere uns einen der unseren aus, der ebenfalls sehr seinen Leitfiguren folgt!
Der war wegen eines Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war,
Dieser hatte in anderen inkarnierten Seelen negative Gefühle verursacht,
Dieser hatte in vielen anderen inkarnierten Seelen negative Gefühle verursacht, erweckt,
und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen.
und durch die Verführung einer anderen Seele zum spirituellen Tod ebenfalls spirituellen Stillstand erlitten.
und durch Verführung einer anderen Seele zum spirituellen Tod ebenfalls spirituellen Stillstand erlitten.
Pilatus rief ihnen nun wieder zu,
Der Finstere versuchte die aufgebrachten Seelen heuchlerisch zu beruhigen,
Der Finstere wandte sich nun wieder heuchlerisch den aufgebrachten Seelen zu,
weil er Jesus losgeben wollte.
da er den Menschensohn den aufgebrachten Seelen ausliefern wollte.
denen er den Menschensohn ausliefern wollte, um sie heuchlerisch zu beschwichtigen.
Sie aber schrien dagegen und sagten:
Und diese folgten bewußt ihren negativen Gefühlen und forderten:
Und diese folgten bewußt ihren negativen Gefühlen und fordertet:
Kreuzige, kreuzige ihn!
Die Liebe soll den spirituellen Tod finden!
So ist es.
Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen:
Scheinheilig fragte der Finstere:
Scheinheilig und um triftige Gründe finden zu können, fragte der Finstere:
Was hat dieser denn Böses getan?
Welches Verbrechen werft ihr der Liebe vor?
So ist es.
Ich habe keine Ursache des Todes an ihm gefunden;
Ich weiß, daß der Menschensohn an Eurem spirituellen Tod unschuldig ist;
Ich weiß, daß der Menschensohn an Eurem spirituellen Tod unschuldig ist;
ich will ihn nun züchtigen und losgeben.
das will ich ihn büßen lassen und anschließend Eurem Zorn überlassen.
das will ich ihn büßen lassen und ihn anschließend Eurem Zorn überlassen.
Sie aber setzten ihm zu mit lautem Geschrei und forderten,
Die inkarnierten Seelen bedrohten den Finsteren durch ihren bewußten Zorn und befahlen,
Die inkarnierten Seelen schrien zum Finsteren in bewußtem Zorn und forderten,
daß er gekreuzigt werde.
daß die Liebe den spirituellen Tod erleiden soll.
daß die Liebe den spirituellen Tod finden sollte.
Und ihr Geschrei nahm überhand.
Und ihr lodernder Zorn raubte den inkarnierten Seelen ihren kühlen, logischen Verstand.
Und ihr lodernder Zorn nahm die inkarnierten Seelen gefangen und raubte ihnen den logischen Verstand.
Pilatus aber entschied,
Scheinbar machtlos wandte der Finstere seine Macht an,
Scheinbar machtlos, da von ihnen dazu gezwungen, wandte der Finstere seine Macht an,
daß ihre Forderung erfüllt werde.
daß die Befehle der Leitfiguren erfüllt würden.
daß die Befehle und Forderungen der Leitfiguren erfüllt werden sollte.
Er gab aber den los,
Der Finstere begnadigte aber die Seele,
Der Finstere begnadigte aber die Seele,
der eines Aufruhrs und Mordes
die unter dem Einfluß ihrer Leitfiguren eine andere spirituell getötet und für negative Gefühle bei anderen Seelen gesorgt hatte
die unter dem Einfluß ihrer Leitfiguren eine andere Seele spirituell getötet und für negative Gefühle bei vielen anderen Seelen gesorgt hatte
wegen ins Gefängnis geworfen war,
und dadurch selbst spirituellen Stillstand erlitten hatte,
und dadurch selbst spirituellen Stillstand erlitten hatte,
den sie forderten;
der von den inkarnierten zurückgefordert wurde;
die Seele, die von den inkarnierten Seelen, durch deren Leitfiguren zurückgefordert wurde;
Jesus aber übergab er ihrem Willen.
Den Menschensohn aber lieferte er den Leitfiguren der inkarnierten Seelen aus.
Die inkarnierte Liebe jedoch lieferte er den Leitfiguren der inkarnierten Seelen aus.
Herr, der Lukas-Text scheint hier mehr auf die Wiederholung und Festigung der vom Finsteren verführten Seelen einzugehen, denn die Volksmenge wendet sich explizit erneut von der (inkarnierten) Liebe ab und den Leitfiguren zu? Lukas beschreibt dieselbe Geschichte aus einem anderen Blickwinkel. Ihm lag mehr daran, den späteren Lesern die Verführung der ganzen Menschenmenge und deren bewußte Abwendung von der Liebe Jesu darzustellen und weniger, die Unschuldsbeteuerungen von Pilatus in den Vordergrund zu stellen. Bei Matthäus wird eindringlich beschrieben, wie sehr sich Pilatus darum bemühte, Jesus freizulassen und das Volk zu überreden, dieser Freilassung zuzustimmen. In diesem Text von Lukas ist Pilatus bereit, den Willen des Volkes zu respektieren, möchte jedoch triftige Gründe für diese Verurteilung geliefert bekommen. Im Symbolgehalt fordert der Finstere im Lukas-Text ein «Mandat», durch die inkarnierten Seelen, bei dem sie ihm triftige Gründe liefern sollten, um die inkarnierte Liebe vernichten zu können. Da die inkarnierten Seelen jedoch keinerlei triftige Gründe vorwenden können, entschließt sich der Finstere kurzerhand, sich durch die Seelen, die die Liebe vernichten wollen, geschlagen zu geben und anscheinend widerstrebend deren Forderungen zu erfüllen. Er erklärt sich bereit, eine Seele, die schon sehr unter seinem Einfluß steht und schon den spirituellen Tod gefunden hat, wieder loszugeben, damit sie weiter ihren Leitfiguren folgen kann und im Austausch dafür, die inkarnierte Liebe zu vernichten. Und die inkarnierten Seelen, die dies von ihm forderten, folgen damit erst recht wieder ihren Leitfiguren.
06.08.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas23
Der Weg zum Kreuz
Und als sie ihn wegführten, ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, und legten das Kreuz auf ihn, damit er es Jesus nachtrug. Es folgte ihm aber eine große Menge Volks und Frauen, die wehklagten und ihn bejammerten. Jesus wandte sich aber zu ihnen und sprach: Töchter Jerusalems, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder! Denn siehe, Tage kommen, an denen man sagen wird: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren, und die Brüste, die nicht gestillt haben! Dann werden sie anfangen, zu den Bergen zu sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Bedeckt uns! Denn wenn man dies tut an dem grünen Holz, was wird an dem dürren geschehen? Es wurden aber auch zwei andere hingeführt, Übeltäter, um mit ihm hingerichtet zu werden.
Der Weg zum Kreuz
Der Weg zur Vollendung der Aufgabe der inkarnierten Liebe, dem materiellen Tod
Der Weg zur Vollendung der Aufgabe der inkarnierten Liebe, dem materiellen Tod
Und als sie ihn wegführten,
Und als die inkarnierten Seelen den Menschensohn unter ihre Macht zwangen,
Und als die inkarnierten Seelen den Menschensohn unter ihre Macht zwangen,
ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene,
zwangen sie eine inkarnierte Seele namens Simon von Kyrene
zwangen sie eine inkarnierte Seele namens Simon von Kyrene,
der vom Feld kam,
der von seiner spirituellen Arbeit in der Welt sich weiter der Spiritualität genähert hatte,
der sich von seiner spirituellen Arbeit in der Welt der Spiritualität genähert hatte,
und legten das Kreuz auf ihn,
und versuchten, ihm die Aufgabe des Menschensohns zu übertragen,
indem sie versuchten, ihm die Aufgabe des Menschensohns aufzuerlegen,
damit er es Jesus nachtrug.
damit er der inkarnierten Liebe folge.
damit er der inkarnierten Liebe folge.
Es folgte ihm aber eine große Menge Volks
Es folgten der inkarnierten Liebe eine große Menge an Seelen, die ihrer primären Leitfigur Menschenehre folgten
Es folgten der inkarnierten Liebe viele Seelen, die ihrer primären Leitfigur Menschenehre folgten
und Frauen,
und Seelen, die ihrer primären Leitfigur Macht folgten,
und Seelen, die ihrer primären Leitfigur Macht folgten,
die wehklagten und ihn bejammerten.
die um der Liebe willen litten und den Menschensohn bedauerten, betrauerten, mit ihm fühlten.
und um der Liebe willen trauerten und litten und mit ihr fühlten.
Jesus wandte sich aber zu ihnen und sprach:
Die inkarnierte Liebe wandte sich an die Seelen, die ihrer primären Leitfigur Macht folgten, und machte ihnen bewußt:
Die inkarnierte Liebe wandte sich an die Seelen, die ihrer primären Leitfigur Macht folgten und machte ihnen bewußt:
Töchter Jerusalems,
Seelen, die ihr der Leitfigur Macht folgt, die allein vom Finsteren ausgeübt wird,
Seelen, die ihr der Leitfigur Macht folgt, die allein durch den Finsteren ausgeübt wird,
weint nicht über mich,
gebt Euch nicht den negativen Gefühlen hin, die die Liebe für beendet halten,
gebt Euch nicht den negativen Gefühlen hin, die die Liebe für beendet halten,
sondern weint über euch selbst
sondern seid über Euer eigenes Schicksal betrübt
sondern seid über Euer eigenes Schicksal, Euer eigenes Handeln betrübt
und über eure Kinder!
und den daraus erfolgten negativen Taten!
und über die daraus erfolgten negativen Folgen!
Denn siehe,
Werdet Euch bewußt,
Werdet Euch bewußt,
Tage kommen,
es wird offensichtlich werden,
es wird offensichtlich werden,
an denen man sagen wird:
wenn man bewußt erkennen muß:
wenn bewußt erkannt werden muß:
Glückselig die Unfruchtbaren
Freude denen, die ihren Leitfiguren Widerstand geboten haben
Freude denen, die ihren Leitfiguren Widerstand geboten haben
und die Leiber,
und die Inkarnationen,
und der Inkarnationen,
die nicht geboren,
die keine negativen Taten vollbracht haben,
die keine negativen Taten vollbracht haben,
und die Brüste,
und die Quellen,
und den Quellen,
die nicht gestillt haben!
die keine Nahrung, kein Leben weitergaben, die die Gier nicht stillten!
die die Gier nicht stillten, den Leitfiguren keine Nahrung und kein Leben weitergaben!
Dann werden sie anfangen,
Dann werden sie erkennen,
Dann werden sie erkennen,
zu den Bergen zu sagen:
daß sie große und schwere Aufgaben zu bewältigen haben:
daß sie sehr große und schwere Aufgaben zu bewältigen haben:
Fallt auf uns!,
Werdet uns wieder unbewußt!
Werdet uns wieder unbewußt!
und zu den Hügeln:
und zu den kleineren Aufgaben:
und zu den kleineren Aufgaben:
Bedeckt uns!
Werdet uns ebenso unbewußt!
Werdet uns ebenso unbewußt!
Denn wenn man dies tut an dem grünen Holz,
Denn wenn die lebendige Liebe so behandelt wird,
Denn wenn die lebendige Liebe so behandelt wird, wenn an der lebendigen Liebe so gehandelt wird,
was wird an dem dürren geschehen?
wie wird es den Seelen ergehen, die lieblos sind?
wie wird es dann den Seelen ergehen, deren Liebe erkaltet ist und deren Spiritualität den Tod gefunden hat?
Es wurden aber auch zwei andere hingeführt,
Es wurden aber auch zwei andere inkarnierten Seelen gezwungen,
Es wurden aber auch zwei andere inkarnierte Seelen dazu gezwungen,
Übeltäter
inkarnierte Seelen, die sehr ihren Leitfiguren folgten
die sehr ihren Leitfiguren folgten
um mit ihm hingerichtet zu werden.
um gemeinsam mit dem Menschensohn den spirituellen Tod zu erleiden.
gemeinsam mit dem Menschensohn den spirituellen Tod zu erleiden.
Herr, dieser Lukas-Text unterscheidet sich doch sehr vom Matthäus-Text. Er verweist sogar ein wenig auf die Offenbarung, die Apokalypse? Die Menge des Volkes und die Frauen, die dem Zug zum Kreuz folgten und über Jesus klagten, stehen für die Seelen, die über das Hinscheiden über das Leiden der Liebe durch die Leitfiguren betrübt und traurig sind, da sie ihr nicht vertrauen und sie für beendet und endgültig vernichtet halten. An diese Seelen wendet sich Jesus in der Lukas-Szene. Er wendet sich vor allem an die Seelen, die der Leitfigur Macht folgen und somit stets und überall Kontrolle ausüben wollen. Sie trauern darüber, daß sie Kontrollverlust erlitten und nicht verhindern konnten, daß die Liebe leiden mußte. Er stellt diesen Seelen ihr eigenes Schicksal vor Augen, das sie erleiden, wenn sie der Liebe kein Vertrauen schenken. Er sagt zu ihnen, daß sie nicht über die Liebe, sondern über ihr eigenes Handeln trauern sollten und darüber, welche negativen Folgen durch ihr Handeln auftreten werden. Danach stellt er ihnen die Frage, welches Schicksal wohl die Seelen erleiden werden, deren Liebe erkaltet ist und so auch ihr spiritueller Tod in Aussicht steht oder schon erfolgte. Hier deutet er in der Tat das an, was er zuvor schon seinen Jüngern über die Endzeit berichtet hatte. Die Liebe vieler Seelen wird erkalten, während die Lieblosigkeit, Kälte und Gier überhandnehmen wird. Doch die Seelen, die standhaft bleiben, werden schlußendlich selig werden, das heißt, gerettet vor dem spirituellen Tod. Und auch im Lukas-Text weist Jesus darauf hin, daß jede Seele Aufgaben zu bewältigen hat, die ihr nicht leichtfallen werden. Doch es ist zwecklos, ihnen immer wieder auszuweichen und sie sich nicht bewußtwerden zu lassen, da sie am Ende dann wie ein riesiger Berg aufragen werden.
Herr, so möchte Jesus den trauernden Frauen bewußtmachen, daß sie in Wahrheit nicht um die Liebe, sondern um ihren Kontrollverlust trauern, da sich die Liebe selbst ohnmächtig der Macht ausgeliefert hat? So ist es. Die Menschen, die dem Zug folgten und über Jesus klagten, haben das jedoch nicht begriffen. Und auch in Eurer Zeit ist vielen Menschen nicht bewußt, daß Jesus als inkarnierte Liebe sich bewußt ohnmächtig der Macht ausgeliefert hat, indem er Ohnmacht lebte. Die Frauen, deren Leitfigur Macht sie zur Kontrollausübung anstachelt, haben damals um ihren Kontrollverlust getrauert, da sie nicht verhindern konnten, was Jesus selbst freiwillig auf sich nahm. Und so folgten sie auch in diesem Augenblick wieder ihrer Leitfigur Macht, während die Männer ihrer Leitfigur Menschenehre folgten, da auch sie darüber trauerten, eine Niederlage erlitten zu haben, indem sie einem Führer gefolgt waren, der nun ohnmächtig zur Richtstätte geführt wurde.
Herr, diese Verse:
Denn wenn man dies tut an dem grünen Holz,
Denn wenn die lebendige Liebe so behandelt wird,
Denn wenn die lebendige Liebe so behandelt wird, wenn an der lebendigen Liebe so gehandelt wird,
was wird an dem dürren geschehen?
wie wird es den Seelen ergehen, die lieblos sind?
wie wird es dann den Seelen ergehen, deren Liebe erkaltet ist und deren Spiritualität den Tod gefunden hat?
Bedeuten demnach: Wie werdet ihr wohl miteinander umspringen, wenn ihr Euch schon so an der wahren Liebe vergreift, also untereinander die unbewußte, natürliche Beißhemmung entfällt? Die unbewußte, natürliche Beißhemmung untereinander erfolgt dann, wenn die Liebe der Menschen nicht erkaltet ist und sie den Leitfiguren Widerstand leisten. Wendet sich ein Mensch der Liebe zu, so wendet er sich von den Leitfiguren ab und kann anderen Menschen auch in Liebe begegnen. Wenn aber Menschen durch ihre Leitfiguren und damit vom Finsteren schon so weit getrieben werden, daß sie die lebendige Liebe nicht mehr erkennen und sich an ihr vergreifen, wie werden solche Menschen miteinander umgehen, die nur durch die Leitfiguren beherrscht werden und deren Liebe damit nicht mehr vorhanden, also erkaltet ist? Sie sind dem spirituellen Tode sehr nahe.
