Zwei Texte aus Markus-Evangelium

 

 

17.04.2014

 

https://www.bibleserver.com/text/ELB/Markus5

 

Heilung der blutflüssigen Frau - Auferweckung der Tochter des Jaïrus

Und als Jesus in dem Boot wieder an das jenseitige Ufer hinübergefahren war, versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm; und er war am See. Und es kommt einer der Synagogenvorsteher, mit Namen Jaïrus, und als er ihn sieht, fällt er ihm zu Füßen und bittet ihn sehr und sagt: Mein Töchterchen liegt in den letzten Zügen. Komm, und lege ihr die Hände auf, damit sie gerettet wird und lebt! Und er ging mit ihm, und eine große Volksmenge folgte ihm, und sie drängten ihn.

 

Und als Jesus

Der Herr

Der Herr, Gott, in seiner menschlichen Gestalt

 

in dem Boot

der Herr in seiner leiblichen Inkarnation, im materiellen Holz des Lebens, stets auf oder über dem Unbewußten, der Materie, sich stets bewußt, niemals unbewußt

im Boot auf dem Wasser schwimmend, abgegrenzt von der Menschenmenge, sich selbst stets bewußt, niemals unbewußt, abgegrenzt auch vom kollektiven Unbewußten. So, wie der Geist Gottes im menschlichen Leib, so befindet sich dieser im Holz des Bootes über dem Wasser

 

wieder an das jenseitige Ufer hinübergefahren war,

während Menschen sich unbewußt werden bzw. unbewußt sind, bleibt der Herr sich seiner stets bewußt, dies von Ewigkeit zu Ewigkeit, unendlich,

das jenseitige Ufer, das neue Ufer, das die Menschen vom Diesseits nicht erreichen können, wenn sie nicht auch in einem Boot Platz nehmen. Gott erreicht beide Ufer, die Menschen müssen die natürliche Grenze zwischen den Ufern respektieren. Das Unbewußte ist Gott niemals unbewußt,

 

versammelte sich eine große Volksmenge

Zusammenballung der inkarnierten Seelen, siehe See

eine große Menge inkarnierter Seelen

 

zu ihm;

Seelen, die zu Gott zurück wollen;

zu Ihm, das heißt, sie wandten sich ihm bewußt zu, wollten zurück zu ihm;

 

und er war am See.

und der Herr ist stets bei den Inkarnierten.

Gott läßt seine Kinder nie allein.

 

Und es kommt einer der Synagogenvorsteher,

Eine Inkarnation, die sich spirituell beschäftigt, die etwas bewußter ist, wendet sich an Gott,

Eine Seele, die sich ihrer Spiritualität bewußt wurde, wendet sich zu Gott, Herr, «seine Spiritualität» heißt, seine göttliche Herkunft erkennen? Damals wußte das jüdische Volk noch nichts von dem Heilsplan, der sich in Jesus erfüllen sollte. Das ganze Volk jedoch wartete sehnlichst auf den verheißenen Messias, der sie aus der Knechtschaft der Römer in die Freiheit führen sollte. Insofern war sich Jaïrus seiner Spiritualität bewußt, als er in Jesus einen Menschen sah, der mit Gottes Kraft ausgestattet war. Er erkannte in Jesus den Gesandten Gottes. Dies war ihm möglich, da er sich seiner Spiritualität zuwandte und zum Glauben an Jesus kam.

 

mit Namen Jaïrus,

Name übersetzen,

ein römischer Name, denn dieser Mann war ein Römer, der von Augustus zum Vorsteher einer Gemeinde in Galiläa eingesetzt war, Herr, eine Seele, die sich, vom Finsteren eingesetzt, dem Licht zuwandte? Eine Seele, die von ihrem Gewissen geleitet, sich vom Finsteren abwandte und dem Licht zugewandt hat.