Herr, auch heutzutage folgen die Menschen (meist) den Verstorbenen in einem Trauerzug nach. Sie folgen also einem ihrer «Lieben». Und beweinen ihren eigenen Kontroll- bzw. Ehrverlust, wie damals bei Dir? Es besteht ein Unterschied zwischen einem Trauerzug, bei dem ein verstorbener Mensch zu seinem Grab gebracht wird und dem Sarg, dem die Menschen, die ihn gekannt und zum Teil auch geliebt haben, folgen und einem Zug von Menschen, die einem Verurteilten folgen, um bei seinem Tod, seiner Hinrichtung, dabei zu sein und seinen Todeskampf mitzuverfolgen. Hier ist Sensationsgier vorhanden und der Wunsch, sich auf Kosten eines anderen zu amüsieren oder ein angenehmes Gruseln zu empfinden, verbunden mit der beruhigenden Gewißheit, nicht selbst dort dem Tod erleiden zu müssen. Die Internetauftritte von Menschen, die durch Terroristen gefoltert und getötet werden, sind in Eurer Zeit das, was früher mit dem Zug der Menschen bei einem Verbrechen zur Hinrichtungsstätte geschah. Bei Jesus folgten dem Zug aber auch die Menschen nach, die um ihn weinten und seine Hinrichtung betrauerten. Wenn ihr heute einem Trauerzug zur Beerdigung eines Menschens, den ihr gekannt und gern hattet, folgt, so drückt ihr damit aus, daß ihr ihn auf seinem letzten Weg zum Grab begleitet und an ihn denkt. Es ist eine letzte Bekundung von Respekt und Zuneigung, wenn bei einem Trauerzug mitgegangen wird. Wie ihr selbst aber auch wißt, wird auch bei einem Trauerzug zum Grab viel Heuchelei betrieben, wobei die Leitfiguren ebenfalls beteiligt sind.
Herr, als Eva damals zu Grabe getragen wurde und auch heute noch weinte ich auch bitterlich. Ich weinte damals auch, weil ich mir sagte, daß ich ihren Tod nicht verhindern konnte, obwohl ich mir so sehr gewünscht hatte, daß sie weiter leben dürfte. Betrauere ich auch heute noch den Kontrollverlust, den ich damals erlitten habe, da ich ja ohnmächtig mitansehen mußte, wie sie langsam dahingestorben ist? Damals hast Du geweint, weil Du einen der liebsten Menschen verloren hast, den es für Dich auf dieser Welt gegeben hat. Gleichzeitig hast Du Dich dafür verantwortlich gefühlt, daß Eva starb und Dich gefragt, ob es wohl doch möglich gewesen wäre, das zu verhindern. Du fühltest Dich schuldig, denn Du dachtest, daß Du vielleicht etwas übersehen hättest oder Dich nicht genug für sie eingesetzt oder Dich zu schlecht um sie gekümmert hättest. Du weißt heute aber, daß dem nicht so ist, und daß Du niemals das verhindern hättest können, dem Eva sich ebenfalls schon vor ihrer Geburt freiwillig unterworfen hat. Es war ich, die sie nach Beendigung ihrer Aufgabe zu sich, zu mir rief, und Du hattest dabei keine Macht, dies zu verhindern. Du hast damals also nicht Deinen Kontrollverlust betrauert, sondern Dich selbst angeklagt, versagt zu haben und so den Tod von Eva mitverantwortlich verschuldet zu haben. Heute ist Dir bewußt, daß dies Unsinn ist, doch die Trauer um Eva wirst Du immer empfinden, solange Du noch auf dieser Erde bist. Du hast aber inzwischen den Trost gefunden, den Du brauchst, denn Dir wurde durch Deine Arbeit mit Ralf bewußtgemacht, daß Eva den Übergang in ein Dasein vollzog, wo es keine Trauer, keine Angst, keinen Schmerz und keine Beschränkung eines Körpers gibt und wo Du und Ralf sie eines Tages wiedersehen werdet.
Herr, wie lautet hier die Textzusammenfassung? Die lebendige Liebe ist ein Geschenk, das angenommen werden will. Sie ist nicht den Leitfiguren unterworfen und wird durch diese nicht kontrolliert. Mißbraucht die Liebe nicht, indem ihr das versucht.
09.08.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas23
Golgatha: Kreuzigung
Und als sie an den Ort kamen, der Schädelstätte genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie aber verteilten seine Kleider und warfen das Los darüber. Und das Volk stand und sah zu. Es höhnten aber auch die Obersten und sagten: Andere hat er gerettet. Er rette sich selbst, wenn dieser der Christus Gottes ist, der Auserwählte! Aber auch die Soldaten verspotteten ihn, indem sie hinzutraten, ihm Essig brachten und sagten: Wenn du der König der Juden bist, so rette dich selbst! Es war aber auch eine Aufschrift über ihm in griechischen und lateinischen und hebräischen Buchstaben: Dieser ist der König der Juden. Einer der gehenkten Übeltäter aber lästerte ihn: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns! Der andere aber antwortete und wies ihn zurecht und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht bist? Und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeziemendes getan. Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! Und er sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Golgatha
An der Stätte der Zeugnisse des spirituellen Todes
So ist es.
Kreuzigung
Erfolgt die Erlösung durch gelebte Ohnmacht, der Sieg der Liebe
So ist es.
Und als sie an den Ort kamen, der Schädelstätte genannt wird,
Als die inkarnierten Seelen mit dem Menschensohn an den Punkt gelangten, bei dem Gott die Seelen aus der Materie wieder zu sich ruft,
So ist es.
kreuzigten sie dort ihn
Als die Leitfiguren den Menschensohn seiner Aufgabe überließen
Die Seelen, die ihren Leitfiguren folgten, den Menschensohn seiner Aufgabe überließen
und die Übeltäter,
und ihre eigenen Leitfiguren ebenfalls ihren Aufgaben überließen,
und ihre eigenen Leitfiguren ebenfalls sich selbst überließen,
den einen zur Rechten
eine Seele, die sich ihrer Leitfiguren bewußt zu werden begann
So ist es.
den anderen zur Linken.
und eine Seele, die sich ihrer Leitfiguren weder bewußt war, noch sich dieser bewußt werden wollte.
So ist es.
Jesus aber sprach:
Doch die inkarnierte Liebe wandte sich bewußt an Gott:
Doch die inkarnierte Liebe wandte sich bewußt an Gott:
Vater, vergib ihnen!
Vater, vergib ihnen ihre bewußten und unbewußten Sünden!
Vater, vergib ihnen ihre bewußten und unbewußten Sünden!
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Denn ihnen ist das Wirken ihrer Leitfiguren unbewußt.
Denn ihnen sind die Leitfiguren und ihr Wirken unbewußt.
Sie aber verteilten seine Kleider
Es versuchten die inkarnierten Seelen, die den Leitfiguren folgten, das Wirken der Liebe für ihre Zwecke zu mißbrauchen, sich mit der Wirkung der Liebe zu tarnen
So ist es.
und warfen das Los darüber.
indem die inkarnierten Seelen, die ihren Leitfiguren folgten, zu teilen versuchten, was unteilbar ist.
So ist es.
Und das Volk stand und sah zu.
Und die inkarnierten Seelen erkannten ihren eigenen spirituellen Stillstand nicht.
Und die inkarnierten Seelen erkannten ihren eigenen spirituellen Stillstand nicht und begriffen nicht, was geschah.
Es höhnten aber auch die Obersten und sagten:
Ebenso verhöhnten auch die Seelen mit viel Macht und Menschenehre und dem traditionellen Gesetz folgten:
Auch die Seelen mit viel Macht und Menschenehre, die dem traditionellen Gesetz folgten, verhöhnten ihn:
Andere hat er gerettet.
Und gaben zu, daß die inkarnierte Liebe die Kraft besitzt andere Seelen von den Leitfiguren zu befreien.
So ist es.
Er rette sich selbst
Beweise Deine Macht
So ist es.
wenn dieser der Christus Gottes ist,
wenn diese Inkarnation der Liebe die Erlösung aus der Materie ist,
wenn diese Inkarnation der Liebe die Erlösung aus der Materie bedeutet,
der Auserwählte!
der Menschensohn, der als einzige Inkarnation die Ohnmacht leben kann!
der Menschensohn, der als einzige Inkarnation freiwillig die Ohnmacht lebt!
Aber auch die Soldaten verspotteten ihn,
Erniedrigung der Liebe durch Seelen, die ihren Leitfiguren folgen, um sich damit über sie zu erheben
So ist es.
indem sie hinzutraten,
indem diese Seelen sich damit bewußt an den Menschensohn wandten,
indem diese Seelen sich bewußt an den Menschensohn wandten,
ihm Essig brachten
ihm das Wasser des spirituellen Stillstandes, entweihtes Wasser des Lebens anboten
und ihm das Wasser des spirituellen Stillstandes, entweihtes Wasser des Lebens anboten
und sagten:
und ihn bewußt aufforderten:
und ihn bewußt aufforderten:
Wenn du der König der Juden bist,
Wenn Du die inkarnierte Liebe bist, die für uns inkarnierte (Das ist die inkarnierte Liebe Gottes für seine Kinder gesandt, die ihren Leitfiguren folgen),
So ist es.
so rette dich selbst!
so beweise uns Deine Macht!
so beweise uns Deine Macht!
Es war aber auch eine Aufschrift über ihm
Und sie fanden einen triftigen Grund, um ihre Entscheidungen bewußt zu rechtfertigen
So ist es.
in griechischen
weise
weise
und lateinischen
mächtige
mächtige
und hebräischen Buchstaben:
und ehrenhafte, patriotische Gründe:
und ehrenhafte, patriotische Gründe:
Dieser ist der König der Juden.
Das ist die inkarnierte Liebe Gottes für seine Kinder gesandt, die ihren Leitfiguren folgen.
So ist es.
Einer der gehenkten Übeltäter aber lästerte ihn:
Eine Seele, die ihren Leitfiguren erlegen und sich ihrer Aufgaben noch nicht bewußt war, verhöhnte die inkarnierte Liebe:
Die eine Seele, die ihren Leitfiguren erlegen und sich ihrer Aufgaben noch nicht bewußt war, verhöhnte die inkarnierte Liebe:
Bist du nicht der Christus?
Bist Du nicht die inkarnierte Liebe, die uns erlösen soll?
Bist Du nicht die inkarnierte Liebe, die uns erlösen soll?
Rette dich selbst und uns!
Beweise Deine Macht und bestätige uns die Richtigkeit unseres spirituellen Stillstandes!
Beweise also Deine Macht und bestätige uns die Richtigkeit unseres Tuns, das unseren spirituellen Stillstand herbeigeführt hat, rechtfertige unser Handeln!
Der andere aber antwortete
Die andere Seele, die sich ihrer Spiritualität bewußt zu werden begann, trat der Seele, die ihren Leitfiguren erlegen war, entgegen
Die andere Seele, die sich ihrer Spiritualität bewußt zu werden begann, trat der Seele, die ihren Leitfiguren folgte, entgegen
und wies ihn zurecht und sprach:
und erlag ihrer Menschenehre, indem sie die Seele, die ihren Leitfiguren erlegen war, belehrte:
und handelte nach ihrer Leitfigur Menschenehre, indem sie die Seele, die ihren Leitfiguren erlegen war, belehrte:
Auch du fürchtest Gott nicht,
Bist Du nur so unerschrocken, bist Du noch immer so hochmütig,
Bist Du nur so unerschrocken und noch immer so hochmütig,
da du in demselben Gericht bist?
da Du glaubst, so unschuldig wie der Menschensohn zu sein?
da Du glaubst, ebenso unschuldig wie der Menschensohn zu sein?
Und wir zwar mit Recht,
Doch wir beide haben uns von der Liebe abgewandt,
Doch wir beide haben uns von der Liebe Gottes abgewandt,
denn wir empfangen,
denn unsere Entscheidungen fallen auf uns selbst zurück,
und unsere Entscheidungen fallen auf uns selbst zurück,
was unsere Taten wert sind;
die unter dem Einfluß unserer Leitfiguren getroffen wurden;
denn wir haben sie unter dem Einfluß unserer Leitfiguren getroffen;
dieser aber hat nichts Ungeziemendes getan.
der Menschensohn hat niemals gegen die Liebe gehandelt.
der Menschensohn aber hat niemals gegen die Liebe gehandelt.
Und er sprach:
Und er wandte sich bewußt an die inkarnierte Liebe:
Und er wandte sich bewußt an die inkarnierte Liebe:
Jesus, gedenke meiner,
Jesus, verzeih mir meine Entscheidung, mich von der Liebe abzuwenden,
Jesus, verzeih mir meine Entscheidung, mich bewußt von der Liebe abzuwenden,
wenn du in dein Reich kommst!
wenn Du wieder in Gott eingehst, von dem ich mich einst freiwillig getrennt habe!
wenn Du wieder zu Gott eingehst, von dem ich mich einst freiwillig getrennt habe!
Und er sprach zu ihm:
Und die inkarnierte Liebe machte ihm in der Materie bewußt:
Und die inkarnierte Liebe machte ihm noch in der Materie bewußt:
Wahrlich, ich sage dir:
Freue Dich, denn ich mache Dir bewußt:
Freue Dich, denn ich mache Dir bewußt:
Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Du hast Mokscha erlangt.
Du hast Mokscha erlangt.
Herr, der Lukas-Text beginnt ähnlich wie der Matthäus-Text, doch er unterscheidet sich in seiner Botschaft doch zum Schluß hin wesentlich in seiner Symbolaussage. Was symbolisiert also der Lukas-Text? Es gibt in Eurer Bibel vier verschiedene Verfasser von ein und derselben Schilderung der Kreuzigung und auch des Lebens und des Wirkens von Jesus. In ihrer wesentlichen Aussage sind sie nahezu identisch, doch da es vier Evangelisten sind, sind auch die Schattierungen der Symbolik bei allen Vier verschieden. So ist die Kreuzigung durch Lukas in ihrer Symbolik mehr von den beiden Verbrechern, die mit Jesus zusammen gekreuzigt wurden, dominiert, da diese sich so unterschiedlich zu Jesus verhalten haben. In der Symbolik schildert Matthäus lediglich, daß die Verbrecher, wie alle anderen Seelen, die ihren Leitfiguren folgten, die inkarnierte Liebe verhöhnten und sie aufforderten ihre Macht zu beweisen.
Bei Lukas hingegen wird durch dessen Symbolik geschildert, daß es unter den Seelen, die ihren Leitfiguren folgten, zumindest eine bzw. mehrere Seelen gab, die sich ihrer Leitfiguren bewußt zu werden begannen und ihr Tun bereuten, das unter dem Einfluß der Leitfiguren zu Entscheidungen führte, die sie bereuten. In der Schilderung des Verbrechers, der den anderen Verbrecher zurechtwies, wird dies deutlich gemacht. Und doch erlag diese Seele, als sie die andere Seele belehrte, ebenfalls der Leitfigur Menschenehre. Sie trat dem Hohn dieser Seele entgegen und belehrte sie darüber, daß sie zu Recht verurteilt würden, da ihre Entscheidungen unter dem Einfluß der Leitfiguren geschahen und deswegen auf sie zurückfallen würden. Danach jedoch bereute diese Seele ihr ganzes Handeln und wandte sich bewußt an die inkarnierte Liebe, indem sie vor dieser bekannte, daß sie sich einst freiwillig von ihr getrennt hatte und dies bitter bereuen würde. Sie bat die Liebe um Vergebung, wenn sie wieder zu Gott eingehen würde, während sie sich freiwillig einst von ihm und seiner Liebe um der Leitfiguren willen getrennt hatte. Damit hatte sie Mokscha erlangt. Hier wird also geschildert, daß es, solange ihr in Materie weilt, niemals zu spät ist, sich wieder der Liebe zuzuwenden und sich des Wirkens der Leitfiguren bewußt zu werden.
Herr, Du sagtest:
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Denn ihnen ist das Wirken ihrer Leitfiguren unbewußt.
Denn ihnen sind die Leitfiguren und ihr Wirken unbewußt.
Jesus bat Dich für sie um Vergebung. Hätte es denn einen Unterschied bedeutet, wenn ihnen das Wirken ihrer Leitfiguren und diese selbst bewußt gewesen wären? Hätten diese inkarnierten Seelen das Wirken ihrer Leitfiguren und sie selbst bewußt erkannt, so hätten sie die inkarnierte Liebe nicht gekreuzigt. Denn wenn das Wirken der Leitfigur erkannt und bewußt wird, so leistet die Seele damit auch Widerstand und wendet sich der Liebe zu. Eine jede Seele, die in Materie inkarniert, besitzt ein Gewissen, das sie mahnt, wenn sie im Begriff ist, sich dem Einfluß der Leitfigur zu ergeben. Diese inkarnierten Seelen aber wurden von ihrem Gewissen gemahnt, glaubten aber unter der Einfluß der Leitfigur, der ihnen unbewußt blieb, dennoch das Richtige zu tun. Deshalb hat Jesus für seine verblendeten Schafe, die den Hirten nicht mehr erkannten, um Vergebung gebeten.
Herr, hier wird auch Fanatismus und seine Folgen beschrieben, die Kreuzigung der Liebe? Fanatismus und seine Folgen führten dazu, daß Menschen – verführt durch Menschenehre - dazu gebracht wurden, die Liebe zu kreuzigen. Nicht alle, die in den Ruf «Kreuzige ihn!» mit einstimmten, waren fanatisch, doch sie wurden durch fanatische Obrigkeit dazu gebracht, etwas zu fordern, was sie selbst niemals gefordert hätten. Sie wurden durch Menschen, die sie führten und die jedoch ihren Leitfiguren folgten, fanatisiert. Auch heute geschieht so etwas, wie ihr aus Eurer eigenen jüngeren Vergangenheit im Dritten Reich erkennen könnt.
Herr, und es waren diese meist einfachen Menschen, die durch ihre fanatischen Führer fanatisiert wurden, für die Jesus um Vergebung bat? Jesus hat für alle, die an seiner Kreuzigung beteiligt waren, um Vergebung gebeten, da sie alle blind für ihre Leitfiguren und deren Einfluß gehandelt hatten. Auch die Hohenpriester und Ältesten handelten unter deren Einfluß und waren sich ihrer nicht bewußt.
26.09.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas23
Golgatha: Tod
Und es war schon um die sechste Stunde; und es kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde, da sich die Sonne verfinsterte; der Vorhang des Tempels aber riss mitten entzwei. Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Und als er dies gesagt hatte, verschied er. Als aber der Hauptmann sah, was geschah, verherrlichte er Gott und sagte: Wirklich, dieser Mensch war gerecht. Und all die Volksmengen, die zu diesem Schauspiel zusammengekommen waren, schlugen sich, als sie sahen, was geschehen war, an die Brust und kehrten zurück. Aber alle seine Bekannten standen weitab, auch die Frauen, die ihm von Galiläa nachgefolgt waren, und sahen dies.
Golgatha:
An der Stätte der Zeugnisse des spirituellen Todes
Tod
Materieller Tod, Vereinigung der inkarnierten Liebe mit Gott, Erfüllung der Aufgabe
Und es war schon um die sechste Stunde;
Am Höhepunkt des Geschehens, am Zenit der Aufgabe Jesu, bei der Erfüllung der Aufgabe unter meiner Liebe;
und es kam eine Finsternis
bedrängte der Finstere selbst bewußt und direkt den Menschensohn mit all seiner Macht
über das ganze Land
und die ganze materielle Welt
bis zur neunten Stunde,
und versuchte die inkarnierte Liebe dazu zu bringen, die gelebte Ohnmacht aufzugeben,
da sich die Sonne verfinsterte;
da der Finstere die Liebe scheinbar auslöschte;
da der Finstere die Liebe scheinbar auslöschte;
der Vorhang des Tempels
das traditionelle Gesetz, die Barriere, die Schranke, die durch Menschen zwischen ihnen und Gott aufgerichtet worden war
aber riss mitten entzwei.
wurde aufgehoben und außer Kraft gesetzt.
Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach:
Jesus machte allen inkarnierten Seelen noch einmal deutlich bewußt, was er ihnen zuvor schon bewußtgemacht hatte:
Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!
Vater, in Deinen mir bewußten und unbewußten Willen liefere ich mich bewußt aus! Herr, meine Seele und Liebe vertraue ich Dir im Bewußten wie auch im Unbewußten an!
Vater, meine Seele und meine Liebe vertraue ich Dir im Bewußten wie auch im Unbewußten an! Vater, Dir liefere ich mich bewußt und unbewußt aus und lebe bis zuletzt die Ohnmacht!
Und als er dies gesagt hatte,
Und als er dies allen bewußtgemacht hatte,
und als er dies allen bewußtgemacht hatte,
verschied er.
trennte sich die inkarnierte Liebe von der materiellen Hülle.
trennte sich die inkarnierte Liebe von der Materie, dem irdischen Leib.
Als aber der Hauptmann sah,
Als aber einer Seele mit viel Macht und Menschenehre, die ihren Leitfiguren folgte und mit ihr sich über den Menschensohn erhoben hatte,
was geschah,
sich der Liebe Gottes bewußt wurde,
sich der Liebe Gottes bewußt wurde,
verherrlichte er Gott
teilte er diese spirituelle Erkenntnis auch anderen inkarnierten Seelen mit
teilte sie diese Erkenntnis auch anderen inkarnierten Seelen mit
und sagte:
Und machte ihnen bewußt:
Und machte ihnen bewußt:
Wirklich,
Es ist die Wahrheit,
es ist die Wahrheit,
dieser Mensch war gerecht.
die inkarnierte Liebe steht über dem traditionellen Gesetz.
die inkarnierte Liebe steht über dem traditionellen Gesetz.
Und all die Volksmengen,
und alle inkarnierten Seelen,
und alle inkarnierten Seelen,
die zu diesem Schauspiel zusammengekommen waren,
die das ebenfalls zu sehen suchten, die dieser Machtdemonstration bewußt beigewohnt hatten,
die dieser Machtdemonstration des Finsteren beigewohnt hatten,
schlugen sich, als sie sahen, was geschehen war, an die Brust
gestanden ihre Schuld ein, als ihnen bewußt wurde, daß sie die Spiritualität töten wollten
wurde ihre Schuld bewußt, wurde bewußt, daß sie die Spiritualität töten wollten
und kehrten zurück.
und wandten sich wieder ihren Leitfiguren zu.
und wandten sich dennoch wieder ihren Leitfiguren zu.
Aber alle seine Bekannten
Doch die Seelen, die der Liebe gefolgt waren,
Und die Seelen, die der Liebe gefolgt waren,
standen weitab,
hatten sich von der Liebe distanziert,
hatten sich von den Seelen, die die Liebe töten wollten, distanziert,
auch die Frauen, die ihm von Galiläa nachgefolgt waren,
auch die Leitfiguren in der materiellen Welt,
auch die Leitfiguren in der materiellen Welt,
und sahen dies.
erkannten dies bewußt.
erkannten dies bewußt.
Herr, was sagt uns dann diese unterschiedliche Textstelle in ihrer Symbolik? Die Symbolik ergänzt die Symbolik im Matthäus-Evangelium, indem sie noch etwas weiter ausholt. In diesem Text wird die Reaktion der Seelen, die unterschiedlich ausfällt, beschrieben. Angesichts der offensichtlichen Göttlichkeit des Gekreuzigten erkennen dies einige Seelen, die zuvor ihren Leitfiguren gefolgt waren und reagieren unterschiedlich darauf. Der Hauptmann steht für die Seelen, die erkennen, was sie an der Liebe getan haben und dies bereuen. Sie erkennen damit ihre Schuld an und bitten um Vergebung, indem sie die Liebe verherrlichen. Verherrlichen bedeutet, daß sie Gott die Ehre geben und die Kraft der Liebe bewußt bejahen. Dem gegenüber stehen die Seelen, die zwar erkennen, was sie getan haben und dies auch durch andere Seelen bewußtgemacht bekamen, doch es nur bei bloßen Lippenbekenntnissen belassen. Sie schlugen sich an die Brust, das heißt, sie gaben zu, an der Liebe Unrecht verübt zu haben, doch danach kehrten sie zu ihren gewohnten Leben mit den Leitfiguren zurück. Die Seelen, die der Lehre der Liebe gefolgt waren, hatten sich von diesen Seelen soweit als möglich distanziert, und dies war nicht nur den Seelen, die danach wieder zu den Leitfiguren zurückkehrten, sondern den Leitfiguren selbst bewußt.
Herr, sich während dem Gottesdienst auf die Brust schlagen symbolisiert demnach ebenfalls die Pseudoreue, wenn die gleichen Kirchgänger nach der Kirche sofort wieder ihren Leitfiguren folgen? Das «sich auf die Brust schlagen» während des Gottesdienstes bedeutete früher das Symbol der Einsicht in das Unrecht und die aufrichtige Reue darüber. Der Schlag gegen die linke Brusthälfte sollte ein Schlag auf das Herz des Menschens darstellen und sowohl Aufrichtigkeit der Reue wie auch die aufrichtige Bitte um Vergebung darstellen. Doch ein Symbol, das nur rituellen Wert besitzt, da der entsprechende Mensch nicht die Absicht hat danach zu handeln, besitzt den gleichen Charakter wie der Bruderkuß, den Judas zum Verrat an Jesus anwandte. Somit sind Menschen, die sich an die Brust schlagen und weder bereuen noch den Vorsatz fassen, es in Zukunft besser machen zu wollen, nur Heuchler, die sich diese Geste auch sparen können. Herr, es fällt in die Kategorie der Krokodilstränen? So ist es, da Krokodilstränen als rein mechanische Angelegenheit stehen, denen kein emotionaler Sinn innewohnt.
27.09.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas23
Grablegung
Und siehe, ein Mann mit Namen Josef, der ein Ratsherr war, ein guter und gerechter Mann - dieser hatte nicht eingewilligt in ihren Rat und in ihre Tat -, von Arimathäa, einer Stadt der Juden, der das Reich Gottes erwartete; dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Und als er ihn abgenommen hatte, wickelte er ihn in ein Leinentuch und legte ihn in eine in Felsen gehauene Gruft worin noch nie jemand gelegen hatte. Und es war Rüsttag, und der Sabbat brach an. Es folgten aber die Frauen nach, die mit ihm aus Galiläa gekommen waren, und besahen die Gruft und wie sein Leib hineingelegt wurde. Als sie aber zurückgekehrt waren, bereiteten sie wohlriechende Öle und Salben; und den Sabbat über ruhten sie nach dem Gebot.
Und siehe,
Und Leser werde Dir bewußt,
Und Leser werde Dir bewußt,
ein Mann mit Namen Josef,
eine Seele, die der Leitfigur Menschenehre folgte,
eine Seele, die der Leitfigur Menschenehre folgte,
der ein Ratsherr war,
und auch der Leitfigur Macht,
und auch der Leitfigur Macht,
ein guter und gerechter Mann
und sehr dem traditionellen Gesetz folgte
und dem traditionellen Gesetz folgte
dieser hatte nicht eingewilligt in ihren Rat und in ihre Tat
doch hatte er seinem Gewissen folgend den Leitfiguren Widerstand geboten
doch ihrem Gewissen folgend den Leitfiguren Widerstand geboten hatte
von Arimathäa, einer Stadt der Juden,
in der Materie,
in Materie,
der das Reich Gottes erwartete;
der nach Mokscha strebte;
und nach Mokscha suchte, strebte;
dieser ging hin zu Pilatus
diese Seele wandte sich an den Finsteren
diese Seele wandte sich an den Finsteren
und bat um den Leib Jesu.
und schmeichelte diesem, da sie ihn um die spirituellen Erkenntnisse des Menschensohns bat.
und schmeichelte diesem, da sie ihn um die spirituellen Erkenntnisse des Menschensohnes bat.
Und als er ihn abgenommen hatte,
Und als diese Seele die spirituellen Erkenntnisse angenommen hatte,
Und die Seele nahm die spirituellen Erkenntnisse an,
wickelte er ihn in ein Leinentuch
und drückte damit die Reinheit der Liebe, die für immer geschützt würde, symbolisch aus
und beschützte diese spirituellen Erkenntnisse in seiner Seele
und beschützte sie in ihrer Seele
und legte ihn in eine in Felsen gehauene Gruft
und nahm die Liebe im Unbewußt an
sie nahm die Liebe im Unbewußten an
worin noch nie jemand gelegen hatte.
worin die Liebe noch nie Eingang gefunden hatte, das noch nicht von den Leitfiguren entweiht worden waren.
was noch nicht von den Leitfiguren entweiht worden war.
Und es war Rüsttag,
Und die Seele bereitete sich vor,
Und die Seele bereitete sich vor,
und der Sabbat brach an.
auf die Ankunft der Liebe.
auf die Ankunft und das Wirken der Liebe.
Es folgten aber die Frauen nach,
Es folgten der Liebe auch die Seelen, die sich ihren Leitfiguren zugewandt,
Es folgten der Liebe auch die Seelen, die sich ihren Leitfiguren zugewandt,
die mit ihm aus Galiläa gekommen waren,
die in der Materie gewirkt hatten,
die in der Materie gewirkt hatten,
und besahen die Gruft
und wurden sich dem Unbewußten bewußt (klar)
und wurden sich des Unbewußten bewußt, wurden sich über ihr Unbewußtes klar
und wie sein Leib hineingelegt wurde.
wo die Liebe anstatt ihrer ihren Platz einnahm.
wo nun die Liebe anstatt der Leitfiguren ihren Platz einnahm.
Als sie aber zurückgekehrt waren,
Als die Seelen, die sich ihren Leitfiguren folgend, wieder der Materie zugewandt hatten,
Als die Seelen, die sich ihren Leitfiguren folgend, wieder der Materie zugewandt hatten,
bereiteten sie wohlriechende Öle und Salben;
folgten sie den Geboten des traditionellen Gesetzes;
folgten sie dadurch den Geboten des traditionellen Gesetzes;
und den Sabbat über ruhten sie nach dem Gebot.
und verharrten im spirituellen Stillstand.
und verharrten im spirituellen Stillstand.
Herr, auch hier wieder ein unterschiedlicher Text zum Matthäus-Evangelium, obwohl derselbe Sachverhalt geschildert wird. Unterscheidet sich hier dann auch die Symbolik vom Matthäus-Evangelium? Die Symbolik bleibt sich in nahezu allem gleich. Lediglich die Frauen, die Jesus aus Galiläa gefolgt waren und beobachten, wie Josef von Arimathäa den Leichnam Jesu in sein eigenes neues Grab legt, ist hier unterschiedlich. Die Frauen stellen an dieser Stelle die Seelen dar, die ihren Leitfiguren folgen und dabei aber sich der Liebe, die im Unbewußten liegt und dort den Platz einnimmt, den die Leitfiguren gerne eingenommen hätten, bewußt geworden sind. Und, wie schon im vorhergehenden Text, wenden sich die Seelen trotzdem wieder in Materie den Leitfiguren zu, indem sie dem traditionellen Gesetz folgen und so im spirituellen Stillstand verharren. Das bedeutet, daß es Seelen gibt, die zwar die Liebe, die im Unbewußten vorhanden war, bewußt erkennen, sie aber nicht annehmen, sondern dem traditionellen Gesetz folgen, das in Materie angewandt wird und so ohne Liebe ist, dafür aber die Leitfiguren an deren Stelle setzt. Spiritueller Stillstand ist dann die Folge.
Jesus hat diesen Vorgang in einem Gleichnis dargestellt, als er von dem Sämann berichtete, dessen Samen auf die Erde fiel und von den Vögeln des Himmels gefressen wurde oder unter die Dornen oder auf steiniges Feld am Wegrand fiel. Die Frucht ging zunächst zwar auf, konnte aber nicht wachsen, sondern fiel dem Finsteren zum Opfer, da sie keine Wurzel im Unbewußten finden konnte. Im Matthäus-Evangelium ist eine andere Gruppe von Seelen herausgestellt und zwar die Seelen, die die Liebe in ihrem Unbewußten aufnehmen und sie schützen, damit sie der Finstere nicht wieder von ihnen nehmen kann. Herr, der vorgewälzte Stein macht den Unterschied zwischen den beiden symbolisch beschriebenen Seelen? Der vorgewälzte Stein beschreibt den Schutz, den die Seele für die Liebe bereitstellt, damit sie nicht aus ihrem Herzen, ihrem Unbewußten geraubt werden soll. In diesem Text wird nicht beschrieben, daß ein Stein vor das Grab gewälzt wird, dafür aber wird von den Frauen berichtet, die genau beobachten, wie der Leichnam in das Grab gelegt wird, und danach bereiten sie wohlriechende Salben zu und halten die Sabbatruhe ein. Der Zusatz «wie es das Gesetz befahl» weist nochmals ausdrücklich auf die Einhaltung des traditionellen Gesetzes in Materie hin, indem aber von der Liebe nicht die Rede ist.
25.10.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas24
Die Frauen am leeren Grab - Verkündigung der Auferstehung
An dem ersten Wochentag aber, ganz in der Frühe, kamen sie zu der Gruft und brachten die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlendem Gewand bei ihnen. Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und das Gesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden. Gedenkt daran, wie er zu euch geredet hat, als er noch in Galiläa war, indem er sagte: Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen! Und sie gedachten an seine Worte. Und sie kehrten von der Gruft zurück und verkündeten dies alles den Elfen und den Übrigen allen. Es waren aber die Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus' Mutter, und die Übrigen mit ihnen. Sie sagten dies zu den Aposteln. Und diese Reden schienen ihnen wie Geschwätz, und sie glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zur Gruft; und als er sich hineinbeugt, sieht er nur die leinenen Tücher. Und er ging nach Hause und wunderte sich über das, was geschehen war.