 

und als er ihn sieht,

als die Inkarnation Gott erkennt, sich Gott bewußt wird,

als die Seele sich endgültig der Göttlichkeit Jesu bewußt wird,

 

fällt er ihm zu Füßen

lebt sie die Ohnmacht

lebt sie die Ohnmacht, akzeptiert sie Gottes Willen

 

und bittet ihn sehr und sagt:

das Gebet, spricht bewußt zu Gott:

betet sie zu Gott, bittet bewußt Gott:

 

Mein Töchterchen

Meine Anima

Meine Anima

 

liegt in den letzten Zügen.

fehlt es an spirituellem Geist, fehlt es an spirituellem Leben, ihr droht der spirituelle Tod.

ist im Begriff zu sterben. Ihr fehlt die Kraft, ihr fehlt die spirituelle Nahrung. Ihr droht der Tod. Sie hungert nach Deinem Wort? So wie der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von jedem Wort, das aus meinem Munde kommt, so hungert die Anima des Jaïrus nach meinem Wort.

 

Komm,

Wende Dich bitte bewußt meiner Anima zu, wer mich sucht, der wird mich finden,

Komm und hilf mir. Komm und heile meine Anima, damit sie leben kann. Eine vertrauensvolle Bitte ohne Zweifel daran, daß sie erfüllt werden wird.

 

und lege ihr die Hände auf,

lege bewußt und unbewußt aktiv Hand an, nimm in beide Hände, zwei Hände formen eine Kreis, packen es an,

berühre sie mit Deinen Händen, damit Deine Kraft auf sie übergehen kann. Die Bitte beinhaltet auch die Bitte darum, sich bewußt zu berühren, indem die Zuwendung bewußt geschieht. Mit den Händen werden Dinge ausgeführt, angepackt, teilgenommen.

 

damit sie gerettet wird und lebt!

Kein Kommentar notwendig!

aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund!

 

Und er ging mit ihm,

Wer anklopft, dem wird aufgetan,

So ist es.

 

und eine große Volksmenge

eine große Zahl von Inkarnierten

die Volksmenge der Seelen, die sich zu Gott wandten

 

folgte ihm,

wendet sich bewußt Gott zu,

sie folgen ihm, wenden sich ebenfalls bewußt Gott zu. Sie folgen dem Beispiel des Jaïrus,

 

und sie drängten ihn.

und sind ungeduldig, kennen keine Grenzen, kennen keine Toleranz, akzeptieren Gottes Grenzen (immer noch) nicht.

doch sie sind ungeduldig, und jeder möchte ganz vorne mit dabei sein, als Erster in Gottes Kraft stehen. Gottes Grenzen und die der anderen Mitseelen, werden dabei oft nicht respektiert. Rückfall in Menschenehre und Menschlichkeit.

 

(04.09.2015: Herr, was bedeutet der Text hier symbolisch? Hier wird geschildert, wie die inkarnierte Liebe Gottes allmählich den inkarnierten Seelen bewußt wird, indem sie deren Göttlichkeit erkennen. Eine dieser Seelen erkennt dabei aber auch die eigene Anima, die kaum mehr Lebenskraft besitzt, im Sterben liegt, da der eigene spirituelle Stillstand schon lange erfolgte. Da dieser Seele aber die inkarnierte Liebe Gottes allmählich bewußt wurde, kann sie Gott bitten, sie zu heilen, sie anzurühren und ihr neue Lebenskraft zu schenken. Das wird von anderen inkarnierten Seelen beobachtet, wird auch anderen inkarnierten Seelen bewußt, die sich ebenfalls danach drängen, die inkarnierte Liebe Gottes bewußt erfahren zu dürfen. Dabei aber laufen sie Gefahr, wieder in alte Muster zu verfallen und weder die eigenen, noch die Grenzen der anderen Seelen zu wahren und somit wieder ihren Leitfiguren zu folgen.