Die Frauen am leeren Grab
Die Leitfiguren aus dem Unbewußt entfernt, verbannt
Die Leitfiguren aus dem Unbewußten entfernt, verbannt
- Verkündigung der Auferstehung
Bewußtmachung der Macht der Liebe
Bewußtmachung der Macht der Liebe
An dem ersten Wochentag aber,
Zu Beginn des neuen Zeit,
Zu Beginn der neuen Zeit,
ganz in der Frühe,
vage bewußt,
vage bewußt,
kamen sie zu der Gruft
wandten sich die inkarnierten Seelen ihrem Unbewußten zu
wandten sich die inkarnierten Seelen ihrem Unbewußten zu
und brachten die wohlriechenden Öle,
und folgten dem traditionellen Gesetz,
und folgten dabei dem traditionellen Gesetz,
die sie bereitet hatten.
das für die Leitfiguren vorgesehen war.
das für die Leitfiguren vorgesehen, bereitet war.
Sie fanden
Den inkarnierten Seelen wurde bewußt
Den inkarnierten Seelen wurde bewußt
aber den Stein
daß der Zutritt
daß der Schutz des Unbewußten
von der Gruft weggewälzt;
zum Unbewußten schutzlos war, offen lag;
hinweggenommen war und keinen Schutz mehr bot;
und als sie hineingingen,
und als sich die inkarnierten Seelen dem Unbewußten zuwandten,
und als sich die inkarnierten Seelen dem Unbewußten zuwandten,
fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.
wurde ihnen die Liebe Gottes nicht bewußt.
wurde ihnen die Liebe Gottes nicht bewußt, fanden sie die Liebe Gottes im traditionellen Gesetz nicht vor.
Und es geschah,
Und es ist die Wahrheit,
Und es ist die Wahrheit,
als sie darüber in Verlegenheit waren,
als die inkarnierten Seelen darüber rat- und orientierungslos waren,
als die inkarnierten Seelen darüber, deswegen rat- und orientierungslos waren,
siehe,
Leser, werde Dir bewußt,
Leser, werde Dir bewußt,
da standen .. bei ihnen
wurden die inkarnierten Seelen .. begleitet von
wurden sie von .. begleitet
zwei Männer
ihrem Animus
ihrem Animus
in strahlendem Gewand.
in reiner unschuldiger Liebe.
in reiner göttlicher Liebe.
Als sie aber von Furcht erfüllt wurden
Als die inkarnierten Seelen sich ihren negativen Gefühlen hingaben, sich dem Finsteren zuwandten
Als aber die inkarnierten Seelen sich ihren negativen Gefühlen hingaben, sich dem Finsteren zuwandten
und das Gesicht zur Erde neigten,
und sich der Macht und der Ehre des Finsteren unterwarfen,
und sich dessen Macht und Ehre unterwarfen,
sprachen sie zu ihnen:
machte Animus den inkarnierten Seelen bewußt:
machte die Liebe Gottes in Animus den inkarnierten Seelen bewußt:
Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten?
Was sucht ihr die lebendige Liebe im traditionellen Gesetz?
Was sucht ihr die lebendige Liebe im traditionellen Gesetz?
Er ist nicht hier,
Der Menschensohn ist nicht unbewußt,
Hier werdet ihr sie nicht finden, doch der Menschensohn ist nicht unbewußt,
sondern ist auferweckt worden.
sondern wurde Euch bewußtgemacht.
sondern wurde Euch bewußtgemacht.
Gedenkt daran,
Erinnert Euch bewußt daran,
Erinnert Euch daher bewußt daran,
wie er zu euch geredet hat,
wie er Euch bewußtmachte,
wie er Euch bewußtmachte,
als er noch in Galiläa war,
als er noch in Materie weilte,
als er noch bei Euch in Materie weilte,
indem er sagte:
indem er verkündete:
indem er verkündete:
Der Sohn des Menschen
Die inkarnierte Liebe
Die inkarnierte Liebe
muss in die Hände
muß bewußt und unbewußt aktiv
muß bewußt und unbewußt aktiv
sündiger Menschen
den inkarnierten Seelen, die ihren Leitfiguren folgen
den inkarnierten Seelen, die ihren Leitfiguren folgen
überliefert
überlassen
überlassen
und gekreuzigt werden
und den irdischen Tod durch sie erleiden, unbewußt werden
und durch sie den irdischen Tod erleiden, unbewußt werden
und am dritten Tag auferstehen!
und nach einer bestimmten Zeit wieder bewußt werden!
und nach einer bestimmten Zeit, die zuvor angekündigt wurde, wieder bewußt werden!
Und sie gedachten an seine Worte.
Und die inkarnierten Seelen erinnerten sich bewußt an diese Prophezeiung.
Und die inkarnierten Seelen erinnerten sich bewußt an diese Prophezeiung.
Und sie kehrten von der Gruft zurück
Und sie wandten sich wieder der materiellen Welt zu
Und sie wandten sich wieder dem Leben in der materiellen Welt zu
und verkündeten dies alles den Elfen und den Übrigen allen.
und machten dies alles den Aposteln und den Seelen, die der Liebe folgten, bewußt.
und machten dies alles den Aposteln und den Seelen, die der Liebe folgten, bewußt.
Es waren aber die Maria Magdalena
Es war die Seele, die von ihren Dämonen befreit war
Es war dies die Seele, die von ihren Dämonen befreit war
und Johanna
und einer Seele, die sich bewußt von ihren Leitfiguren abgewandt hatte
und eine Seele, die sich bewußt von ihren Leitfiguren abgewandt hatte
und Maria, des Jakobus' Mutter,
und der Seele, die ebenfalls ihrer Leitfiguren gefolgt war,
und die Seele, die ebenfalls ihren Leitfiguren gefolgt war,
und die Übrigen mit ihnen.
und die Seelen, die sich der Liebe zugewandt hatten.
und dazu die Seelen, die sich der Liebe zugewandt hatten.
Sie sagten dies zu den Aposteln.
Sie machten dies den Aposteln bewußt.
Sie machten dies den Aposteln bewußt.
Und diese Reden schienen ihnen wie Geschwätz,
Doch diese Wahrheit erschien ihnen hohl und leer, konnten sie nicht begreifen,
Doch diese Wahrheit erschien den Aposteln hohl und leer, sie konnten sie nicht begreifen,
und sie glaubten ihnen nicht.
und konnten ihr keinen Glauben schenken.
und ihr keinen Glauben schenken.
Petrus aber stand auf
Petrus verschaffte sich selbst einen Überblick, überzeugte sich selbst davon
Petrus aber verschaffte sich selbst einen Überblick, wurde selbst aktiv, überzeugte sich selbst davon
und lief zur Gruft;
wandte sich umgehend seinem Unbewußten zu;
und wandte sich umgehend seinem Unbewußten zu;
und als er sich hineinbeugt,
und als er es intensiv erforschte,
und als er es erforschte,
sieht er nur die leinenen Tücher.
wird ihm der reine, unbefleckte Schutz der Liebe bewußt, kann er nur die leere materielle Hülle der Liebe erkennen.
wird ihm bewußt, daß er nur die äußere Hülle der Liebe Gottes gesehen hatte.
Und er ging nach Hause
Und er ging in sich und wandte sich seinen spirituellen Aufgaben zu
Und er ging in sich und wandte sich seinen spirituellen Aufgaben zu
und wunderte sich über das,
und war über erstaunt darüber,
und war erstaunt darüber,
was geschehen war.
was unbewußt vorgefallen war.
was unbewußt vorgefallen war, was er in seinem Unbewußten vorgefunden hatte.
Herr, die Unterschiede sind minimal. Bei Matthäus ist es ein Engel, bei Lukas ist es Animus, der die Frauen aufklärt. Die Unterschiede sind minimal, da sie dasselbe Ereignis beschreiben, das nur durch die Sicht des Aufzeichnenden Abweichungen enthält. Tatsache ist es, daß es die Frauen der Gruppe, die Jesus bis zu seiner Kreuzigung begleitete, waren, die an diesem Tag zum Grab kamen und es leer vorfanden. Ihnen wurde durch eine Lichtgestalt erklärt, daß Jesus und dessen Körper sich nicht mehr im Grab befinden würde, da er von den Toten auferstanden sei, wie er es zuvor schon angekündigt habe. Und daran schloß sich die Aufforderung, dieses Ereignis, diesen Tatbestand auch den Aposteln und den übrigen der Gruppe zu erzählen. Tatsache ist es auch, daß diese am Wahrheitsgehalt dessen, was die Frauen berichteten, zweifelten und es als leeres Geschwätz als Folge der Erschütterung durch die Kreuzigung abtaten. Lediglich Petrus sah sich aufgefordert, sich selbst ein Bild von diesem Ereignis zu machen, und so verließ er die Gruppe, eilte zum Grab und fand es leer vor. Nur die Leinenbinden lagen noch dort, wo zuvor der Körper Jesu gelegen hatte. Da er sonst nichts vorfand, kehrte er zurück zu den anderen und wunderte sich über das, was er vorgefunden hatte und über das, was die Frauen berichtet hatten.
In seinem Symbolgehalt wird hier ausgedrückt, daß die Apostel, als die Seelen, die der Liebe von Anfang an gefolgt waren, sich sozusagen auf ihren Lorbeeren ausgeruht hatten, während es andere, die der Liebe folgten, waren, die der Botschaft von Animus oder des Engels Glauben schenkten und sich als erste aktiv ihrem Unbewußten zugewandt hatten. Die Mahnung von Animus an diese Seelen lautete, daß sie ihn als die göttliche Liebe Gottes nicht im traditionellen Gesetz finden würden, da dies für die Leitfiguren gedacht und vorgesehen ist. Als sie die Liebe Gottes durch die Botschaft von Animus erkannten, erzählten sie davon den Aposteln, die dies jedoch zunächst nicht glauben konnten. Selbst Petrus, der sich seinem Unbewußten zuwandte, es aber nicht betrat, konnte so nur die Hülle, die äußerliche Hülle der Liebe Gottes erkennen, ohne sich über die ganze Liebe bewußt zu werden. Dies geschah erst später, als Jesus in Galiläa den Aposteln erschien und mit ihnen sprach.
Herr, Petrus wandte sich seinem Unbewußten zu, das heißt, er erinnerte sich an die Prophezeiung von Jesus, ging der Erinnerung aber weder mit Verstand noch Herz nach, hinterfragte sie nicht? Er ging der Sache nach, hat aber dabei nur halbherzig agiert. Er begnügte sich mit einem Blick vom Eingang in das Grab, ohne es aber zu betreten, und er warf lediglich einen Blick auf die Leinenbinden, ohne danach zu forschen, wo der Leib Jesu geblieben sei. Das bedeutet in seinem Symbolgehalt, daß Petrus sich zwar vage und undeutlich an die Prophezeiung Jesu erinnerte, es jedoch nicht wagte, sie als erfüllt zu betrachten, da er seine Zweifel an diesem Geschehen hatte. Er war Mensch und konnte sich zu diesem Augenblick nicht seiner Menschlichkeit erwehren, die ihm sagte, daß nicht sein konnte, was noch nie zuvor geschehen war. Jesus aber hatte seinen Gefährten jedoch zuvor eindringlich prophezeit, daß er nach drei Tagen von den Toten auferstehen würde und sie gebeten, das nicht zu vergessen. «Siehe, ich habe es Euch zuvor gesagt, damit Euer Herz nicht erschrecke.» Dieser Appell richtete sich nicht nur an die Apostel, sondern an alle inkarnierte Seelen und forderte sie dazu auf, nicht zu verzagen, auch dann nicht, wenn es den Anschein hat, als wäre die Liebe vernichtet und getötet worden. Dies gilt heute wie damals.
Herr, Petrus hätte sich auch an Deine Stimme wenden können, wenn er schon in seinem Unbewußten nachforscht, ob Jesus ihm etwas prophezeit hat und er sich vage daran erinnert? Wäre das symbolisch das Betreten der Grabeshöhle und deren genaues Inspizieren gewesen? Die Apostel, und damit auch Petrus, hatten mit Jesus gesprochen, wie ein Mensch mit anderen Menschen spricht. Für sie war Jesus der verheißene Messias und somit eine verheißene Gestalt, die als Sohn Gottes durch die Propheten angekündigt worden war. Sie waren aber auch einfache Fischer oder Bauern und hatten keine Erfahrung mit Gottes Stimme, wie sie durch die Propheten verkündet worden war. Und so blieb Petrus nur die Erinnerung an das, was ihnen Jesus als Menschensohn gesagt hatte, und in dem Schmerz und der Erschütterung durch die Kreuzigung, mischte sich Trauer, aber auch Hoffnung, daß es doch noch ein gutes Ende nehmen würde. Deswegen war Petrus dazu imstande, aufzustehen und selbst zum Grab zu gehen und dort einen Blick ins Innere des Grabes zu werfen. Selbst wenn er die Grabhöhle betreten hätte, so hätte er darin den Leib Jesu nicht finden können, da sich dieser nicht mehr dort befand. Wo die Liebe ist, kann nicht gleichzeitig der Finstere mit seinen Leitfiguren sein. Die Stimme Gottes vernahm Petrus erst später, als er den Heiligen Geist empfing, den Jesus als den Tröster und Helfer Gottes angekündigt hatte und der ihnen helfen würde, sich an alles zu erinnern, was er ihnen in seiner Zeit als Menschensohn gesagt hatte. Von da an hörten die Apostel und alle anderen, die durch sie ebenfalls den Heiligen Geist empfingen, meine Stimme.
Herr, Du sagtest: Wird ihm bewußt, daß er nur die äußere Hülle der Liebe Gottes gesehen hatte. Was bedeutet das? Der Leib eines Verstorbenen wurde nach jüdischer Sitte mit Leinenbinden umwickelt, zwischen die wohlriechende Kräuter und Öle gegeben wurden. Die Leinenbinden waren weiß und bildeten durch ihre Hülle einen Schutz des Leichnams gegen äußere Einflüsse. Die Farbe Weiß steht für Unschuld und Reinheit, und in diesem Zusammenhang hat Petrus nur die äußere Hülle der inkarnierten Liebe Gottes gesehen und den Kern, die eigentliche Gestalt dieser Liebe, konnte er nicht sehen. Es bedeutet hier, wie auch schon im übrigen Symbolgehalt, daß Petrus zwar eine vage Ahnung, Bewußtsein der Liebe Gottes hatte, dies ihm jedoch unscharf und vage blieb, da er nicht die ganze Liebe erkennen konnte. Dies war ihm zu diesem Moment unbewußt. Zwar hätte er im Glauben auf das, was die Frauen berichtet hatten, als Wahrheit annehmen können, doch dieser Glaube fehlte ihm und seine Skepsis, seine Zweifel überwogen. Herr, er hat auf Anima nicht gehört? Das ist richtig, da es Frauen waren, die diese Kunde brachten und da es seine Logik und seine Analyse waren, die ihn zur Überzeugung brachten, daß nicht sein konnte, was diese berichtet hatten. Sein Gefühl hat er nicht befragt.
Herr, ich möchte behaupten, daß uns Menschen Deine Liebe allenfalls nur vage bewußt werden kann. Das hast Du sehr schön ausgedrückt. Für Menschen bin ich nicht faßbar, also ist auch meine Liebe zu Euch für Euch nicht faßbar. Allenfalls vage könnt ihr sie begreifen. Doch ihr könnt sie annehmen, so, wie ich sie Euch schenke und nicht an ihr zweifeln, sondern ihr Glauben schenken. Herr, werden wir Deine Liebe im Jenseits voll erfassen können? Wenn ihr zurück zu mir gelangt seid, so werdet ihr ein Teil meiner Liebe und seid somit in dieser Liebe ein Teil von mir. Dann könnt ihr mich und meine Liebe zu Euch begreifen und erfassen.
25.10.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas24
Erscheinung des Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus
Und siehe, zwei von ihnen gingen an diesem Tag nach einem Dorf mit Namen Emmaus, sechzig Stadien von Jerusalem entfernt. Und sie unterhielten sich miteinander über dies alles, was sich zugetragen hatte. Und es geschah, während sie sich unterhielten und miteinander überlegten, dass sich Jesus selbst nahte und mit ihnen ging; aber ihre Augen wurden gehalten, so dass sie ihn nicht erkannten. Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr im Gehen miteinander wechselt? Und sie blieben niedergeschlagen stehen. Einer aber, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige, der in Jerusalem weilt und nicht weiß, was dort geschehen ist in diesen Tagen? Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesus, dem Nazarener, der ein Prophet war, mächtig im Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk; und wie ihn die Hohenpriester und unsere Obersten zum Todesurteil überlieferten und ihn kreuzigten. Wir aber hofften, dass er der sei, der Israel erlösen solle. Doch auch bei alledem ist es heute der dritte Tag, seitdem dies geschehen ist. Aber auch einige Frauen von uns haben uns aus der Fassung gebracht, die am frühen Morgen bei der Gruft gewesen sind und, als sie seinen Leib nicht fanden, kamen und sagten, dass sie auch eine Erscheinung von Engeln gesehen hätten, die sagen, dass er lebe. Und einige von denen, die mit uns sind, gingen zu der Gruft und fanden es so, wie auch die Frauen gesagt hatten; ihn aber sahen sie nicht. Und er sprach zu ihnen: Ihr Unverständigen und im Herzen zu träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen? Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf. Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie gingen; und er stellte sich, als wollte er weitergehen. Und sie nötigten ihn und sagten: Bleibe bei uns! Denn es ist gegen Abend, und der Tag hat sich schon geneigt. Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch lag, nahm er das Brot und segnete es, und als er es gebrochen hatte, reichte er es ihnen. Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde vor ihnen unsichtbar. Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, wie er auf dem Weg zu uns redete und wie er uns die Schriften öffnete? Und sie standen zur gleichen Stunde auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elf und die, die mit ihnen waren, versammelt, die sagten: Der Herr ist wirklich auferweckt worden und dem Simon erschienen. Und sie erzählten, was auf dem Weg geschehen war und wie er von ihnen erkannt worden war am Brechen des Brotes.
Erscheinung des Auferstandenen
Wiederbewußtwerdung der Liebe
Wiederbewußtwerdung der Liebe
auf dem Weg
bei der Bewältigung einer Aufgabe
bei der Bewältigung einer Aufgabe
nach Emmaus
in der materiellen Welt
in der materiellen Welt
Und siehe,
Leser werde Dir bewußt,
Leser werde Dir bewußt,
zwei von ihnen
zwei Seelen, die der Liebe folgten
zwei Seelen, die der Liebe folgten
gingen an diesem Tag
wandten sich bewußt
wandten sich bewußt
nach einem Dorf mit Namen Emmaus (30 km westlich von Jerusalem)
an einige inkarnierte Seele
einer Aufgabe in Materie mit anderen Seelen
sechzig Stadien von Jerusalem entfernt.
die sich weit vom Reich Gottes [dem neuen Jerusalem, der Stadt des Auferstandenen] entfernt hatten.
die sich weit vom Reich Gottes entfernt hatten in der Zukunft zu, einer künftigen Aufgabe in Materie.
Und sie unterhielten sich miteinander über dies alles,
Und sie machten sich gegenseitig wieder bewußt,
Und sie machten sich gegenseitig wieder bewußt,
was sich zugetragen hatte.
was ihnen der Menschensohn gelehrt hatte.
was sie der Menschensohn gelehrt hatte.
Und es geschah,
Und der Handlungsrahmen wurde geschaffen,
Und der Handlungsrahmen wurde geschaffen,
während sie sich unterhielten und miteinander überlegten,
während die Seelen sich spirituell betätigten,
während die Seelen sich ihrer spirituellen Aufgabe zuwandten, miteinander an ihrer Spiritualität arbeiteten,
dass sich Jesus selbst nahte
daß der Herr ihnen nahe war
daß der Herr ihnen nahe war
und mit ihnen ging;
und sie mit seiner Liebe umgab;
und sie mit seiner Liebe begleitete;
aber ihre Augen wurden gehalten,
doch durch das Wirken der Leitfiguren,
aber durch das Wirken der Leitfiguren,
so dass sie ihn nicht erkannten.
erkannten die Seelen die Liebe nicht.
erkannten die Seelen die Liebe nicht.
Er sprach aber zu ihnen:
Gott aber machte ihnen bewußt:
Gott aber machte ihnen bewußt, wandte sich an sie:
Was sind das für Reden,
Womit beschäftigt ihr Euch mit Logik und Verstand,
Womit beschäftigt ihr Euch mit Logik und Analyse,
die ihr im Gehen miteinander wechselt?
während ihr an Euren spirituellen Aufgaben arbeitet?
während ihr an Euren spirituellen Aufgaben arbeitet?
Und sie blieben niedergeschlagen stehen.
Und die Seelen, die der Liebe folgten, wurden durch negative Gefühle in ihrer spirituellen Entwicklung gehindert.
Und die Seelen, die der Liebe folgten, wurden durch negative Gefühle an ihrer spirituellen Entwicklung gehindert.
Einer aber, mit Namen Kleopas,
Eine der Seelen, die der Liebe folgte,
Eine der Seelen, die der Liebe folgte,
antwortete und sprach zu ihm:
wandte sich bewußt an Gottes Stimme:
wandte sich bewußt an Gott:
Bist du der Einzige,
Herr, bist Du derjenige,
Herr, bist Du derjenige,
der in Jerusalem weilt
dem in seinem Reich
dem in seinem eigenen Reich
und nicht weiß,
nicht bewußt wird,
nicht bewußt wird,
was dort geschehen ist in diesen Tagen?
was sich in Deinem Reich zugetragen hat und allen Seelen bewußt wurde?
was sich dort zugetragen hat und allen Seelen bewußt wurde?
Und er sprach zu ihnen:
Und der Herr wandte sich bewußt an die Seelen:
Und der Herr wandte sich an die Seelen:
Was denn?
Was soll mir unbewußt geblieben sein?
Was soll mir unbewußt geblieben sein?
Sie aber sprachen zu ihm:
Die Seelen aber versuchten dem Herrn bewußtzumachen:
Die Seelen aber versuchten dem Herrn bewußtzumachen:
Das von Jesus,
Von dem Mensch Jesus,
Von dem Mensch Jesus,
dem Nazarener,
der in Nazareth geboren war,
der in Nazareth geboren war,
der ein Prophet war,
der seinem Gewissen folgte,
der seinem Gewissen folgte,
mächtig im Werk
große Macht walten ließ
große Macht ausübte
und Wort vor Gott
und große Ehre von Gott erhielt
und große Ehre von Gott erhielt
und dem ganzen Volk;
und auch viel Menschenehre und Macht von den inkarnierten Seelen erhalten hat;
und auch viel Menschenehre und Macht von den inkarnierten Seelen erhalten hat;
und wie ihn die Hohenpriester und unsere Obersten zum Todesurteil überlieferten und ihn kreuzigten.
und wie die Hüter des traditionellen Gesetzes den Menschen Jesus verrieten und die Liebe töteten.
und wie die Hüter des traditionellen Gesetzes, die Vertreter von Macht und Menschenehre den Menschen Jesus verurteilten und verrieten und die Liebe töteten, vernichteten.
Wir aber hofften,
Wir aber beharrten auf unserem Willen,
Wir aber beharrten auf unserer Meinung,
dass er der sei,
daß er eine Seele mit viel Macht und Menschenehre sei,
daß er ein Mensch mit viel Macht und Menschenehre sei,
der Israel erlösen solle.
der die inkarnierten Seelen vom Einfluß des Finsteren freikämpft.
der die inkarnierten Seelen vom Einfluß des Finsteren freikämpfen würde.
Doch auch bei alledem
Doch nun hat sich nichts geändert
Doch nun hat sich nichts geändert
ist es heute der dritte Tag,
und es ist uns bewußt geworden,
und es ist uns nach einer bestimmten Zeit bewußt geworden,
seitdem dies geschehen ist.
daß wir einem Irrtum folgten.
daß wir einem Irrtum folgten.
Aber auch einige Frauen von uns
Doch Anima
Doch Anima
haben uns aus der Fassung gebracht,
hat uns unsere Selbstkontrolle genommen,
hat uns unsere Selbstkontrolle genommen,
die am frühen Morgen
die uns sobald wie möglich
da sie uns sobald wie möglich
bei der Gruft gewesen sind
unser Unbewußtes aufsuchte
auf unser Unbewußtes hinwies, unser Unbewußtes aufsuchte
und, als sie seinen Leib nicht fanden,
und, als die Liebe nicht in der Materie bewußt erkannt werden konnte,
und, da die Liebe nicht in der Materie bewußt erkannt werden konnte,
kamen und sagten,
machten sie bewußt,
machte sie diese bewußt,
dass sie auch eine Erscheinung von Engeln gesehen hätten,
daß Anima auch Seelen, die sich nicht von der Liebe abgewandt hatten, bewußt ist,
und auch, daß Anima auch Seelen, die sich nicht von der Liebe abgewandt hatten, bewußt ist,
die sagen, dass er lebe.
und diese Seelen ebenfalls von der lebendigen Liebe künden.
und diese Seelen ebenfalls die lebendige Liebe bezeugen.
Und einige von denen, die mit uns sind,
Und einige Seelen, die ebenfalls der Liebe folgen,
Und einige Seelen, die ebenfalls der Liebe folgten,
gingen zu der Gruft
wandten sich ihrem Unbewußten zu
wandten sich ihrem Unbewußten zu
und fanden es so,
und erkannten ebenfalls,
und erkannten ebenfalls,
wie auch die Frauen gesagt hatten;
wie es Anima schon bewußtgemacht hatte;
was Anima schon bewußtgemacht hatte;
ihn aber sahen sie nicht.
doch die lebendige Liebe wurde ihnen nicht bewußt.
doch die lebendige Liebe wurde ihnen nicht bewußt.
Und er sprach zu ihnen:
Und die lebendige Liebe machte ihnen bewußt:
Und die lebendige Liebe machte ihnen bewußt, wandte sich an diese Seelen:
Ihr Unverständigen und im Herzen zu träge,
Ihr, die kaum weder mit Analytik und Verstand noch durch Gefühl in der Lage seid,
Ihr, die ihr es kaum vermögt, weder durch Analytik und Verstand noch durch Gefühl,
an alles zu glauben,
dem Vertrauen zu schenken,
dem Vertrauen zu schenken,
was die Propheten geredet haben!
wovon das Gewissen kündete!
wovon das Gewissen kündete, was durch Gottes Stimme verkündet wurde!
Musste nicht der Christus dies leiden
Hat nicht auch der Menschensohn die Materie erleiden müssen
Hat nicht auch der Menschensohn in Materie leiden müssen
und in seine Herrlichkeit hineingehen?
und den irdischen Tod erleiden, um in das Reich Gottes zu gelangen?
und den irdischen Tod gefunden, um in das Reich Gottes zu gelangen?
Und von Mose
Und von Beginn der Inkarnationen der Seelen
Und von Beginn der Inkarnationen der Seelen
und von allen Propheten anfangend,
durch das Gewissen geleitet,
durch das Gewissen geleitet,
erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.
machte er den Seelen immer wieder und dauerhaft bewußt, was Gott betrifft.
machte er den Seelen immer wieder und dauerhaft bewußt, was Gott betrifft, was Gottes ist.
Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie gingen;
Und die Seelen näherten sich durch spirituelle Arbeit ihrem Ziel;
Und die Seelen näherten sich durch spirituelle Arbeit ihrem Ziel, ihrer künftigen Aufgabe in Materie;
und er stellte sich,
und die lebendige Liebe empfahl den inkarnierten Seelen, die der Liebe folgten,
und die lebendige Liebe empfahl ihnen,
als wollte er weitergehen.
in ihrer spirituellen Entwicklung nicht zu rasten.
in ihrer spirituellen Entwicklung nicht zu rasten.
Und sie nötigten ihn
Doch die inkarnierten Seelen widersetzten sich der Stimme
Doch die inkarnierten Seelen widersprachen ihr
und sagten:
und befahlen der lebendigen Liebe bewußt:
und befahlen der lebendigen Liebe bewußt:
Bleibe bei uns!
Verlasse uns nicht!
Verlasse uns nicht!
Denn es ist gegen Abend,
Denn wir haben unseren Lebensabend erreicht,
Denn unsere Zeit in Materie läuft ab, wir haben unseren Lebensabend schon beinahe erreicht,
und der Tag hat sich schon geneigt.
und das Bewußtsein in Materie neigt sich dem Ende entgegen.
und uns bleibt wenig Zeit im Bewußtsein der Materie zu verbleiben.
Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und die lebendige Liebe blieb bei den inkarnierten Seelen.
Und die lebendige Liebe blieb bei den inkarnierten Seelen.
Und es geschah,
Und wurde Wirklichkeit,
Und wurde Wirklichkeit,
als er mit ihnen zu Tisch lag,
als sie mit der lebendigen Liebe Gemeinschaft mit Gott hatten,
als sie Gemeinschaft mit der lebendigen Liebe Gottes hatten,
nahm er das Brot und segnete es,
machte Gott den Seelen seine Liebe bewußt,
machte Gott den Seelen seine Liebe bewußt,
und als er es gebrochen hatte, reichte er es ihnen.
und als er die Liebe ihnen zuteilwerden ließ, reichte es dennoch für alle.
und als er ihnen seine Liebe zuteilwerden ließ, reichte es dennoch für alle.
Ihre Augen aber wurden aufgetan,
Und den Seelen wurde bewußt,
Und den Seelen wurde bewußtgemacht,
und sie erkannten ihn;
und erkannten die lebendige Liebe;
und sie erkannten die lebendige Liebe;
und er wurde vor ihnen unsichtbar.
und bestand kein Grund für sie, in Materie sichtbar zu bleiben.
und es bestand kein Grund für sie, in Materie sichtbar zu bleiben.
Und sie sprachen zueinander:
Und die inkarnierten Seelen machten sich bewußt:
Und die inkarnierten Seelen machten sich bewußt:
Brannte nicht unser Herz in uns,
Hat er nicht unsere Gefühle in Liebe entfacht,
Hat er nicht unsere Gefühle in Liebe entfacht,
wie er auf dem Weg zu uns redete
als die lebendige Liebe uns bei unserer spirituellen Arbeit leitete
als die lebendige Liebe uns bei unserer spirituellen Arbeit leitete
und wie er uns die Schriften öffnete?
und uns die Aufzeichnungen symbolisch übersetzte?
und uns die Überlieferungen und Aufzeichnungen symbolisch übersetzte?
Und sie standen zur gleichen Stunde auf
Und ohne zu zögern, erhoben sich die inkarnierten Seelen und wurden aktiv
Und sogleich und ohne zu zögern, erhoben sich die inkarnierten Seelen und wurden aktiv
und kehrten nach Jerusalem zurück.
und kehrten in das Reich Gottes zurück.
und kehrten in das Reich Gottes zurück.
Und sie fanden die Elf
Und erkannten die Seelen, die von Anfang an der Liebe gefolgt waren
Und erkannten die Seelen, die von Anfang an der Liebe gefolgt waren
und die, die mit ihnen waren, versammelt,
und die Gemeinschaft mit den Seelen hatten, die ebenfalls der Liebe folgten,
und die Gemeinschaft mit den Seelen hatten, die ebenfalls der Liebe folgten,
die sagten:
die bewußt verkündeten:
die bewußt verkündeten:
Der Herr ist wirklich auferweckt worden
Die Liebe ist wirklich uns allen bewußt geworden
Die Liebe ist wirklich lebendig und uns allen bewußt geworden
und dem Simon erschienen.
und wurde Petrus vor Augen geführt.
und sie wurde Petrus vor Augen geführt.
Und sie erzählten,
Und die inkarnierten Seelen verkündeten,
Und die inkarnierten Seelen verkündeten den anderen Seelen,
was auf dem Weg geschehen war
was sich auf ihrem spirituellen Weg ereignet hatte
was sich auf ihrem spirituellen Weg ereignet hatte
und wie er von ihnen erkannt worden war
und wie sie sich der Liebe bewußt wurden
und wie ihnen die Liebe bewußt wurde
am Brechen des Brotes.
als ihnen die Liebe Gottes zuteil wurde.
als sie ihnen von Gott zuteil wurde.