 

Wenn ich Euch noch auf eine weitere Textstelle in einem anderen Evangelium hinweise, so geschieht dies, da hier noch eine Ergänzung stattfinden soll. Entweder der Text besagt etwas, das für Ralf oder etwas, das für Rita wichtig ist oder aber, er dient zur Ergänzung und zum besseren Verständnis für alle, die ihn einmal lesen mögen.

 

Herr, so bezieht sich dieser Text von der Heilung der blutflüssigen Frau ganz eindeutig auf mich, der in Vengurla seine Anima erstmals als Vision sah und auch endlich angenommen habe? In dieser Hinsicht bezieht sich der Text auf Dein Bewußtwerden der Anima, die Du vor Dir kauern sahst und der es zu diesem Zeitpunkt schlecht erging. Er bezieht sich aber auch auf Rita, die in Vengurla ihren Animus erstmals erkannte und angenommen hat und dieser von ihr auch nicht gerade auf Rosen gebettet wurde.)

 

 

11.01.‎2015

 

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Markus14%2C32-41

 

Am See Gethsemane

Und sie kommen zu einem Garten mit Namen Gethsemane. Und er sagt zu seinen Jüngern: Setzt euch hierher, bis ich gebetet habe. Und er nimmt mit sich Petrus und Jakobus und Johannes und fing an, zu zittern und zu zagen. Und sagt zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet! Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf die Erde und betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde an ihm vorüber ginge, und sagte: Abba, mein Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir; doch nicht, was ich will, sondern, was du willst. Und er kommt und findet sie schlafend und sagt zu Petrus: Simon, du schläfst? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen? Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Und er ging wieder hin und betete und sagte dieselben Worte und kam wieder und fand sie schlafend; denn ihre Augen waren schwer vom Schlaf, und sie wußten nicht, was sie ihm antworten sollten. Und er kommt zum dritten Mal und sagt zu ihnen: Ihr schlaft weiter und ruht? Es ist vorbei. Die Stunde ist gekommen. Siehe, der Menschensohn wird überantwortet in die Hände der Sünder. Steht auf und laßt uns gehen! Siehe, der mich überantwortet, ist nahe.

 

Und sie kommen zu einem Garten mit Namen Gethsemane.

Sich der spirituellen Lehre zuwenden.

Ein Garten als Vorschau des Garten Edens, dem Reich Gottes, zu dem man sich wendet.

 

Und er sagt zu seinen Jüngern: Setzt euch hierher, bis ich gebetet habe.

Jesus wendet sich wie Rita ebenfalls an seine innere Stimme, die die Jünger nicht hören können.

Jesus wendet sich im Gebet direkt an mich zur Zwiesprache, die die Jünger selbst nicht hören können. Herr, so wie Rita es kann? So wie sie meine Stimme ebenfalls hören kann, vorausgesetzt sie läßt mich zu Wort kommen.

 

Und er nimmt mit sich Petrus und Jakobus und Johannes und fing an, zu zittern und zu zagen.

Drei Jünger, drei Menschen, drei Inkarnationen von «trotzigen» Seelen mit ihren menschlichen Ängsten und Jesus, die vollkommene Seele, ebenfalls in der materiellen Todesangst.

Diese drei waren seine engsten Freunde, doch es waren Menschen, deren Seelen wie die der anderen Menschen einst sich aus Trotz von mir abgewandt hatten. Sie stehen hier stellvertretend für die gesamte Menschheit, bzw. für alle Seelen, die als Menschen inkarnierten. Jesus war ebenfalls Mensch und empfand als solcher dieselbe Todesangst, die ein Mensch empfindet, doch seine Seele war vollkommen.

 

Und sagt zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet!

Die Materie beeinflußt die Seele, dieser inneren Zwiesprache können die Jünger nicht folgen, aber sich darüber spirituell bewußt sein, daß Jesus mit Gott kommuniziert.