Herr, was bedeutet der Text symbolisch? Hier wird dargestellt, wie sich zwei Seelen aufmachen, um eine künftige Aufgabe in Materie mit anderen Seelen, die sich schon weit vom Reich Gottes entfernt haben, zu lösen. Auf ihrem Weg machen sie sich gegenseitig bewußt, was sie die inkarnierte Liebe Gottes gelehrt hatte, ohne daß ihnen allerdings diese Liebe vollständig bewußt geworden ist. Gottes Liebe begleitet sie aber auch ihnen unbewußt auf ihrem Weg. Dabei werden die beiden Seelen von der Liebe Gottes befragt, was denn geschehen sei, das sie an ihrer Aufgabe hindern würde. Sie geben zur Antwort, daß sie die inkarnierte Liebe Gottes mit einem Menschen verwechselt haben, der unter Menschen große Macht walten ließ und von Gott und allen anderen inkarnierten Seelen auch viel Ehre erhalten habe. Sie waren der Meinung, daß dieser Mensch sie von ihren Leitfiguren und damit vom Einfluß des Finsteren befreien würde und nun, nach einer bestimmten Zeitspanne, wäre ihnen bewußt geworden, daß sie dabei einem Irrtum gefolgt wären. Sie richten an Gott die Frage, ob er denn sich nicht darüber bewußt geworden wäre, was in seinem Reich vorgefallen sei und wovon doch alle inkarnierten Seelen Kenntnis hätten. Die Antwort der lebendigen Liebe Gottes an diese beiden Seelen ist nicht etwa ein Schelten, sondern der liebevolle Hinweis, daß sich die Liebe weder allein durch Logik und Analyse, noch allein durch Gefühl bewußt werden und finden lassen kann. Stattdessen lehrt die lebendige Liebe Gottes die Seelen, indem sie ihnen die Liebe verkündet, wie sie von Anfang an durch alle Überlieferungen als die Stimme Gottes sich an die inkarnierten Seelen richtet. Wie wollt ihr, so fragt die Liebe, mich anderen Seelen verkünden, solange ich Euch selbst noch unbewußt geblieben bin? Anima weist Euch doch auf Euer Unbewußtes hin, und dort werdet ihr mich finden, wenn ihr Euch Eurem Unbewußten zuwendet und Euch für mich öffnet. Als die Seelen dem Rat von Anima folgen, wird ihnen in der Gemeinschaft mit Gott auch dessen Liebe zuteil und damit auch bewußt. Und sogleich erheben sie sich, das heißt, sie ergreifen die Initiativ, werden aktiv und kehren ins Reich Gottes zurück. Dort finden sie Gemeinschaft mit den Seelen, die von Anfang an der Liebe folgten und die ebenfalls verkünden, daß die Liebe lebendig ist und ihnen bewußt wurde. Die Erzählung weist darauf hin, daß die inkarnierten Seelen von der lebendigen Liebe Gottes dazu aufgefordert sind, sie auch an andere Seelen weiterzugeben, sie an andere Seelen zu verkünden, doch dies kann nur geschehen, wenn die Seelen selbst sich der Liebe Gottes bewußt geworden sind. Der Wille dazu ist vorhanden, aber die Leitfiguren verhindern oft, daß den inkarnierten Seelen die Augen für die Liebe Gottes geöffnet werden und sie ihnen bewußt werden kann. Erst durch Selbsterkenntnis wird Euch auch das Vorhandensein der Leitfiguren und ihrer Wirkung bewußt, und erst danach kann Euch Gottes Liebe, die Euch von ihrem Einfluß befreit, bewußt werden.
Herr, der Text umreißt so ziemlich genau unser beider momentaner Entwicklung? Auch ihr habt Euch auf den Weg gemacht, um mich zu finden. Dabei habt ihr Euch gegenseitig unterstützt und Euch vieles bewußtgemacht, was Euch die Liebe lehrte. Da ihr Euch in Eurer spirituellen Arbeit auch Eurem Unbewußten zugewandt habt, so wurdet ihr fähig, durch Anima und Animus Euch meiner Liebe zu Euch bewußt zu werden. Ihr habt durch Eure spirituelle Arbeit, bei der meine Liebe Euch stets begleitet und umfangen hat, auch wenn Euch das nicht immer bewußt war, allmählich auch Eure Leitfiguren und deren Einfluß auf Euch erkannt. Es gab auch bei Euch Zeiten, in denen ihr die Frage an mich gerichtet habt, warum ich es wohl zuließe, daß der Finstere derart in der Welt der Materie wüte, wo doch alle inkarnierten Seelen darunter leiden würden. Das ist sinngemäß dasselbe, wie die Jünger von Emmaus fragten: Hat Gott denn keine Kenntnis über das, was in seinem Reich vorfällt, wo es doch alle inkarnierten Seelen betrifft und diese auch Kenntnis darüber besitzen? Und auch ihr habt die Antwort erhalten, daß dies zu Gottes Heilsplan für alle inkarnierten Seelen zählt und dies von Beginn an schon der Fall gewesen ist. Und als ihr Euch davon getröstet Eurem Unbewußten zugewandt habt und Euch über Eure Leitfiguren und deren Wirken bewußt wurdet, so seid ihr auch fähig gewesen, die Demut und die Ohnmacht zu erkennen, sie zu leben und damit Gemeinschaft mit mir und meiner Liebe zu Euch zu haben. Und so wurde Euch meine Liebe bewußt, und damit habt ihr Gemeinschaft mit all den Seelen, die der Liebe von Anfang an gefolgt sind und auch mit den Seelen, die schon von Anfang an in meiner Liebe verharrten und sich nicht durch den Finsteren verführen ließen. Und noch etwas wurde Euch bewußt: Daß es nicht auf die Zeitspanne ankommt, in der ihr eine Aufgabe löst und auch nicht darauf, wieviel Aufwand ihr aufbringt, um sie zu lösen, sondern, daß das Bewußtwerden meiner Liebe zu Euch die eigentliche Aufgabe darstellt, die ihr inzwischen auch lösen konntet.
Herr, in einem der vergangenen Gespräche hast Du uns bestätigt, daß Menschen Deine Liebe nicht fassen können. Wie also konnte sie uns bewußt werden? Es besteht ein Unterschied zwischen bewußt werden und erfassen. Wenn Du einen großen Berg erblickst, so ist er Dir durchaus bewußt. Deshalb aber kannst Du noch lange nicht erfassen, wieviel Masse er besitzt, welche Auswirkungen er auf seine Umwelt besitzt, noch welchen Einfluß auf das Klima er ausüben wird und noch vieles mehr. Genauso ist es mit meiner Liebe. Sie ist unendlich und somit für Menschen nicht faßbar. Es genügt jedoch, daß ihr Euch der Unendlichkeit meiner Liebe bewußt geworden seid. Es bedeutet, daß ihr ein Bewußtsein der Liebe besitzt und somit verhütet wird, daß ihr sie durch das Vorhandensein der Leitfiguren mit diesen verwechselt. So, wie es bei den Emmausjüngern der Fall war, die die inkarnierte Liebe Gottes mit einem Menschen verwechselten, der sie durch die Leitfiguren der Menschen vom Finsteren befreien sollte.
Herr, im Matthäus-Evangelium ist nur kurz die Rede davon, wie Jesus in Galiläa den elf Aposteln erschien und sie dazu aufforderte, die frohe Botschaft in die Welt zu tragen und allen inkarnierten Seelen zu verkünden. In diesem Text sind aber zwei Seelen beschrieben, die wohl ein wenig voreilig den Auftrag von Jesus in die Tat umsetzen wollten und noch nicht dazu bereit waren? Der Text beschreibt in seiner Symbolik zwei Seelen, die in näherer Zukunft anderen Seelen, die sich sehr weit vom Reich Gottes entfernten, in einer Aufgabe mit diesen zusammenarbeiten wollen. Das bezieht sich auf die Situation von Seelen, die ohne das entsprechende Rüstzeug mit anderen Seelen an einer künftigen Aufgabe arbeiten wollen, ohne das Bewußtsein dieser Aufgabe erfaßt zu haben. Auf das Evangelium bezogen sind das Seelen, die zwar vom Auftrag anderen Seelen die frohe Botschaft zu verkünden wissen, es aber versäumt haben, sich über das notwendige Rüstzeug sowie über die Bedeutung dieser Aufgabe bewußt zu werden. Der Text richtet sich daher an solche Seelen und fordert sie dazu auf, sich erst einmal ihrem Unbewußten zuzuwenden und durch Anima sich der Liebe Gottes bewußt zu werden und so auch dem Einfluß der Leitfiguren widerstehen zu können. Eine Seele, die sich der Liebe Gottes nicht bewußt ist, kann wohl kaum einer anderen Seele diese bewußtmachen. Und da sich das bis heute nicht geändert hat, ist dieser Text zeitlos und fordert somit alle Seelen auf, sich zunächst erst einmal selbst Gottes Liebe zuzuwenden und sich dieser Liebe bewußt zu werden, bevor sie sich daran machen, andere Seelen davon zu überzeugen und dabei doch nur den eigenen Leitfiguren folgen.
Herr, da fallen mir gleich die Entschiedenen Christen ein. Es gibt vielerlei Gruppierungen solcher Menschen, die sich dem Ziel verschrieben haben, andere Menschen für den christlichen Glauben zu gewinnen. Sie haben dazu verschiedene Konzepte ausgearbeitet und folgen bestimmten Regeln, deren Einhaltung sie auch von denen fordern, die sie zu überzeugen suchen. Doch der Auftrag, den Jesus damals an die Apostel richtete, war es nicht, andere Menschen durch ein weiteres Gesetz vom rechten Glauben zu überzeugen und dessen Einhaltung zu fordern, sondern anderen Menschen die Liebe Gottes zu ihnen bewußtzumachen, da diese ihnen bewußt geworden war. Es ist das, was Jesus in seinem Leben als Menschensohn immer wieder den Menschen bewußtmachte, da das traditionelle Gesetz ohne Liebe nur bedeutete, daß die Menschen durch es ihren Leitfiguren folgten und damit von Gottes Liebe getrennt waren.
Herr, im vorliegenden Text brannte das Herz der Emmausjünger, als Jesus von ihnen unerkannt zu ihnen sprach und ihnen die Schriften öffnete. Wie verhält es sich damit nun symbolisch in unserer und auch in der vergangenen Zeit? Das liegt ganz bei den Seelen, an die sich der Text richtet. Die Aufforderung «Werde Dir der Liebe Gottes bewußt, bevor Du sie an andere Seelen vermitteln willst» gilt auch heute noch für jede Seele, die sich aufgefordert sieht, Menschen für den Glauben an Jesus Christus zu gewinnen. Nicht durch Logik und auch nicht durch überschäumende Gefühle wird eine Seele sich der Liebe Gottes bewußt werden, sondern nur dadurch, daß sie die Liebe Gottes annimmt und damit bewußt erkennt.
Herr, bei dem Wort überschäumende Gefühle fiel mir unwillkürlich die Erweckung ein, bei der so viele Frauen zu Boden fielen oder in Ekstase gerieten, während ich nichts fühlte und nur dachte, daß ich ein sehr verstocktes Schaf sein müßte! Wie Du weißt, sind Frauen ohnehin mehr vom Gefühl geleitet als Männer, und so sind es die Gefühle, durch das Frauen mehr angesprochen und auch leichter überzeugt werden. Weder durch Logik noch durch solche überschießenden Gefühle aber kann Euch meine Liebe bewußt werden. Als Dir meine Liebe bewußt wurde, bist Du weder in Ohnmacht gefallen noch in Ekstase geraten, sondern in Dir war nur ein großes Staunen über eine Liebe, die Du nicht erfassen konntest. Deshalb hast Du sie auch als ein Geschenk annehmen können. Ralf wiederum hat zwar durch seinen Verstand und seine Analytik den Weg zu meiner Liebe gefunden, doch durch den Verstand konnte er sie ebenfalls nicht erfassen, und so hat er beim Gedanken an meine Liebe diese nur in Demut und als Geschenk angenommen.
Herr, Du sagtest: Hat Gott denn keine Kenntnis über das, was in seinem Reich vorfällt, wo es doch alle inkarnierten Seelen betrifft und diese auch Kenntnis darüber besitzen? Ein Problem, das viele Christen betrifft, denn im Allgemeinen vermutet man Dich – wenn überhaupt existierend – ganz weit weg, draußen im Weltall, der sich der Erde kaum bewußt ist oder ihr keine Bedeutung mehr beimißt. Wäre Euch allen meine Liebe bewußt, so würdet ihr wissen, daß ich Euch stets ganz nahe bin und ihr von meiner Liebe in jedem Augenblick Eurer Existenz umfangen seid. Es ist aber das Wirken des Finsteren und der Leitfiguren, die meist Euer Handeln bestimmten, und wo der Finstere ist, kann nicht gleichzeitig die Liebe sein. Das bedeutet nicht, daß meine Liebe deswegen nicht mehr vorhanden ist, es bedeutet aber, daß ihr, wenn ihr den Finsteren und den Leitfiguren folgt, meine Liebe nicht bewußt erkennen könnt. Nur Euer Gewissen, als meine Stimme in Euch, erinnert Euch dann daran, daß ihr Euch von meiner Liebe entfernt und dem Finsteren zuwendet. Ihr habt die freie Wahl, Euch für den einen oder den anderen Weg zu entscheiden, und wenn ihr den Verlockungen des Finsteren folgt und schließlich Schaden erleidet, so ist es ein beliebter Trick des Finsteren, Euch einzureden, daß ich nicht existiere, oder daß Eure Nöte und Leiden mir völlig gleichgültig sind.
Herr, was geschah damals im Realleben? Der dritte Tag nach der Kreuzigung war ein ganz normaler Tag, an dem das gewohnte Alltagsleben nach einem hohen Feiertag wieder aufgenommen wurde. Dieses Alltagsleben führte die beiden Jünger nach Emmaus, zu dem sie zu Fuß unterwegs waren. Natürlich beschäftigte sie die Kreuzigung von Jesus und die Ereignisse nach seiner Grablegung, und sie sprachen davon miteinander, während sie unterwegs waren. Da begegnete ihnen ein Mann, der ebenfalls unterwegs war und fragte sie, worüber sie sich so angeregt unterhalten würden. Die beiden waren über die Frage erstaunt, da dies das Gesprächsthema der ganzen Stadt Jerusalem zu sein schien und fragten ihn, ob er nicht wissen, was dort geschehen war. Jesus ließ sich alles von ihnen erzählen, und auch ihre gescheiterten Hoffnungen und Träume ließ er sich schildern. Erst dann griff er ein und stellte ihnen anhand der Überlieferungen und der Schriften dar, daß dies schon von Beginn an durch Gott angekündigt wurde und seine Erfüllung in den Ereignissen der letzten Tage gefunden hatte. Die beiden Jünger waren davon fasziniert, und da sie nun in Emmaus angekommen waren und es den Anschein hatte, als würde Jesus weiterziehen, drängten sie ihn dazu, doch bei ihnen zu bleiben und den Abend und die Nacht mit ihnen zu verbringen. Dahinter stand ihr Wunsch noch mehr zu erfahren und noch mehr diesem Menschen zu lauschen, der so viel wußte und sie so seltsam tröstete. Er war ihnen vage bekannt und doch erkannten sie ihn nicht. So, wie ihnen die lebendige Liebe Gottes nur sehr vage bewußt war und sie sie nicht erkannten. Jesus willigte also ein und lag mit ihnen zu Tisch. Und erst, als er den Segen über das Brot gesprochen und es geteilt und ihnen davon gegeben hatte, erkannten sie an dieser Geste denjenigen, der sie gelehrt hatte und der sie ermahnt hatte, zur Erinnerung an ihn sie ebenfalls durchzuführen. In diesem Moment war er ihrem bewußten Sehen entzogen und wurde für sie unsichtbar. Doch sogleich standen sie vom Mahl auf, da es sie nicht länger hielt und sie dieses Erlebnis mit den anderen, die der Lehre Jesu gefolgt waren, teilen wollten. Auf ihrem Rückweg gestanden sie einander, daß ihr Gefühl in Liebe entbrannt war, als Jesus zu ihnen gesprochen und ihnen die Symbolik der Schriften übersetzt hatte, und daß sie eigentlich bereits in diesem Moment hätten erkennen können, wer da in Wirklichkeit zu ihnen sprach. Erst als er ihnen die Liebe Gottes verkündete und sie mit ihnen teilte, wurde ihnen bewußt, daß in Jesus sich ihnen die Liebe Gottes angeboten hatte. Als sie spät in der Nacht wieder in Jerusalem bei den elf Aposteln und denen, die mit ihnen zusammenlebten, eingetroffen waren, verkündeten ihnen diese ebenfalls, daß Jesus lebe und den Simon erschienen war. Voller Freude erzählten sie nun ihrerseits, wie sie mit Jesus zusammengetroffen waren und ihn erst erkannten, als er das Brot für sie gebrochen hatte.
Herr, wie wurde Jesus den Jüngern ihrem bewußten Sehen unsichtbar? Sie sahen ihn in diesem Augenblick nicht mehr durch ihr Sehorgan Auge, sondern mit ihrem Herzen, mit ihrem spirituellen Auge. Sie sahen die Liebe Gottes nicht in und durch Materie, sondern in Spiritualität. Herr, hier überschneiden sich die Symbolik und das, was im realen Leben geschah. Für uns als Menschen ist es wohl auch nicht faßbar, wie ein Mensch vor den Augen zweier anderer Menschen von einem Moment auf den anderen verschwinden und unsichtbar werden kann! Das ist durchaus richtig. Zwar könnt ihr heute erklären, wie ein Hologramm funktioniert und wie eine virtuelle Welt dargestellt wird, doch ihr könnt Euch nicht erklären, wie Materie in Materie von einem Moment auf den anderen unsichtbar werden soll. Im realen Leben wurde ihnen die Gestalt von Jesus entrückt, und sie begriffen gleichzeitig, daß es Jesus selbst gewesen war, der hier mit ihnen zu Tische lag und anwesend war. Auch ihr vertraut darauf, daß ich gerade jetzt bei Euch anwesend bin, obwohl ihr mich durch Eure Augen allein nicht wahrnehmen könnt. Im Realleben war es bei diesen Jüngern umgekehrt, da ihnen die Gestalt eines Menschens gezeigt wurde, während es meine Liebe selbst war, die sich ihnen in dieser Gestalt gezeigt hat. Und als sie das begriffen, war es nicht mehr nötig einer Liebe eine Gestalt in Materie zu verleihen, da sie mich und die Liebe mit ihren spirituellen Augen erkannt und gesehen haben.