Dieser Todesangst hat er auch Ausdruck verliehen. Er warnte sie davor unbewußt zu werden und sich durch ihre Menschlichkeit überwältigen zu lassen und so den spirituellen Tod zu erfahren. Die Materie, also auch der Leib, beeinflußt die Spiritualität und auch umgekehrt. Als Mensch in Menschlichkeit laufen aber alle Menschen Gefahr, damit ihre Spiritualität zu töten, indem sie ihnen unbewußt wird. Das Symbol für Unbewußtsein ist der Schlaf.

 

Und er ging ein wenig weiter,

Jesus konzentrierte sich wie Rita auf die Stimme.

Er konzentriert sich auf meine Stimme, das heißt er geht dorthin, wo ihm die Menschen, deren Spiritualität ihnen unbewußt wurde, ohnehin nicht folgen können.

 

warf sich auf die Erde

Ergibt sich der Ohnmacht, lebt Ohnmacht.

Eine Geste der Unterwerfung, die hier ausdrückt, daß er sich der Ohnmacht hingibt, indem er die Ohnmacht lebt.

 

und betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde an ihm vorüber ginge,

Bittet um Erlaß von seiner Aufgabe.

In seiner Menschlichkeit bittet er um Erlaß seiner Aufgabe.

 

und sagte: Abba, mein Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir; doch nicht, was ich will, sondern, was du willst.

Was ist Dein Wille? Bitte gib mir Antwort.

Doch in seiner Spiritualität fragt er nach meinem Willen und bittet um Antwort.

 

Und er kommt und findet sie schlafend und sagt zu Petrus: Simon, du schläfst? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen? 38 Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

Die Jünger sind spirituell wieder unbewußt, haben sich von der Materie, dem Fleisch, ablenken, beeinflussen lassen.

Seine Freunde haben sich von ihrer Müdigkeit überwältigen lassen und sind im Schlaf gesunken. Der gute Wille war da, doch die Materie hat den Sieg über den spirituellen Ansatz davongetragen. Jesus warnt seine Freunde ausdrücklich vor dieser Gefahr.

 

Und er ging wieder hin und betete und sagte dieselben Worte und kam wieder und fand sie schlafend; denn ihre Augen waren schwer vom Schlaf, und sie wußten nicht, was sie ihm antworten sollten. Und er kommt zum dritten Mal und sagt zu ihnen: Ihr schlaft weiter und ruht?

Ihr seid immer noch „tot“?

Die Frage von Jesus lautete tatsächlich: Ihr seid immer noch tot? Ihr habt Euch nicht gegen den spirituellen Tod behaupten können?

 

Es ist vorbei. Die Stunde ist gekommen.

Ich habe die Antwort bekommen, um die ich bewußt gebeten habe.

Ich aber habe die Antwort bekommen, um die ich gebeten habe. Es ist vorbei.

 

Siehe, der Menschensohn wird überantwortet in die Hände der Sünder.

Das ist Sein Wille, daß ich dem materiellen Tod für drei Tage überantwortet werde, so, wie ihr dreimal „tot“ wart, als ihr „lebendig“ sein solltet.

Da ihr so schwach seid, daß ihr immer wieder in den spirituellen Tod verfällt, werde ich stellvertretend für Euch den materiellen Tod erleiden und zwar durch die Seelen, die sich aus Trotz vom Vater abgewandt haben.

 