Herr, und auch wir erkennen Dich mit unseren spirituellen Augen? Das ist richtig. Nicht umsonst fordere ich Euch auf, Euch der Spiritualität zuzuwenden. Mit Euren Augen als Organ könnt ihr lediglich Materie betrachten, doch die spirituelle Welt bleibt dem menschlichen Auge unsichtbar. Diese Welt könnt ihr nur in Spiritualität erkennen. Herr, und so schießen wir auch automatisch unsere Augen, wenn wir bildern, uns Deiner Stimme zuwenden, da die Augen hierzu nur hinderlich sind? Indem ihr Eure Augen verschließt, verhindert ihr, daß ihr durch visuelle Eindrücke von dem abgelenkt werdet, was ihr ohne Augen wahrnehmen könnt. Ihr schließt dabei ganz bewußt Eure sichtbare Welt in Materie aus, um Euch mehr darauf konzentrieren zu können, was Euch in Spiritualität gezeigt wird und Euch bewußt werden will. Auch laute Geräusche, Musik und Gespräche anderer Personen in Eurer Nähe empfindet ihr dabei als störend, und es ist gut, wenn ihr anfangs auch solche Störungen ausschließen könnt.
Herr, wie lautet die Textzusammenfassung? Werdet Euch der Liebe Gottes bewußt, bevor ihr sie anderen Seelen verkündet. Denn sonst werdet ihr dabei lediglich den Leitfiguren folgen und danach trachten, sie zu vermehren.
26.10.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas24
Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern
Während sie aber dies redeten, stand er selbst in ihrer Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen? Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht! Denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass ich habe. Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich wunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Sie aber reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch; und er nahm und aß vor ihnen. Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen. Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem. Ihr seid Zeugen hiervon; und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch. Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr bekleidet werdet mit Kraft aus der Höhe!
Erscheinung des Auferstandenen
Wiederbewußtwerdung der Liebe
Wiederbewußtwerdung der Liebe
vor den Jüngern
bei den inkarnierten Seelen, die der Liebe folgen
bei den inkarnierten Seelen, die der Liebe folgen
Während sie aber dies redeten,
Während sie einander die Liebe bewußtmachten,
Während sie einander die Liebe bewußtmachten,
stand er selbst in ihrer Mitte
war die Liebe mitten unter den inkarnierten Seelen
war die Liebe selbst mitten unter den inkarnierten Seelen
und spricht zu ihnen:
und machte ihnen bewußt:
und machte ihnen bewußt:
Friede euch!
Mein Reich soll Euch gegeben sein!
Mein Reich soll Euch gegeben sein, meine Liebe soll Euch Frieden schenken!
Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt
Die inkarnierten Seelen aber folgten den negativen Gefühlen des Finsteren
Die inkarnierten Seelen aber folgten den negativen Gefühlen, die der Finstere in ihnen weckte
und meinten,
und ließen sich täuschen,
und ließen sich täuschen,
sie sähen einen Geist.
daß die Liebe nicht wahrhaftig sei.
daß die Liebe nicht wahrhaftig sei.
Und er sprach zu ihnen:
Und die lebendige Liebe machte ihnen bewußt:
Und die lebendige Liebe machte ihnen bewußt:
Was seid ihr bestürzt,
Warum folgt ihr negativen Gefühlen,
Warum folgt ihr negativen Gefühlen,
und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen?
und warum zweifelt ihr an Eurem Verstand und Herz?
und warum zweifelt ihr an Eurem Verstand und an Euren Herzen?
Seht meine Hände und meine Füße,
Werdet Euch meiner bewußten und unbewußten Handlungsweisen und Beweggründe bewußt,
Eerdet Euch meiner bewußten und unbewußten Handlungsweisen und Beweggründe bewußt,
dass ich es selbst bin;
daß ich die lebendige Liebe bin;
daß ich die lebendige Liebe bin;
betastet mich
wendet Euch mir aktiv zu und begreift mich
begreift mich, wendet Euch mir aktiv zu
und seht!
und werdet Euch dessen bewußt!
und werdet Euch dessen bewußt!
Denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein,
Denn die Liebe benötigt keine Materie und ist allgegenwärtig,
Denn die Liebe benötigt keine Materie und ist allgegenwärtig,
wie ihr seht,
wie ihr bewußt erkennen könnt,
wie ihr bewußt erkennen könnt,
dass ich habe.
daß ich die Liebe bin.
daß ich die Liebe bin.
Und als er dies gesagt hatte,
Und als die lebendige Liebe dies bewußtgemacht hatte,
Und als die lebendige Liebe dies den inkarnierten Seelen bewußtgemacht hatte,
zeigte er ihnen
offenbarte die lebendige Liebe den Seelen, die der Liebe folgten
offenbarte ihnen die lebendige Liebe
die Hände
seine Art und Weise zu handeln
ihre Art und Weise zu handeln
und die Füße.
und seine Beweggründe.
und ihre Beweggründe.
Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude
Als die inkarnierten Seelen auch durch die Begeisterung vom Glauben an die lebendige Liebe abgehalten wurden
Als die inkarnierten Seelen auch durch ihre Begeisterung vom Glauben an die lebendige Liebe abgehalten wurden
und sich wunderten,
nichts begriffen und ihre Leitfiguren um Rat fragten,
und nichts begriffen und ihre Leitfiguren um Rat fragten,
sprach er zu ihnen:
wandte sich die lebendige Liebe bewußt an sie:
wandte sich die lebendige Liebe bewußt an sie:
Habt ihr hier etwas zu essen?
Könnt ihr spirituelle Erkenntnisse vorweisen?
Könnt ihr in Materie spirituelle Erkenntnisse vorweisen?
Sie aber reichten ihm
Sie offenbarten der lebendigen Liebe
Sie offenbarten der lebendigen Liebe
ein Stück
ein Fragment
ein Fragment
gebratenen
durch Menschen veränderte
durch Menschen veränderte, behandelte
Fisch;
spirituelle Erkenntnis;
spiritueller Erkenntnis;
und er nahm
und die lebendige Liebe nahm sich dieser Erkenntnis an
und die lebendige Liebe nahm sich dieser Erkenntnis an
und aß vor ihnen.
und bereinigte sie.
und bereinigte sie.
Er sprach aber zu ihnen:
Die lebendige Liebe machte ihnen bewußt:
Die lebendige Liebe machte ihnen bewußt:
Dies sind meine Worte,
Dies ist meine Liebe,
Dies ist die Botschaft meiner Liebe,
die ich zu euch redete,
die ich Euch bewußtmachte,
die ich Euch bewußtmachte,
als ich noch bei euch war,
als ich noch als Menschensohn unter Euch weilte,
als ich noch als Menschensohn in Materie unter Euch weilte,
dass alles erfüllt werden muss,
daß der himmlische Plan vollendet werden muß,
daß der Heilsplan des Vaters vollendet werden muß,
was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses
Was auch im traditionellen Gesetz von Anbeginn der Zeiten
was auch im traditionellen Gesetz von Anbeginn der Zeiten
und in den Propheten
und durch Seelen, die meine Botschaften
und durch Seelen, die Gottes Stimme und seine Botschaften verkünden
und Psalmen.
und den Gebeten angekündigt wurde.
und den Gebeten der Menschen angekündigt wurde.
Dann öffnete er ihnen das Verständnis,
Dann übersetzte die lebendige Liebe den inkarnierten Seelen die Symbolik,
Dann machte die lebendige Liebe den inkarnierten Seelen die Symbolik des traditionellen Gesetzes bewußt,
damit sie die Schriften verständen,
damit sie die Botschaften verstehen konnten,
damit sie dessen Botschaften verstehen konnten,
und sprach zu ihnen:
und machte ihnen bewußt:
und machte ihnen bewußt:
So steht geschrieben,
Dies entspricht dem göttlichen Heilsplan,
Dies entspricht dem göttlichen Heilsplan,
und so musste der Christus leiden
und so mußte die inkarnierte Liebe durch und unter den Leitfiguren leiden
und so mußte die inkarnierte Liebe durch und unter den Leitfiguren leiden
und am dritten Tag
und nach einer bestimmten Zeit
und nach einer bestimmten Zeit
auferstehen aus den Toten
den inkarnierten Seelen wieder bewußt werden
den inkarnierten Seelen wieder bewußt werden
und in seinem Namen
und im Namen der Liebe, der Liebe folgend
und der Liebe folgend
Buße
zur Abkehr von den Verlockungen der Leitfiguren
zur Abkehr von den Verlockungen der Leitfiguren
zur Vergebung der Sünden
und Annahme der Liebe Gottes als ein Geschenk
und Annahme der Liebe Gottes als ein Geschenk
gepredigt werden
aufgefordert werden
aufgefordert, aufgerufen werden
allen Nationen,
allen inkarnierten Seelen, denen diese Liebe unbewußt wurden,
allen inkarnierten Seelen, denen diese Liebe unbewußt wurde,
anfangend von Jerusalem.
beginnend bei den Seelen, die sich in Materie meiner Liebe bewußt sind, ihr aber nicht folgen.
beginnend bei den Seelen, die sich in Materie meiner Liebe bewußt sind, ihr aber nicht folgen.
Ihr seid Zeugen hiervon
Ihr habt die Liebe erkannt
Ihr habt die Liebe erkannt
und siehe,
und werdet Euch bewußt,
und werdet Euch darüber bewußt,
ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch.
ich weihe Euch zu meinem Dienst an den inkarnierten Seelen in Liebe.
ich weihe Euch zu meinem Dienst in Liebe an den inkarnierten Seelen.
Ihr aber, bleibt in der Stadt,
Ihr aber, bleibt in der materiellen Welt,
Ihr aber, bleibt in der materiellen Welt,
bis ihr bekleidet werdet
bei ihr das notwendige Rüstzeug erhalten habt
bis ihr das notwendige Rüstzeug erhalten habt
mit Kraft
mit der Kraft der Liebe
durch die Kraft der Liebe
aus der Höhe!
aus dem Reich Gottes!
Aus dem Reich Gottes!
Herr, was bedeutet der Text symbolisch? Der Text schildert, wie die lebendige Liebe den inkarnierten Seelen, die ihr folgten, wieder bewußt wird. Das ist ein Prozeß, der nicht immer einfach vonstatten geht, da auch die Leitfiguren des Finsteren und der Finstere selbst durch Lügen und durch negative Gefühle die inkarnierten Seelen daran hindert, die lebendige Liebe bewußt zu erkennen und sie anzunehmen. Die lebendige Liebe fordert die inkarnierten Seelen dazu auf, sich ihr zuzuwenden und zu erkennen, daß sie nicht an Materie gebunden und dennoch allgegenwärtig ist. Danach fordert sie die inkarnierten Seelen, die sich ihr wieder bewußt geworden sind, auf, sich über die Weihe zum Dienst an inkarnierten Seelen in Liebe bewußt zu werden. Die lebendige Liebe macht diesen Seelen auch bewußt, daß dies ein Teil des Heilsplanes Gottes ist, der schon von Anfang an auch im traditionellen Gesetz den Propheten und in den Gebeten der Menschen angekündigt worden war. Gleichzeitig weist die lebendige Liebe diese Seelen darauf hin, daß das traditionelle Gesetz in seiner Symbolik ebenfalls von der Verheißung Gottes berichtet und den Messias angekündigt hat. Zum Schluß fordert die lebendige Liebe die Seelen, die sie zum Dienst in Liebe an anderen inkarnierten Seelen weihte, dazu auf, damit zu warten, bis sie durch die Kraft der Liebe Gottes das dazu notwendige Rüstzeug erhalten haben. Es ist dies die Kraft der Liebe Gottes, die sie an alles erinnern wird, was die lebendige Liebe die Seelen lehrte, als sie noch als Menschensohn in Materie unter ihnen weilte. Nun aber lebt die Liebe nicht mehr als inkarnierte Liebe in Materie, sondern als lebendige Liebe in Spiritualität weiter.
Herr, diesen Text erleben wir als sehr wichtige Ergänzung des Matthäus-Textes. Jeder der vier Evangelisten beschreibt die Geschehnisse aus seiner persönlichen Sichtweise heraus. Daraus ergeben sich auch die Unterschiede in den einzelnen Ereignissen, und dies ist als Ganzes betrachtet etwas, das Euch ebenfalls den Blick weitet. Bedenkt, daß es in dieser Zeit noch wenige Menschen gab, die sich die Mühe machten, solche Ereignisse aufzuzeichnen und die Ereignisse somit zunächst mündlich überliefert wurden. Erst später dann wurden sie schriftlich fixiert. Und je nachdem worauf die einzelnen Schreiber ihre Aufmerksamkeit bei den Geschehnissen richteten, veränderten sich dann auch die Erzählweise und mitunter auch die Beschreibung der Ereignisse. Alle vier Evangelien jedoch ergänzen einander, und jedes ist für sich selbst wichtig und auch im Zusammenhang mit den anderen Evangelien zu sehen.
Herr, in diesem Text wird sehr deutlich auf die Symbolik hingewiesen, mit der die Schriften zu übersetzen sind. Das fanden wir bei Matthäus nicht. Die Ereignisse, die durch die Emmaus-Jünger und auch durch die Erscheinung von Jesus bei den Aposteln künden, fehlen bei Matthäus oder sind nur ganz kurz angedeutet. Bei Lukas wird dies ausführlicher beschrieben, und er betont auch den Hinweis, daß der auferstandenen Jesus selbst seinen Freunden und Gefährten das Verständnis für die Schriften öffnete. Die Schriften waren damals nicht dasselbe wie heute Eure Bibel, sondern sie bestanden aus einer Sammlung von Texten, die durch die 10 Gebote Moses und die Psalmen sowie verschiedene Botschaften der Propheten ergänzt wurden. All dies wurde zum Leitfaden der Juden, die daraus ihr traditionelles Gesetz ableiteten. So hat sich also ein Text, der in seiner Symbolik und seiner Prophetie den Messias ankündigte und auch das Wirken des Messias umschrieb, zu etwas gewandelt, aus dem die Priester und Schriftgelehrten ihr traditionelles Gesetz bezogen und sich das Recht ableiteten, dafür zu sorgen, daß es eingehalten wurde. Viele Menschen konnten zu dieser Zeit weder lesen noch schreiben und waren deswegen darauf angewiesen, daß ihnen aus den Schriften vorgelesen wurde und daß diese Schriften durch die Gelehrten ausgelegt wurden. Lukas, als gebildeter Arzt, konnte selbstverständlich lesen und schreiben und hat auch diese Schriften sorgsam studiert.
Herr, dann existiert also ein Unterschied zwischen der Auslegung der Schriften und der Symbolik der Schriften? Die Auslegung der Schriften und auch die Auslegung der Bibeltexte wird unter dem Begriff Exegese, das heißt Erforschung, zusammengefaßt. Es wird hier nach der Bedeutung der Texte gefragt, indem auch ein Zusammenhang zwischen verschiedenen Texten hergestellt wird, die auf dasselbe Ereignis verweisen. Dies war sowohl in Arglosigkeit, als auch in Eurer Zeit üblich. Der Symbolgehalt der Schriften jedoch setzt den Text in Symbolsprache um, die dann wieder entschlüsselt und zu einem neuen Text zusammengefaßt wird. Dies ist die Arbeit, die ihr beide verrichtet und die Euch so viel Freude bereitet. Als Jesus seine Apostel und seine Jünger unterrichtete und ihnen, wie es heißt, die Schriften öffnete, verwies er dabei auf verschiedene Textstellen des AT und der Schriften, die bisher nicht miteinander in Zusammenhang gebracht worden waren, in ihrer Gesamtheit jedoch auf den Messias und sein Leiden in der irdischen Welt sowie auf seine Auferstehung verwiesen. Nach den Ereignissen der Kreuzigung und der Auferstehung bekamen diese Texte plötzlich eine Bedeutung, die zuvor auch von den Schriftgelehrten nicht erkannt worden war.
Herr, und unsere Übersetzungsarbeit dient dann wozu? Eure Übersetzung bringt einen Sachverhalt, der im Text benannt wird, durch die Aussagekraft seiner Symbolik in einen neuen Text, der etwas beschreibt, was in Spiritualität erfolgt und nicht in Materie sichtbar ist. Somit wird ein Text, der irdisch und in Materie auch nur das beschreiben kann, was in Materie stattfindet, zu einem Text übersetzt, der beschreibt, was in Spiritualität geschieht und nur in Spiritualität begriffen und aufgenommen werden kann. Das eine ist die Sprache in Materie, das andere ist die Sprache in Spiritualität. Herr, somit erklärt die Symbolübersetzung, was tatsächlich in der Bibel geschrieben steht? Das ist richtig. In der Bibel wird die Botschaft der Liebe Gottes für alle Menschen verkündet, und dies geschieht durch die Symbolik, die die Bibeltexte beschreiben. Gleichzeitig ist aber das NT auch eine Beschreibung von real vorgekommenen Ereignissen, die aber in ihrer Symbolik ebenfalls wieder die Botschaft der Liebe Gottes verkünden und in ihrer Form auch in Materie beschreiben, wie Gott in seiner Liebe zu den Menschen kam. Und so ist die Symbolsprache der Bibel auch eine sehr hohe Oktave dessen, was sie in Realität geschildert hat. Herr, diese Übersetzung vermittelt aber auch, wie Du mit den Menschen allzeit kommunizierst, wie Deine Botschaften als Bilder „verschlüsselt“ uns erreichen? So ist es. Die Bilder, die Du meinst, sind die Symbole, die ausdrücken, was in normaler Sprache durch Ereignisse dargestellt wird. Doch oft genug werden Ereignisse, die durch ihre Symbolik zu den inkarnierten Seelen sprechen, nicht als Botschaften verstanden, sondern auf das Ereignis selbst reduziert. Und so wird der Sinn nicht begriffen und die Botschaft nicht verstanden und auch nicht auf sie reagiert.
Herr, und das Verbot im Islam, bildlich etwas darzustellen, bedeutet symbolisch, daß hier gezielt das Verständnis Deiner Symbolsprache unterlaufen, verhindert werden soll? Das Verbot einer bildlichen Darstellung soll dazu führen, daß Menschen nicht durch die Aussagekraft eines Bildes, das ja vorgegeben ist und von Menschen gemacht wurde, in ihrer Haltung gegenüber Gott und auch anderen Menschen manipuliert werden können. Dafür aber lernen Menschen mit muslimischen Glauben den Koran auswendig, und ursprünglich sollte dies ebenfalls auf den Symbolgehalt des Textes verweisen, wurde aber ebensowenig verstanden und angewandt, wie es bei den Christen der Fall gewesen ist. Auch die Tatsache, daß der Koran von allen Muslimen in seiner Ursprache Arabisch auswendig gelernt werden muß, obwohl diese Sprache nicht von allen verstanden wird, zeigt an, daß hier inzwischen nur noch ein leeres Ritual befolgt wird, ohne daß ein Verständnis darüber herrschen würde. Herr, wenn Menschen sich nicht der Bildsprache zuwenden, wird wirkungsvoll verhindert, daß Symbole hinter den Bildern erkannt werden können? So ist es. Ein Bild besitzt seine eigene Symbolik, auch dann, wenn es dem Bildgeber nicht bewußt ist. Wird also verhindert, daß Menschen Bilder betrachten können, so wird nicht nur verhindert, daß das Bild betrachtet wird, sondern auch, daß die Symbolik des Bildes betrachtet werden kann. Wenn dies also nicht möglich ist, so ist es erst recht unmöglich, daß dann nach dem Betrachten die Symbolik erkannt und bewußt werden kann, so wie die Verarbeitung und Umsetzung der Botschaft dieser Symbolik stattfinden kann. Aber auch Texte haben ihre Symbolik, wie ihr inzwischen selbst bei Eurer Arbeit bemerkt habt. Wenn nun also auch ein Text auswendig gelernt wird, dessen Sprache jedoch nicht verstanden wird, so enthält zwar der Klang und die Klangfarbe des Textes noch eine Spur einer Symbolik, die aber so klein ist, daß sie die wenigsten Menschen jemals finden. Herr, so bedeutet das für mich, daß hier der Finstere durch das Bilderverbot wirksam verhindert, daß Menschen sich Bildern und deren Botschaften zuwenden können? Wie ich schon zu Beginn erklärte, sind es die Menschen selbst, die sich dieses Bilderverbot auferlegt hatten, und zwar aus Furcht vor dem Finsteren, der ebenfalls seine Symbolik und damit Botschaften in Bildern zum Ausdruck bringen könnte. Furcht aber ist etwas, das nicht von mir, sondern vom Finsteren stammt.
Herr, ist dann die normale Sprache des Bibeltextes etwas, das von allen Menschen verstanden werden kann, da er reale Ereignisse beschreibt, während seine Symbolsprache sich auf Symbole bezieht, die hinter diesen Ereignissen stecken und deren Verständnis weitaus schwieriger oder zumindest mit sehr viel mehr Aufwand verbunden ist? Und wenn es so ist, weshalb? Mit der Schilderung der Ereignisse im NT wird die Handlung allen Menschen zugänglich gemacht, das heißt, alle Menschen können begreifen, welcher Sachverhalt damit geschildert wird. Der Sachverhalt an sich spricht schon von der Liebe Gottes, der seinen Sohn zu den Menschen schickte, damit sie wieder den Weg zu ihm finden könnten. Mit diesen Ereignissen aber ist auch die Symbolik verbunden, die viel ausführlicher und detaillierter auf meine Liebe verweist und auch den Heilsplan Gottes mit den inkarnierten Seelen beschreibt. Den Zugang hierfür aber finden wenige Seelen, denn nicht alle sind dazu bereit, sich mit einer Symbolik, die hinter Ereignissen steht, zu befassen, und nicht alle können ihre Aussage begreifen. Es gibt diese beiden Wege, meine Liebe bewußtzumachen, da es alle inkarnierte Seelen sind, die ich erreichen möchte, aber nicht alle inkarnierten Seelen die Symbolsprache hinter den Ereignissen begreifen. Doch durch die Schilderung eines realen Sachverhaltes können sie zumindest die Ereignisse aufnehmen und als Beweis der Liebe Gottes unter ihnen begreifen.
Herr, doch im Grunde genommen ist es gleichgültig, ob eine Seele durch die Symbolsprache oder durch die Geschehnisse der Realität zu Mokscha findet, Hauptsache sie findet den Weg dorthin? Hat eine Seele schließlich Mokscha erlangt, so ist es gleichgültig, auf welchem Weg sie dorthin gefunden hat. Doch es ist weitaus wirkungsvoller, wenn eine Seele in Spiritualität das lernt, was dazu nötig ist, um zu Mokscha zu gelangen. Spirituelle Erkenntnisse setzen aber das Begreifen und Bewußtwerden einer Symbolik voraus, die schließlich den inkarnierten Seelen meine Liebe bewußtmacht und sie dadurch auch erkennen, daß sie sich einst freiwillig davon trennten und darum bitten wieder zurück zu mir gelangen zu dürfen. Wenn eine inkarnierte Seele sich nur an das hält, was durch die Realität vorgefallen ist, so wird sie zwar einen Sachverhalt erkennen und logisch ableiten können, doch dieser wird sie nicht zu spirituellen Erkenntnissen führen, da er sich auf die Realität in Materie bezieht. Ich aber bin allein in Materie nicht zu begreifen, und auch meine Liebe zu Euch existiert in Materie, aber auch in Spiritualität.
Herr, so spricht die Bibel in zweierlei Hinsicht zum Leser. Einmal von Bewußt zu Bewußt, und das genügt den Allermeisten, aber auch von Unbewußt zu Unbewußt, was den allermeisten Lesern nicht bewußt ist, aber dennoch wirkt? In der Symbolsprache spricht die Bibel das Unbewußte des Lesers an, was der Ansprache in Spiritualität entspricht. Ein Leser, der sich seine Spiritualität zugewandt hat, wird deshalb die Aussage, die in der Symbolsprache des Textes enthalten ist, leichter begreifen und aufnehmen können, als ein Leser, dem das nicht gelingt oder der aus verschiedenen Gründen vermeidet, sich seiner Spiritualität und seinem Unbewußten zuzuwenden. Die meisten Leser vermeiden dies und beschäftigen sich damit nur oberflächlich mit der Botschaft der Texte, die sie auf die Realität in Materie beziehen und so dann auch oft nicht verstehen können.
Herr, was geschah damals im Realleben? Als die Emmaus-Jünger zu den anderen Jüngern und Aposteln kamen, um ihnen von ihrem Erlebnis zu berichten, hatten diese ihnen ebenfalls ein Ereignis zu berichten, das inzwischen vorgefallen war. Während sie nämlich noch zusammensaßen und in ihrer Trauer und Ratlosigkeit nicht wußten, was sie nun beginnen sollten, trat Jesus mit einem Mal unter sie und begrüßte sie mit dem Gruß, den er auch sonst ihnen immer geboten hatte: Friede mit Euch. Die Apostel und Jünger jedoch konnten sich zunächst nicht freuen, sondern sie erschraken vor ihm und glaubten heimlich, daß es ein Geist sei, der da unter sie gekommen wäre. Und sie waren ein wenig betreten, als Jesus ihre Gedanken erkannte und sie offen vor ihnen aussprach. Und damit sie keinen Zweifel hegten, daß er wirklich selbst unter ihnen sei, forderte er sie dazu auf, ihn zu berühren und zu erkennen, daß nicht nur sein Geist, sondern er selbst mit Fleisch und Bein zu ihnen gekommen sei. Und da noch immer Zweifel unter ihnen war, fragte er sie, ob sie etwas zu essen hätten und teilte etwas Fisch und Brot mit ihnen. Erst da waren sie davon überzeugt, daß wirklich Jesus selbst zu ihnen gekommen war. Jesus forderte sie dann dazu auf, der Liebe zu folgen und nicht an ihr zu zweifeln, und danach war er auch den Aposteln entrückt.
Herr, wie lautet die Textzusammenfassung? Die Liebe Gottes ist allgegenwärtig, und ihr Wirken und ihr Kommen wurde schon von Beginn der Zeiten an durch die Stimme Gottes und die Symbolik des traditionellen Gesetzes angekündigt und in den Gebeten der inkarnierten Seelen sehnsüchtig erwartet. Doch als sie schließlich zu den Menschen kam, zweifelten viele an ihr, und erst die inkarnierte Liebe selbst öffnete ihnen nach ihrer Vollendung die Augen über das, was geschehen war.
28.10.2015
http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas24
Himmelfahrt
Er führte sie aber hinaus bis gegen Betanien und hob seine Hände auf und segnete sie. Und es geschah, während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel. Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; und sie waren allezeit im Tempel und priesen Gott.
Himmelfahrt
Rückkehr der inkarnierten Liebe in das Reich Gottes
Rückkehr der inkarnierten Liebe in das Reich Gottes
Er führte sie aber hinaus
Die lebendige Liebe führte die inkarnierten Seelen aus dem materiellen Gefängnis
Die lebendige Liebe führte die inkarnierten Seelen aus dem Gefängnis in Materie durch den Finsteren
bis gegen Betanien
so wie der Menschensohn selbst an einen Ort gelangt an dem die symbolische Vorwegnahme seines Grabes nach seiner Vollendung dargestellt war
so wie sie als Menschensohn selbst an einen Ort gelangt war, an dem die symbolische Vorwegnahme ihre Grabes nach ihrer Vollendung dargestellt war
und hob seine Hände auf
und wandte sich aktiv bewußt und unbewußt an die Liebe Gottes
und sie wandte sich aktiv bewußt und unbewußt an die Liebe Gottes
und segnete sie.
und brachte den inkarnierten Seelen, die der Liebe folgten, den Frieden Gottes.
und brachte den inkarnierten Seelen, die der Liebe folgten, den Frieden Gottes.
Und es geschah,
Und es ist die Wahrheit,
Und es ist die Wahrheit,
während er sie segnete,
während die lebendige Liebe die inkarnierten Seelen den Frieden Gottes schenkte,
während die lebendige Liebe ihnen den Frieden Gottes schenkte,
schied er von ihnen
befreite sich die lebendige Liebe aus der Materie
befreite sich die lebendige Liebe aus der Materie
und wurde hinaufgetragen in den Himmel.
und kehrte in das Reich Gottes zurück.
und kehrte zu ihrem Ursprung im Reich Gottes zurück.
Und sie warfen sich vor ihm nieder
Und die inkarnierten Seelen lebten Demut und Ohnmacht
Und die inkarnierten Seelen erkannten Demut und Ohnmacht und lebten sie
und kehrten nach Jerusalem zurück
und wandten sich wieder in die Welt der Materie
und wandten sich wieder in die Welt der Materie
mit großer Freude;
im frohen Wissen um Spiritualität und Mokscha;
im Wissen um Spiritualität und Mokscha;
und sie waren allezeit im Tempel
und blieben sich der Spiritualität bewußt
und blieben sich der Spiritualität bewußt
und priesen Gott.
und freuten sich in Gott, verkündeten den inkarnierten Seelen die Liebe Gottes.
und freuten sich in Gott und verkündeten und bezeugten den inkarnierten Seelen die Liebe Gottes.
Herr, was bedeutet der Text symbolisch? Er schildert die letzte Stufe der inkarnierten Liebe in ihrem Dasein auf Erden in Materie bei den Seelen, die ihr folgen. Es wird beschrieben, wie die Liebe Gottes selbst den inkarnierten Seelen den Weg zu Mokscha zeigt, indem sie den Seelen, die ihr folgen, bewußtmacht, daß sie zwar den Tod in Materie sterben werden, danach aber zu einem Leben im Reich Gottes gelangen können. Die inkarnierte Liebe selbst zeigt ihnen durch ihr Beispiel, daß die Materie in ihrer Beschränktheit, als Gefängnis des Finsteren, besiegt und geöffnet wird, indem sie die Seelen, die ihr folgen, auch an ihr Beispiel in Materie erinnert und danach ins Reich Gottes zurückkehrt. Die inkarnierten Seelen nehmen das mit großer Freude an, was ihnen die inkarnierte Liebe schenkte. Es ist dies der Frieden Gottes, der aus dem Wissen über seine Liebe erwächst. Als die Liebe sich aus dem Gefängnis der Materie befreit und wieder ins Reich Gottes zurückkehrt, wenden sich die inkarnierten Seelen in Demut und Ohnmacht wieder an die Welt der Materie, wo sie in Spiritualität und im Zwiegespräch mit Gott verbleiben und sich in ihm freuen. Diese Freude bezeugen und bekunden sie auch allen anderen inkarnierten Seelen, denen sie nicht verborgen bleibt.
Herr, die inkarnierte Liebe macht den inkarnierten Seelen bewußt, daß sie Mokscha erlangen, indem sie sich erinnern und Demut und Ohnmacht bewußt erkennen und diese leben? Was geschieht, wenn eine inkarnierte Seele Demut und Ohnmacht lebt? Sie verzichtet dadurch und damit auf die Verführung der Leitfiguren, und wo die Liebe Gottes ist, können nicht gleichzeitig die Leitfiguren sein. Jesus hat dies durch sein Beispiel gezeigt, und so ist es die inkarnierte und lebendige Liebe Gottes, die den inkarnierten Seelen den Weg zu Mokscha und damit den Weg aus dem Gefängnis in Materie zeigt. Um aus diesem Gefängnis in Materie hinauszugelangen, wird eine jede inkarnierte Seele den irdischen Tod sterben, doch danach in Spiritualität und Gottes Liebe Mokscha erlangen.
Herr, was geschah damals im Realleben? Jesus kam einige Male mit seinen Aposteln und Jüngern zusammen, sprach mit ihnen und aß und trank mit ihnen. Er führte ihnen vor Augen, daß er den Tod erlitten, jedoch vom Tod wieder auferstanden war, so wie er es zuvor auch angekündigt hatte, und wie es durch die Schriften schon lange zuvor prophezeit worden war. Danach segnete er sie und bat sie, zunächst in Jerusalem zu bleiben, bis Gottes Kraft durch seine Liebe auf sie gekommen wäre, die sie an alles erinnern würde, was er ihnen zuvor gelehrt und verkündigt hatte. Danach wurde er vor ihren Augen in den Himmel aufgehoben, das heißt, wie schon zuvor bei den Emmaus-Jüngern, wurde er ihren Augen entrückt und kehrte endgültig in das Reich Gottes zurück, wobei er ihnen unsichtbar wurde. Die Jünger und Apostel glaubten ihm und kehrten nach Jerusalem zurück, wo sie im Tempel verbleiben und Gott priesen. Den Lobpreis Gottes dürft ihr Euch als ein jubelndes Dankgebet an Gott vorstellen, wobei sie ihrer Freude über die Vollendung des Werkes, das er durch Jesus an ihnen getan hatte, Ausdruck verliehen. Dabei waren sie sich jedoch bewußt, daß sie Menschen sind und der Demut und Ohnmacht folgen sollten, indem sie diese lebten. Sie hielten sich nicht für Jesus selbst oder ihm gleichgestellt, sondern sie waren sich über dessen Liebe zu ihnen bewußt geworden, und dies machte sie demütig und ohnmächtig, jedoch voller Freude.
Herr, wie lautet die Textzusammenfassung? Die inkarnierte und lebendige Liebe Gottes zeigt durch ihre Vollendung den Weg für die inkarnierten Seelen zum Vater im Reich Gottes und somit Mokscha auf.