Herr, Ralf hat hier die dreimalige Schlafsucht den drei Tagen, die Jesus begraben lag, gegenübergestellt. Stimmt diese Symbolik hier auch überein? Alles deutet auf die drei Tage des irdischen Todes von Jesus hin. Das dreimalige Einschlafen entspricht dem dreimaligen Erleiden eines spirituellen Todes, und das dreimalige Verleugnen durch Petrus schildert ebenfalls einen spirituellen Tod, da er sich durch sein Leugnen von Jesus und seiner Heilsbotschaft bewußt abgewandt hatte. Drei Tage verbrachte er im Grab, ein jeder Tag steht für den spirituellen Tod eines seiner Jünger und damit auch für den spirituellen Tod aller Seelen, die als Menschen auf Erden inkarnierten. Herr, spiritueller Tod heißt die bewußte Abwendung von Dir, also Antimokscha? Die bewußte Abwendung von mir und meiner Liebe bedeutet den spirituellen Tod einer Seele, da sie damit Mokscha nicht erleben kann. Sie gelangt stattdessen in einen Zustand, den ihr als Hölle bezeichnet und der die Trennung für immer von mir beschreibt. Herr, bisher haben wir uns von Dir getrennt und wurden darüber UNBEWUSST und haben es vergessen. Aber die spirituelle Abwendung von Dir geschieht hier also BEWUSST und damit trennt sich die Seele für immer von Dir, das heißt, sie wendet sich für immer dem Finsteren zu? Bis zu dem Tod Jesu war es so, daß die Menschen bzw. Seelen, die sich bewußt von mir abwandten, auch für immer sich dem Finsteren zuwandten und so von mir getrennt blieben. Es ist das Opfer, das Jesus für Euch brachte, was es nun auch denen möglich macht, die sich für immer von mir trennten, nun vom Finsteren losgelassen zu werden und zurück zu mir kommen zu dürfen. Der Preis dieser Freiheit war der Tod Jesu am Kreuz. Herr, heißt das, daß ein Teil von Dir sich für immer dem Finsteren ausgeliefert hat? Der Finstere wurde durch die Ohnmacht Christi, die sich im seinem Tod am Kreuz manifestierte, endgültig besiegt. Der Finstere trachtet nach Macht und wurde durch Ohnmacht besiegt. Die Ohnmacht, die Jesus lebte und durch ein freiwilliges Opfer, nämlich dem Kreuzestod, sichtbar besiegelte. Vor diesem Ereignis gab es viele Seelen, die sich bewußt von mir abwandten und durch das Versprechen von Macht dem Finsteren zuwandten, der sie dann für sich gefangenhielt. Da sie sich freiwillig und bewußt ihm zuwandten, konnten sie erst dann wieder zurückfinden, als eine vollkommene Seele sich freiwillig als Opfer darbot und durch Ohnmacht die Macht des Finsteren gebrochen hat. Hätte Jesus gegen den Finsteren gekämpft, so wäre dessen Macht nicht gebrochen worden, und die Seelen, die er gefangenhielt, wären weiterhin unbefreit geblieben. So stand die bewußte Ohnmacht einer Seele, die sich bewußt ihres Ursprungs war, gegen die Macht des Finsteren, der die Seelen gefangenhielt, die aus Trotz sich von mir getrennt hatten. Das Opfer hieß: Ohnmacht. Das Opfer hieß Ohnmacht bis zuletzt.

 

Steht auf und laßt uns gehen!

Dein Wille geschehe.

Vater, Dein Wille geschehe.

 

Herr, Rita ist über meine Denkweise der Symbolik beeindruckt. Was sie Dir erklären möchte, ist folgendes: Bisher hat sie die Bibel und auch ihr Leben weitgehend so angenommen, wie es kam. Die Bibel hat ihr viel Freude bereitet, da sie darin meine Liebe zu Euch abgebildet fand. Sie hat sie nicht wörtlich genommen, sondern die Botschaft, die dahinter stand wohl erkannt. Deine Denkweise aber geht über ihr Verständnis eines Bibeltextes hinaus, da sie sich nicht nur auf ihr eigenes und auch auf Euer beider Leben bezieht, sondern durch die Symboldeutung auf die ganze Menschheit in allen Zeiten anwendbar ist. Das ist es, wovon sie so sehr beeindruckt ist, vor allem auch deshalb, da sich ihr die Symbolkraft, die darin verborgen ist, nicht so leicht erschließt wie Dir.